Donnerstag, 31. Januar 2019

"The Favourite"

Story: Im frühen 18. Jahrhundert bekriegen sich Frankreich und England, an deren Spitze die unfitte Königin Anne steht. Aufgrund ihres Zustands regiert eigentlich ihre engste Vertraute Sarah Churchill, die nun auch ihre arme Cousine Abigail zu sich holt. Als diese die wahren Ausmaße des Kontakts zwischen Cousine und Königin erkennt, entbrennt zwischen den zwei Frauen ein regelrechter Kampf um die Gunst der Queen...

Dieser Film ist komplett anders als ich ihn mir vorstellte - sicherlich ist alles zeitgenössisch mit Klamotten, Dekorationen und Dialogen, aber egal wie gut die Schauspieler sind (und hier sind sie das zweifellos), es ist tatsächlich das Drehbuch, das alles überragt. "The Favourite" ist ein verdammt witziger und cleverer Streifen, aber es ist keine reine Komödie mit Gags...es ist eher ein persönlicher komischer Thriller mit Intrigen, bei dem keine Seite wirklich gut wegkommt (auch wenn eine eindeutig schlimmer ist als die andere). Das Herz und die Seele des Films sind eben diese teils kleinlichen, teils gemeinen Geplänkel zwischen zwei sehr ausgefuchsten Kontrahenten und genau deswegen ist dieser Film auch so sehenswert.

Fazit: Clever und höchst amüsant nebst grandiosen Einstellungen, superben Schauspielern und einer großen Liebe zum Detail !

"Vice"

Story: Wie viel Macht kann ein Mann kriegen, der sich größtenteils im Schatten des eigentlich mächtigsten Mannes der Welt aufhält ?

Adam McKays neuester Streich befasst sich mit dem Leben des ehemaligen Vizepräsidenten der USA Dick Cheney in einem ähnlichen Stil wie "The Big Short" sich mit der Finanzkrise von 2008 befasst hat. In gewisser Hinsicht kann man so auch sagen, ob man diesen Film mögen wird oder nicht, denn McKay nutzt hier oftmals ähnliche Techniken und es gibt einen ähnlichen, leicht veräppelnden Touch. Ich selbst kenne mich jetzt mit dieser Persönlichkeit nicht aus um historische Glaubwürdigkeit bescheinigen zu können, aber die allgemein bekannten Weltereignisse aus dieser Zeit schienen schon so zu stimmen. Allgemein betrachtet hat man hier eine tolle Besetzung mit einem verschwindenden Christian Bale an deren Spitze - verschwindend im Sinne von "in der Rolle verschwinden"; ein Oscargewinn wäre alles andere als unverdient. Insgesamt ein ordentlicher Film, der gegen Ende natürlich auch gegenwärtige Politik aufgreifen muss...ob das jedoch absolut notwendig ist in diesem Film ist natürlich eine andere Frage.

Fazit: "Vice" ist ein guter Film, aber nicht herausragend. Anders als Bale, denn dieser ist hier wirklich herausragend.

"Holmes & Watson"

Story: Sherlock Holmes und sein treuer Gefährte Dr. John Watson lösen unzählige knifflige Fälle im viktorianischen England. Bei seinem neuesten Fall muss Holmes Königin Victoria vor seinem Erzfeind Professor Moriarty beschützen...

Ich bin zwar ein großer Fan und hab bereits viele verschiedene Adaptionen des berühmtesten Detektivs aller Zeiten reingezogen, aber das hier ist einfach nur eine absolute Frechheit. Als Fan hab ich nichts dagegen, wenn man etwas persiflieren, parodieren oder sonst was tun würde, aber einfach nur schänden ist halt auch scheiße. Ein unsinniger Film kann gern unsinnig bleiben, aber man sollte dann zumindest gute Gags haben oder eine Idee, die verfolgt wird - hier gibt es bedauernswerterweise weder das erste noch das zweite. Ich denke Will Ferrell und John C. Riley können witzig sein, auch als Duo, aber das hier ist einfach nur ein unlustiges und erbärmliches Schmierentheater. Mehr nicht.

Fazit: Einfach nur buh.

Mittwoch, 30. Januar 2019

"Halloween" (2018)

Story: In der schicksalshaften Nacht von Halloween in 1978 wurde Michael Myers verhaftet und erneut in die Psychiatrie gesteckt. 40 Jahre später gelingt ihm die Flucht, doch sein ehemaliges Opfer Laurie hat sich in der Zwischenzeit bestens auf ihn vorbereitet...

Die erste Frage sollte sein: Warum ? Wer hatte ernsthaft nach den sauer aufstoßenden Rob Zombie-Filmen nach weiteren "Halloween"-Filmen gefragt ? Davor gab es auch schon acht (!!!) Filme in einer Reihe, die nie abseits von zwei funktionierte (der dritte ist eine Geschmacksfrage und "H20" funktioniert nur, wenn der zweite es nicht tut) - nach albernen Kult- und Realityshow-Handlungssträngen hätte man die Horrorikone Myers doch mal endlich in den verdienten Ruhestand gehen lassen können. Aber warum sich auch um eine neue Idee rund um das Kultfest bemühen und nicht mal eben eine alte Franchise ausbuddeln und eine weitere ideologisch drantackern ?

