Sonntag, 22. Dezember 2013

"Saving Mr. Banks"

Story: Wie seinen Töchtern versprochen, will Walt Disney einen "Mary Poppins"-Film realisieren, weswegen er zu Verhandlungen die Autorin P.L. Travers selbst 1961 aus London nach Hollywood einfliegen lässt. Diese Aufgabe scheint jedoch schwerer als gedacht, da "Mary Poppins" sehr persönlich für Travers ist und sie fast gar nicht bereit ist, Kompromisse für eine Adaption zu machen...

Emma Thompson ist eindeutig diejenige, für die der Film wie geschrieben zu sein scheint, denn sie spielt eine eigentlich schwere Rolle einer teilweise fast unausstehlichen Person, die aber auch gleichzeitig sympatisch wirken soll und sie meistert diese Balance den kompletten Film hindurch. Tom Hanks mag vielleicht nicht ganz so gut sein wie in "Captain Phillips" zum Beispiel, aber er spielt nichtsdestotrotz einen optimistischen, gutherzigen und nur manchmal einen leicht frustrierten Walt Disney, der herausfinden muss, warum Travers so sehr an ihrer Geschichte hängt. Die Überraschung des Films ist eindeutig Colin Farrell als Travers Vater, auf den sie die Figur von Mr. Banks basiert. Die Vorfälle rund um ihn geben dem Film, der überwiegend eine leichtherzige und herzliche Art hat, eine dunkle Seite, die einem die Sichtweise der Protagonistin mehr als deutlich nahebringt.

Fazit: Ein Film mit viel Herz, Charme und tollen Darstellern.


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