Mittwoch, 30. Januar 2013

"Hänsel und Gretel: Hexenjäger"

Story: Hänsel und Gretel sind nach ihren Erlebnissen mit der von ihnen verbrannten Hexe nun berühmte Hexenjäger...

Wie schon bei "Red Riding Hood" wird hier die Geschichte des Originals etwas verzerrt und die Protagonisten sind um einiges erwachsener als sollten; glücklicherweise versucht man nicht, "Twilight" zu kopieren, sondern eine Parodie auf Märchenverfilmungen zu machen. Problem ist nur...wenn dies eine Parodie sein soll, dann ist sie um einiges dümmer, lächerlicher und unwitziger als sie es wahrnehmen will.

Jeremy Renner und Gemma Arterton sind...einfach...da, keiner der beiden hinterlässt wirklich einen Eindruck. Der Film an sich scheint stellenweise fast schon zu funktionieren, zumindest dank einigen gut gemachten Action-Szenen, aber sobald es droht, gut zu werden, versucht es möglichst unnatürlich, witzig zu sein, was der Film einfach viel zu sehr übertreibt. In dieser Hinsicht ist es eine Art Geschwisterfilm von "Abraham Lincoln Vampirjäger", nur dass er zu ernst war. Hier funktioniert der Streifen schon vom Konzept nicht, während man dort so richtig übertreiben könnte (ließe sich dann einfacher riffen).

Fazit: Im Endeffekt ist "Hänsel und Gretel: Hexenjäger" nicht blutig genug für Splatter-Fans und zu dumm, um witzig zu sein. Der Film funktioniert einfach nirgendwo, wo er so gerne sein will.

Dienstag, 29. Januar 2013

"Mama"

Story: 5 Jahre lang verbringen die zwei Schwestern Victoria und Lilly alleine in der Wildnis, bis diese endlich von ihrem Onkel Lucas und dessen Freundin Annabel gefunden und zu sich genommen werden. Annabel selbst sieht sich bald überfordert durch das komische Verhalten der Mädchen, dem nächtlichen Flüstern und viel zu vielen unbeantworteten Fragen...

Ja, ich habe im Prinzip unbeabsichtigt die große Wendung bereits verraten, ebensosehr wie es das Poster zum Film tut...macht aber nichts ! Ja, es gebraucht sich sehr vieler Genre-Klischees, aber was der Film richtig macht, ist das "Nicht-Übertreiben", wozu leider zu viele seiner Kollegen neigen.
Die Darstellungen sind, insbesondere von den Mädchen, richtig gut gelungen und man kann relativ schnell für sich ausmachen, wen man am Leben sehen will und wen nicht - kann auch sein, dass sich die Meinung im Verlauf des Films ändert. Zu den Mädchen: Bevor die Wendung aufkreuzt (und somit so ziemlich den Großteil des Horrors nimmt), sind diese ein sehr effektives Mittel, um die Zuschauer zu gruseln; kein Wunder wenn man bedenkt, dass Kinder in solchen Rollen einen immer aufwühlen und nicht kalt lassen können.

Die Geschichte ist (erneut aufgrund des Titels an sich) leicht vorhersehbar und das Ende ist wirklich nicht gut, was echt schade ist: Im Ansatz war ich bei der Geschichte locker dabei, aber das Finale hat mich persönlich einfach verloren. Und letztendlich kann ich für einen Horrorfilm dankbar sein, der für den Großteil weiß, wie man seine Stärken einsetzt und mir ernsthafte Schreckmomente bereitet hat.

Fazit: Nicht wirklich etwas komplett Neues, aber mal eine etwas neue Art, eine bestimmte Geschichte zu erzählen und das Anschauen lohnt sich für die, die klassischen Horror dem modernen vorziehen.

Sonntag, 27. Januar 2013

"Movie 43"

Mit dieser Rezension breche ich die übliche Struktur für meine Rezensionen, wo ich zuerst über Story, dann Charaktere und den Rest rede, denn dieser Film hat etwas interessantes geschafft. Er hat etwas erreicht, was noch kein Film erreichen konnte: Ich finde, dass das hier der schlechteste Film war, den ich je gesehen habe.