Ihr habt richtig gehört, denn man nimmt hier im Prinzip "Terminator 2" als Vorlage und legt sie auf "Halloween": Laurie Strode ist Sarah Connor 2.0 und sie stellt sich ihrem ehemaligen Peiniger, es gibt hier nur keinen "guten" Serienkiller als Ausgleich zum bösen. Abseits davon ist der Film voller Sprungschrecks, hat unnötigerweise ordentlich Gore und warum auch immer dämlichen Humor zwischendurch. Es gibt leider viel zu wenige Stellen, an denen es den Hauch von "Halloween" gibt, was vor allem für die Atmosphäre gilt...stattdessen hat man öfters nervige Charaktere und ein großer Teil des Films konzentriert sich nicht einmal auf Laurie (aber wenn, dann kann man Jamie Lee Curtis keinen Vorwurf machen, auch wenn man ihr auch langsam mal die Auszeit von dieser Rolle wünscht).

Fazit: Mir ist schlichtweg nicht ersichtlich für wen dieser Film konkret gemacht wurde, für die Fans war es bestimmt nicht.

"Hereditary"

Story: Nach dem Ableben der Großmutter muss sich eine Familie dunklen Geheimnissen stellen...

"Hereditary" ist ein weiterer undankbarer Film zum Schreiben, denn ich kann hier zwecks Spoiler keinerlei genaue Details nennen warum der Streifen wirklich funktioniert - OK, abseits von Toni Collette, die hier als Mutter eine oscarreife Leistung abliefert und das ganze Grauen mit am Besten wiederspiegelt. Ansonsten ist dies die "gute alte Horrorschule", ergo man setzt auf klassisches Verbinden von Musik und unheilvollen Bildern OHNE Sprungschrecks und um eine entsprechende Atmosphäre zu unterstützen und nicht zu zerstören; damit gemeint ist das Nehmen von Alltäglichem und das Wandeln zum Gruseligen, aber in realen Zügen. Nicht, dass es hier rein gar nichts Übernatürliches gebe, aber der überwältigende Großteil des Horrors und der Verlauf mitsamt Atmosphäre wirkt greifbar und somit auch spürbarer als es ein anderer vielleicht machen könnte (in gewisser Hinsicht vielleicht mit "Halloween" vergleichbar). Es ist wundervoll gefilmt, geschnitten, geschauspielert und es wird einem absolut unwohl dabei - viel Besseres kann ich über einen Horrorfilm kaum sagen !

Fazit: Womöglich sogar einer der besten Filme des Jahres ?

Montag, 28. Januar 2019

"Glass"

Story: David Dunn nahm sein Schicksal an und er kommt auf die Fährte vom Biest. Während des Showdowns werden die beiden von den Behörden gestellt und in eine psychiatrische Anstalt gebracht, in der David auf einen alten Bekannten trifft...

Ich werde dies in einem späteren Beitrag noch einmal kurz thematisieren, aber "Glass" war einer meiner mit am meisten erwarteten Filme von 2019 - allein dem Umstand zu verdanken, dass ich endlich "Unbreakable" nachholte und in dem Kontext noch einmal "Split" sah, weswegen sich da das Puzzle viel besser fügen konnte. Bevor ich allerdings etwas über diesen Film schreibe, muss ich eins loswerden: Wenn man einen brachial-martial-episch-epochalen Marvelfilm erwartet, dann sollte man sich den Film nicht anschauen. Wenn man generell einen generischen Superheldenfilm erwartet, dann sollte man diesen Film nicht anschauen. Wenn man M. Night Shyamalan kennt, wenn man die Vorgänger kennt oder wenn man generell einen wirklich anderen Superheldenfilm sehen will, dann sollte man sich diesen Film ansehen - wenngleich man sich auch auf Atmosphäre und etwas viel Exposition einstellen sollte.

Wie viel kann ich über so einen Film schreiben, der anders als seine Vorgänger nicht für sich allein stehen kann und bei dem es wichtig ist, den Verlauf der Geschichte mit den eigenen Sinnen zu erleben ? Im Prinzip zeigt sich Shyamalan hier als ein wirklich großer Freund von diesem Genre und ihren Charakteren, was sich in einem großartigen Drehbuch voller cleverer und abgefahrener Ideen äußert - so hat meines Wissens nach schon lange oder noch niemand das Genre und die Thematik an sich auf den Kopf gestellt und von so vielen Stellen beleuchtet. Zudem kann man hier absolut ungewöhnlichen Blickwinkeln und Ansichten beiwohnen (wie gesagt, immer die archetypischen Genrevertreter vor dem inneren Auge haben) und was Ansichten angeht, dann ist dies ein Film voller toll gefilmter Bilder (technisch gesehen sieht man einfach, dass hier ein Profi am Werk ist) - die Cinematographie gibt einem sogar rückblickend Hinweise auf die Handlung und die Charaktere, die ihr innewohnen. Schauspielerisch wird dieser Streifen vor allem vom erneut sensationellen McAvoy getragen, der absolut keine Probleme hat zwischen einem Haufen Persönlichkeiten fließend zu wechseln; Samuel L. Jackson hat hier dagegen eine sehr reservierte und nach innen gekehrte Rolle, bis er dann "aktiv" wird und mit Charisma brilliert. Bruce Willis hatte dagegen in meinen Augen eine leicht undankbare Rolle, da Shyamalan vermutlich nicht mehr allzu viel Interesse an David Dunn gehabt hat - weswegen er auch in der Mitte des Films plötzlich "verschwindet" und generell gefühlt kaum bis keinerlei Weiterentwicklung bekommen hat.

Ist dieser Film perfekt ? Nein, aber er hätte durchaus das Potential gehabt, ein Meisterwerk zu sein und vielleicht wird man ihm eine ähnliche Ehre in einigen Jahren zuteil werden lassen. Jeglicher Ton wird in der Regel genau richtig exekutiert und doch ist der Wechsel nicht immer perfekt von einem zum anderen; der Streifen kann sehr selten einem etwas langatmig vorkommen, das mit Bruce Willis und dann wäre da das Ende, das anscheinend die Gemüter spaltet. Konzeptionell hätte es in meinen Augen eventuell eines der besten/effektivsten Enden werden können, wenn Shyamalan vorher effektiv drauf geführt hätte. So fühlt man sich in gewisser Hinsicht gefoppt und man ist sich unsicherer mit seiner Einschätzung.

Fazit: In meinen Augen ein sehr guter Film und würdiger Vertreter des Genres, wenn man denn bereit ist, sich auf ihn einzulassen - zudem wird er wenn nicht begeistern, dann auf jeden Fall Diskussionen anstoßen und das kann man heutzutage von den wenigsten solcher Filme behaupten.

Freitag, 25. Januar 2019

"Fast & Furious"-Special: "The Fast and the Furious" (2001)

Story: Brian O`Conner muss undercover in die Raserszene abtauchen, um wertvolle technische Waren aufzuspüren. Dabei soll er sich auch vor dem König der Szene Dominic Torretto beweisen...

Unter anderem wegen "Hobbs & Shaw" (und weil man bei Amazon Prime über die Reihe gestolpert ist), gibt es nun die ganze Reihe bis zum ersten offiziellen Spin-Off einer der erfolgreichsten gegenwärtigen Filmreihen - weswegen man da natürlich mit dem bald 20 Jahre altem Erstlingsstreifen anfängt.

Witzigerweise dachte ich immer, diese Reihe hätte sich bei dem damaligen Kurs der beliebten "Need for Speed"-Videospielreihe bedient, doch die Realität sieht genau andersherum aus: Es war nämlich der Erfolg dieses Films, der unter Fans beliebte Ableger wie "Underground" und "Underground 2" hervorbrachte. Wenn man sich auch nur mit einem der beiden halbwegs beschäftigt hat in der frühen Jugend/späten Kindheit, der weiß was hier auf einen wartet: Viel Bling-Bling, viele Klischees und Stereotypen aller Nationalitäten, Frauen in sehr knappen Outfits und natürlich ein ordentlicher Hiphop-Soundtrack. Beiweilen kriegt man hier keine oscarreifen Darbietungen, hirnschmelzende Spezialeffekte oder etwas Anderes, was diesen Film zeitlos wirken lassen würde, eher das Gegenteil: Neben Filmen wie "xXx" ist dies ein weiterer Beweis dafür, wie groß die Extremsportkultur rund um die Jahrtausendwende war und wie simpel ein erfolgreicher Streifen sein musste. Hätte ich "The Fast and the Furious" damals als 9- oder 10-jähriger "Need for Speed-Underground"-Junkie gesehen, dann hätte ich ihn vermutlich geliebt, aber als zynischer Erwachsener sehe ich ihn als eine Zeitkapsel aus 2001, nicht mehr und nicht weniger.

Fazit: Kurzweiliger Trip in eine vergangene Jugendkultur, der nicht über seine Zeit hinaus wirken kann.

Mittwoch, 23. Januar 2019

"Mandy"

Story: Red und Mandy leben 1983 glücklich zusammen abgeschottet von der Zivilisation, bis ein verrückter Sektenanführer Mandy sieht und für sich beanspruchen will...

"Mandy" ist ein recht besonderer Film...vielerorts verglichen mit Videothekenstreifen der 80er und dank der Ästhetik ist dies auch sehr verständlich. Stilistisch fühlt man sich wirklich an irgendwelche "Barbaren"-Filme erinnert mit ner guten Spur von Psychedelik - kein Wunder, dass Nicholas Cage hier mitspielt. Und ganz ehrlich: Ganz egal wie heruntergekommen er die letzten Jahre wirkte und wie wahnsinnig er rüberkommen würde, hier zeigt er mal wieder warum er ein oscarprämierter Schauspieler ist...ok, er liefert nicht direkt eine oscarreife Leistung ab, aber er ist so gut, dass man sich fragt, warum er mittlerweile so selten in größeren Filmen zu sehen ist. Abseits von der absolut abgefahrenen Machart und Nicholas Cage kann und will ich nicht zu viel über "Mandy" verraten, denn es ist eher eine kleine Überraschung, auf die man sich einlassen sollte. 2018 ist gewiss nicht ein zweiter Film wie "Mandy" erschienen, da bin ich mir sicher.

Fazit: Ein kleiner Geheimtipp.

Montag, 21. Januar 2019

"Aufbruch zum Mond"

Story: Die USA sind grün vor Neid, da die UdSSR es geschafft hat, mit Juri Gagarin den ersten Mensch 1961 ins All zu schicken - die Amerikaner planen daher gleich einen eigenen Mann auf den Mond zu bringen...

Sicherlich ist die Mondlandung 1969 eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Menschheit und mehr als nur wert, auch in Filmform gewürdigt zu werden. Was das angeht wird ja stets auf Ron Howards "Apollo 13" von 1995 verwiesen und ja, wenn es konkret um die Apollo-Mission geht, gab es bisher auch keinerlei vergleichbaren Film zu dieser Thematik (zahlreiche Dokus mal ausgenommen). Damien Chazelle hat sich jetzt mit "Aufbruch zum Mond", seinem erst dritten vollwertigen Film und dem ersten nicht-musikalischem, die Aufgabe gesetzt diese Mission aus einem anderen Winkel zu erzählen, nämlich aus der Sicht von Armstrong selbst. Ist dies auch ein oscarwürdiges Werk ?

In meinen Augen nicht wirklich. Sicherlich sieht man erneut, wie Chazelle hervorragend eine der stimmungsvolle Umgebung oder Atmosphäre schafft, denn der Streifen ist beispielsweise des öfteren in sehr kalte und düstere Farben getaucht - einfach mal passend zum Charakter von Armstrong und seiner inneren Verfassung. "Aufbruch zum Mond" zeigt einen sehr nach innen gekehrten Armstrong, einen Menschen, der kein strahlender Held ist; die ganze Mission ist voller Tücken und man sieht ihn nicht einmal die amerikanische Flagge auf dem Mond platzieren (was in den USA natürlich zur Kontroverse führte). Anders gesagt: Dies ist ein recht glanzloser Film, ohne die großen Triumphe, dafür mit einigen kleinen Momenten (vor allem einem bestimmten beim Mond, der unglaublich rührend wäre, wenn er denn so stimmt;) funktionieren tut dies vor allem dank dem tragenden Ryan Gosling, der gewohnt reserviert seine Rolle wahrnimmt. Dies ist aber auch gleichzeitig seine größte Schwäche: Da Gosling nahezu in jeder Rolle maximal reserviert schauspielert, polarisiert er auch was sein Können angeht. In diesem Fall ist es einerseits passend, da Armstrong in der Realität auch eher ein ruhiger Mensch gewesen sein soll, aber es ist schwerer einem nicht allzu charismatischen Menschen entgegen zu fiebern; ergo, es ist viel schwerer eine Verbindung zu dem Protagonisten aufzubauen, weswegen "Aufbruch zum Mond" in der Hinsicht nicht wirklich aufgehen kann.

Fazit: Einer der besten Filme von 2018 ? Ne, aber ein ansonsten recht ordentlicher Film.

Samstag, 19. Januar 2019

"Aquaman"

Story: Nachdem Aquaman auch dank der Justice League Steppenwolf vernichtet hat, muss er sich wohl oder übel um den Thron von Atlantis streiten - dies hat schließlich auch einen möglichen Krieg gegen Landbewohner zu Folge...

Das DC Extended Universe...wieviele Gags schon drüber gebracht wurden: Egal ob die unbeholfene Weltbildung, flache und unsympatische Charaktere, tonale Totalausfälle, abartige Action und eine generell unerklärliche Unfähigkeit zumindest solide Filme zu produzieren. "Wonder Woman" hatte diese Misere durchbrochen, auch wenn der Streifen rückblickend "nur" ok war. Aber "ok" ist in diesem Universum schon die halbe Welt. Für "Aquaman" stand nicht nur die Aufgabe, "Wonder Woman" nicht wie einen "positiven Ausrutscher" aussehen zu lassen, sondern wie einen geplanten ordentlichen Film; bzw. dass man bei "Aquaman" ein ähnliches Ergebnis erzielen kann. Witzigerweise wurde James Wan als Regisseur engangiert...genau, der Typ hinter "Saw", "Insidious" und "The Conjuring", einer der profiliertesten Horror-Regisseure der heutigen Zeit. Sicherlich hatte er auch ein paar Filme außerhalb des Horror-Genres gemacht, aber warum ausgerechnet so ein Regisseur für einen Multimillionen-Superhelden-Blockbuster ? Jedenfalls war es nicht die schlechteste Entscheidung.

Versteht mich nicht falsch, "Aquaman" ist keinerlei Offenbarung und sicherlich auch nicht sonderlich "gut" - er ist vielleicht etwas unter "Wonder Woman", aber auch nur, weil "Wonder Woman" es schaffte einige vernünftige Charaktere mitsamt derer Beziehungen zu etablieren. Bei "Aquaman" geschieht es nicht so recht und da wo der Film eine Beziehung offenbaren will, kann man es nicht so abkaufen (vor allem bei der erzwungenen Liebeslinie). Die an den Ohren herbeigezogenen Handlungsverläufe sind auch kaum der Rede wert oder die tonale Inkonstanz an der man erkennt, dass man nicht komplett Richtung "sich nicht selbst ernst nehmen" oder "epische Erzählung" gehen wollte. Außerdem macht "Aquaman" den Anschein, selbst nicht wirklich eine Identität zu besitzen, sondern aus zahlreichen anderen Filmen zu bestehen, vor allem "Black Panther", "Thor" und "Herr der Ringe"...außerdem ist er mit 2,5 Stunden mindestens 40 Minuten zu lang, da einige Actionsequenzen unnötig und einige andere Szenen zu aufgebläht sind.

Wenn "Aquaman" etwas hinbekommt, dann ist es das Visuelle, denn da spürt man das Bestreben Wans, dem Film einen eigenen Stil zu verpassen. Man kommt nicht komplett ohne dunkel-düstere Szenen aus, aber größtenteils ist "Aquaman" angenehm bunt. Zudem ist Wan hier kompetent vorgegangen und man versteht stets was passiert und warum es passiert - was man ja nicht von allen "DC"-Filmen behaupten kann. Nicht zu verachten ist zudem die fehlende Menge an Pathos, obwohl es hier und da leicht peinliche Momente gibt. Das Schauspiel ist zumindest ordentlich, wenngleich Jason Momoa als Protagonist leider nicht die charismatische Mitte des Streifens bildet wie erhofft. Zumindest neben Chris Hemsworth als Thor sieht er recht blass aus.

Fazit: "Aquaman" ist relativ OK und somit ist die Erfolgsrate bei der DCEU auf 1/3 gestiegen. Mal schauen was aus "Shazam!" wird.

Freitag, 18. Januar 2019

"Bumblebee"

Story: Im Jahre 1987 landet ein Alien auf der Erde und taucht nebenbei bei einem jungen Mädel unter als Auto...

Es ist kein Geheimnis, dass ich kein großer Fan der "Transformers"-Reihe bin - der Animationsfilm von 1986 ist gut und der erste Bay-Film ist zumindest als dämliches Popcorn-Kino gerade noch hinnehmbar und der Rest ist einfach nur schlecht. Insofern hab ich diesem Spin-Off nichts zugetraut, aber er hat mich wirklich überrascht; es ist doch tatsächlich möglich, einen durchgängig guten nicht-animierten "Transformers"-Film zu machen !

Der wichtigste Aspekt, der diesen Film so gut macht wie er ist, ist eine gewisse..."Unschuld" ? Ich meine, dass dieser Streifen ehrlicher und weniger zynisch - es gibt tatsächlich einige Momente, die nicht nur den Charakter von Bumblebee, sondern auch noch den von der Protagonistin Charlie bilden. Beides sind keine nervigen Stereotype...zugegeben keine Charaktere für die Ewigkeit, aber es ist absolut ausreichend für einen solchen Film und wie gesagt, keiner von ihnen stört. Selbst John Cena als wandelnde Punchline ist nicht zu verachten (man kann zumindest davon ausgehen, dass er ein Klischee sein sollte) und das will was heißen bei seinem Image. Generell sind die Machart und der Ton des Films sehr auf 80er Filme getrimmt (was Nostalgikern Gänsehaut verpassen dürfte), weswegen alle Bestandteile auch diesen Charme/Wirkung erzielen, sodass man sich während der Laufzeit nie "fremd" fühlt. Man hat sogar einige Details für Fans eingebaut und diese auch würdigen - unglaublich, dass man bis 2018 mit Respekt vor der Franchise und den Fans warten musste, Bay hat es da irgendwie nicht geschafft.

Fazit: Grundsolide Charaktere, eine nette/typische Handlung für die 80er, übersichtlich gefilmte Action, ein guter Soundtrack, die richtigen Prioritäten für das Innere statt das Äußere - all das macht ohne jeden Zweifel den bisher besten Live-Action-"Transformers"-Film aus. Ich wünschte nur, man hätte sofort mit so einem Film gestartet, bzw. könnte die fünf Filme davor komplett hinter sich lassen.

Donnerstag, 17. Januar 2019

"Mortal Engines: Krieg der Städte"

Story: In einer dystopischen Zukunft sind nahezu alle Ressourcen der Welt ausgeschöpft und Städte wurden zu fahrenden Festungen umgebaut, um kleinere Städte zu "verschlingen"...

Dies ist eine Adaption des ersten Teils einer Tetralogie - die ich natürlich nicht vorher gelesen habe. Problematisch ist dies nur (und auch der Grund, warum ich es überhaupt erwähne), da der Streifen selbst sich nicht sonderlich die Mühe macht, was Charaktere und Handlung angeht. Ernsthaft, diese Elemente fühlen sich einfach wie Abziehbilder an, sodass es keinen "eigenen Geschmack" gibt; man hat ständig das Gefühl, das alles schon mal irgendwo gesehen oder gehört zu haben - was interessant ist, wenn Peter Jackson einer der Drehbuchschreiber sein soll (worauf das Marketing eigentlich verweisen möchte und nicht auf einen Regieposten), obwohl er da keinen magischen "Touch" zu haben scheint. Wenn etwas wirklich gut ist, dass das Design und der Look des Films - da ist wiederum Jacksons Einfluss zu erkennen.

Fazit: Eine schöne Hülle, deren Inhalt einem nichts Neues bietet.

Dienstag, 15. Januar 2019

"Spider-Man: A New Universe"

Story: Miles Morales ist, wie die meisten in New York, ein Bewunderer von Spider-Man - wenngleich er nie geahnt hat, dass er mal selbst von einer radioaktiven Spinne gebissen wird. Nebenbei bricht Kingpin das Multiversum auf und so muss Miles mitsamt der alternativen Spider-Kreaturen ihn aufhalten...

Vor fast 17 Jahren erblickte die erste ernste Adaption der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft das Licht und seitdem hatten wir mittlerweile drei grundverschiedene Varianten (jede mit durchschnittlich zwei Filmen) von ihr, dies wäre die vierte. Man kann sich also vorstellen, dass man nach so vielen Filmen mit Spider-Man man des berühmtesten Superhelden neben Batman bereits überdrüssig wäre - dass dieser Animationsfilm auch noch von Sony kommt, also der Firma die der Idee eines Spinnen-Universums ohne die titelgebende Spinne das Licht schenkte und bisher alles andere als überzeugte. Umso überraschender war es für mich, als Sony hier tatsächlich nicht nur einen tollen Film, sondern vermutlich sogar den besten Animationsfilm 2018 ablieferte, besser als Pixars "Die Unglaublichen 2" oder Disneys "Ralph reichts 2". Es ist irgendwie ja auch symbolisch, ich versuche es zumindest zu erklären.

Die Animationsgiganten haben sich zuletzt stark auf ihren Lorbeeren und Marken ausgeruht, ohne mit allzu vielen neuen Ideen zu kommen und stattdessen alte neu verwerteten - "A New Universe" (ein seltsamer Alternativtitel für den hiesigen Markt) hingegen wendet sich einem bisher eher wenig geschätztem Spider-Man und gibt ihm endlich eine große Bühne und dies mit so viel Liebe und Anerkennung für weitere seiner Versionen, sodass man sogar das Interesse bekommt, sich mit diesen auseinanderzusetzen. Jede dieser Versionen hat mehr Charakter und Persönlichkeit als bsw. Venom in seinem eigenen Film oder in andere Charaktere in anderen kürzlich erschienenen Sony-Filmen - wer weiß schon, wie deren Qualitätssicherung funktioniert. Jedenfalls gibt es hier eine toll erzählte und nicht zu sehr ausgelutschte Geschichte eines werdenden Helden, es gibt gute Gags und sogar eine nette Moral, die in meinen Augen die Quintessenz von Spider-Man wiederspiegelt. Das Highlight hier ist aber ohne Frage die Animation.

Sicher, sie ist gewöhnungsbedürftig, aber wenn man den Comic-Look mag, offen für frische Designs und wirklich willig ist zu sehen wie viele verschiedene Stile verwendet wurden, dann hat man was Qualität angeht vermutlich die beste Animation - nicht, dass die von Pixar und Disney mies wären, aber sie stechen nicht so sehr heraus und wirken eher wie Upgrades, während man hier potenziell von einer komplett neuen Herangehensweise sprechen könnte (kein Wunder wenn man liest, dass die zwei Regisseure von dem LEGO-Film auch hier teils verantwortlich waren). Lediglich Kingpin ist ein Wehrmutstropfen, denn spätestens seit der "Daredevil"-Serie weiß ich, wie viel man aus ihm machen kann (ist fairerweise auch dem Darsteller geschuldet).

Fazit: Meiner Meinung nach ein ernsthafter Kandidat darauf, einer wenn nicht der beste "Spider-Man"-Film zu sein, wenngleich letzteres natürlich durch die Zeit entschieden wird. Ansonsten muss da der Titel "Animationsfilm des Jahres" wohl auch ausreichen mitsamt der wärmsten Empfehlung für Animations- und Superhelden-Fans.

Sonntag, 13. Januar 2019

"Bird Box"

Story: Übernatürliche Wesen treiben zahlreiche Menschen entweder in den Suizid oder in den Wahnsinn und nur Blinde haben eine Chance zu überleben...

Der Wirbel rund um diesen Netflix-Film war und ist immer noch absolut absurd - abseits der angeblichen Aufrufzahl von 45 Millionen Abonnenten (eine Zahl die sich nicht unabhängig überprüfen lässt) spaltete dieser Streifen die Zuschauer in zwei polarisierende Lager und gebar eine weitere dämliche Challenge, bei der Menschen mit dem Tod liebäugeln.

Dabei ist dies bei weitem keinerlei polarisierender Film; er ist nur voller kleiner Gegensätze, die kein kohäsives Ganzes ergeben: Sandra Bullock ist sehr gut und trägt den Film, dafür ist die Erzählweise sehr ungeschickt und nimmt einiges an Schock heraus. Hier und da gibt es diese ungemütliche Atmosphäre, diese kann aber auch recht schnell durch unterdurchschnittliche Darstellungen zerstört werden. Es gibt durchgängig ein Geheimnis zu lüften, aber (wenn man zumindest das unbedingt braucht) man wird nicht wirklich aufgeklärt. Alles ist toll gefilmt, aber nicht alle Entscheidungen/Entwicklungen innerhalb des Films machen Sinn. Insgesamt ist dies ein ordentlicher Film mit Stärken und Schwächen, aber nichts, was man unbedingt noch einmal sehen muss.

Fazit: Ein durchschnittlicher Film, der witzigerweise Kontroversen hervorrufte.

Samstag, 12. Januar 2019

Anime-Kritik: "Black Butler" (Staffel 2) (2010)

Story: Nachdem Sebastian nicht in den Genuss von Ciels Seele kommen konnte, muss er ihm nochmal die Rache nahebringen und währenddessen einen ebenbürtigen Nebenbuhler darum abwimmeln...

Lieblings-Charakter: An Sebastian kommt da eh niemand vorbei.

Ungeliebter Charakter: Alois Trancy. Ciel Phantomhive ist ja selbst nicht gerade der handzahmste Bursche, doch hat er sichtlich ein Maß an Güte in ihm, während sein Gegenspieler Alois gefühlt leer ist was das angeht.

Lieblings-Episode: Episode 8 "Der sich offenbarende Butler", da sich in der Episode der Charakter von Alois in gewisser Hinsicht rehabilitiert.


Meine Meinung zu dieser Staffel: Ciel und Sebastian ihre jeweiligen Gegensätze zu präsentieren klang nach einer interessanten Idee, nur leider sind die neuen Charaktere bei weitem nicht so gut beleuchtet wie zahlreiche Nebencharaktere der ersten Staffel. Man darf natürlich nicht auslassen, dass die Macher durchaus Mut beweisen wollten mit der Erzählweise (also dass man praktisch zwei Protagonisten hat) - nur ist es dann nicht unbedingt eine durchweg positive Sache, wenn einer der zwei Protagonisten nicht so interessant/charismatisch ist wie der andere. Insofern ist diese Staffel nicht wirklich schlecht, aber vielleicht nicht so...abwechslungsreich (?) wie die erste ?

Donnerstag, 10. Januar 2019

"Die Unglaublichen 2"

Story: Der letzte Einsatz der Parr-Familie hinterlässt viele Sachen zerstört - und die Superhelden sind nicht mehr "in". Ein schwerreicher Wohltäter nimmt die Familie in Schutz und stellt Helen in Aussicht, "Botschafterin für Superhelden" zu sein, während Ehemann Bob sich um die Kinder kümmert...

2004 waren "Die Unglaublichen" ja schon etwas Besonderes...Superhelden-Filme gab es natürlich auch schon damals (wenngleich auch nicht in der heutigen Quantität), aber man hatte einen unverkennbaren Stil, tolles Drehbuch mitsamt einer Moral rund um die Familie, großartige Designs und einen ikonischen Bösewicht. 14 Jahre später haben wir neben einem nahezu übersättigten Markt auch noch ein Pixar-Studio, das nicht mehr so souverän ist wie noch damals - zwangs mittelmäßiger oder schlechter Fortsetzungen nicht mehr der unangefochtene Primus.

Wenn ich jetzt über diesen Film hier spreche, dann muss ich wirklich fragen, warum die Fortsetzung 14 Jahre gebraucht hat. Abseits der sich seltsamerweise wiederholenden Handlungselemente gibt es keine allzu große Weiterentwicklung der Charaktere - Helen Parr ist diesmal im Fokus statt Bob Parr, aber bei ihr wird ihre Notwendigkeit der Familie nicht ganz so ersichtlich. Typisch für die letzten Disney-Filme (wozu Pixarfilme ja auch zählen) ist der Bösewicht dieses Mal weder ikonisch, noch toll umgesetzt; ich würde sogar sagen, dass die Motivation nicht mal ansatzweise mit der von Syndrome zu vergleichen und die Herangehensweise ist vielleicht auf den ersten Blick nicht so dumm, aber womöglich auf den zweiten. Abseits dessen hat das Baby Jack-Jack die Szene des Films, während seine Geschwister traurigerweise nicht so viel Aufmerksamkeit kriegen. Pixar-typisch ist auf jeden Fall die Animation großartig und man tobt sich visuell auch etwas aus, was die noch vorhandene Kreativität zeigt...nur zu schade, dass der Inhalt nicht mit den Bildern mithalten kann.

Fazit: Schlecht ? Nein, aber weder besser noch so gut wie das Original.

Mittwoch, 9. Januar 2019

"Unknown User: Dark Web"

Story: Ein mysteriöser Laptop führt eine Freundesgruppe in ihr Verderben...

Ich war schon kein Fan vom ersten "Unknown User", das vor Dämlichkeit nur so triefte und "Dark Web" wird da keinesfalls besser...keine Ahnung, was für einen Film einige Leute meinen gesehen zu haben. Der Plan der bösen Hackergruppe hinter allen Morden dieses Film verlässt sich so derart schmerzlich auf die Dämlichkeit der Protagonisten und das Glück an sich, sodass dieser Streifen mir nie gruselig erschien und diese lächerlichen Verzerr-Effekte bei den Cam-Aufnahmen lassen einen auch nicht gerade erschüttern. Der Rest ist so, wie auch schon beim ersten Teil: Desktop-Aufnahmen mit mehr oder weniger glaubhaften Verläufen, nur diesmal mit schlechter kaschierten Schnitten; idiotische Erklärung für alle Geschehnisse und keinerlei begeisterndes Schauspiel.

Fazit: Was soll man auch bei Internet-Horrorfilmen erwarten ? Keiner von ihnen kann sich vernünftig dem Thema annehmen und dieser ist ein weiteres tolles Beispiel davon.

Dienstag, 8. Januar 2019

"Ralph reichts 2: Chaos im Netz"

Story: Ralph und Vanellope begeben sich ins Internet, um ein neues Lenkrad für ein Auto in "Sugar Rush" zu kaufen...

Der erste "Ralph reichts" war ein sehr schöner, netter und toller Videospielfilm über Freundschaft und Akzeptanz; ein Film, wo man sich wirklich fragen musste: Warum hat das vorher noch niemand hinbekommen und das obwohl es eine so gute Idee ist ? Eine andere Frage mit "Warum" im Anfang, nämlich "Warum ist die Handlung des zweiten Teils im Internet ?" sollte auch gestellt werden; beantworten kann ich sie jedenfalls nicht zufriedenstellend.

"Emoji - Der Film" hat sich ja auch versucht, mit Internetkultur zu befassen und es ist einfach nur etwas sehr Trauriges daraus geworden - traurig, dass man fähige Animationsleute einem schändlichen Drehbuch mit fehlgeleiteten Ideen und massenhaft Werbung ausgesetzt hat, was zu einer Peinlichkeit von einem Animationsfilm geführt hat. Um mir eine dritte "Warum"-Frage zu erlauben: Warum musste Disney ausgerechnet dies als Blaupause nehmen ? Denn "Ralph reichts 2" ist vollgestopft mit Disneys Marken, zahlreichen Firmen rund um das Internet und bereits veralteten Anspielungen - anders als noch im ersten Teil ist die Haupthandlung eben nicht wichtiger als Anspielungen/Werbung, was dem Ganzen erheblich Charme raubt. Die Darstellung des Internets ist leider auch nicht allzu kreativer gestaltet als im vorher erwähnten Machwerk oder in einer Zeichentrickserie der 2000er. Den Tiefpunkt bietet hier eine deutliche Referenz auf das Dark Web, was in so einem Film nichts zu suchen hat.

Bleibt denn noch irgendwas abseits der tollen Animation ? Man muss dem Streifen zumindest zugute halten, dass die Moral nicht ausgelutscht und recht wichtig für Groß und Klein sein kann. Abseits davon ist dies nur eine Möglichkeit von Disney mit all ihren Marken zu prahlen und viel mehr leider nicht.

Fazit: Der erste Film bot eine tolle Geschichte und tolle Charaktere mit Videospielen als Hintergrund, dieser bietet nahezu ausschließlich Werbung. Es ist wirklich, wirklich traurig.

Montag, 7. Januar 2019

In eigener Sache: 2019

Hi,

hoffentlich hat sich niemand über Weihnachten und Silvester die Organe weggeböllert oder weggesoffen, ich jedenfalls nicht. Der Januar wird dazu dienen, alle Reste aus 2018 zu präsentieren und am Ende kann ich dann endlich meine Top 10-Listen raushauen; man will ja fair sein. Ansonsten versuche ich, mal wieder in den Fluss zu kommen und es wartet definitiv ein kleiner Tsunami an Beiträgen auf euch alle !

Bis bald !
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