Es gibt viele Filme, die sich leicht in Extremen einordnen lassen: Klassiker wie "Citizen Kane" oder "Casablanca" lassen sich relativ einfach als "Bester Film aller Zeiten" bezeichnen, ebenso wie zweifellos sehr gute Filme, die einen entweder mit Unterhaltung oder/und Qualität überzeugen; der Enthusiasmus frisch nach dem Anschauen blendet vorerst den eigentlichen Eindruck, der meiner Meinung nach sich nach wiederholtem Anschauen bewähren muss. Man kann daher leicht Streifen nach einmaligem Probieren verdammen und oder preisen, das eigentliche Kunststück als reflektierender Zuschauer kommt daher, dass man (wie angedeutet) über den Film reflektiert und sagen kann, warum er für einen gut/schlecht ist und wie gefährlich es ist, sofort alles zu generalisieren.

Ich habe schon so einigen Scheiß gesehen, von der "Twilight"-Saga über die "Transformers"-Saga, zahlreiche Uwe Boll- und Adam Sandler-Filme, einzelne B-Filme, Nachahmer, "Parodien", Kultfilme und was ansonsten noch so geht; ich habe natürlich nicht jeden Film gesehen (wer hat das schon ?), aber ausgehend vom jetztigen Stand ist "Movie 43" der absolute Tiefpunkt für mich, jenseits der Grenzen von Geschmack.

In jedem schlechten Film, egal wie sehr ich dafür argumentieren kann, dass er schlecht ist, kann ich min. 1 Element von etwas gutem finden oder die Gesamtheit des Werks ist kurios an sich oder die Geschichte/Signifikanz ist bedeutend/spannend/anschaulich/lehrreich...hier spüre ich rein gar nichts, keine Spur von der Not, den Film zu machen, keinerlei kreativen Funken. Es ist deutlich, dass die Macher und Schauspieler sich dabei einen ablachen wollten und dies auf Gunsten der Zuschauer. Die Originalidee, einfach nur Sketches zusammenzubinden, wurde einfach so realisiert und viele namenhafte Akteure sind hier präsent - von Hugh Jackman über Emma Stone bis Richard Gere. Es ist wirklich wie eine dieser "Parodien" wie "Disaster Movie", nur dass das hier vollgespickt ist mit Stars, die sich nicht nur auf Cameos beschränken. Und jeder davon ist fürchterlich, gar scheußlich teilweise; selbst Sympathieträger sind absolut unausstehlich.

Jeder der Sketche ist einfach nur gefüllt mit möglichst radikalen, ekelhaften und geschmacklosen Gags, die auf die Kürze und erst recht nicht auf Dauer funktionieren. Es ist wie ein Produkt von Anti-Talent, einer nicht näher erforschten Fähigkeit, jegliche Chance auf Verdienst seitens des Films für den Zuschauer umzukehren: Nicht ich bekomme was vom Film, sondern der Film von mir (und damit meine ich nicht die Zeit !). Wenn ich jeden Sketch hier beschriebe, würde mir niemand glauben, dass es tatsächlich Leute gab, die das witzig fanden. Berühmte Leute mit Einfluss und viel lockerem Geld.

Fazit: Nichts kann das hier retten, gar nichts. Kein Alkohol, kein Riffen und erst recht nicht logisches Denken.


Samstag, 26. Januar 2013

"The Last Stand"

Story: Der Sheriff des kleinen Grenzstädtchens Summerton Ray Owens scheint sich mit seiner Arbeit zu langweilen...zumindest bis ein mächtiger Kartellboss auf der Flucht vor dem FBI sich dem Städtchen nähert und Owens mit seinen Deputies die letzte Hoffnung sind...

Der Look des Films ist super gelungen: Gemäß dem Mix zwischen "80er Action" und "Western" hat der Film dieses "Dreckige" an sich, was dem ganzen einen "old-school"-Touch gibt. Je nach Präferenz im Genre kann das für den jeweiligen Zuschauer positiv oder negativ sein - steht ihr nur auf die modernen Streifen, dann kann es vielleicht nichts für euch sein.  Die Action geht da Hand in Hand mit - Schießereien und vor allem eine für sich stehende Prügelei sind sehr gut inszeniert !

Arnold Schwarzenegger feiert hier feierlich sein Comeback als ein (wenn auch sichtlich gealterter) Actionheld, von dem am Ende alles abhängt und der dank seiner jahrelangen Erfahrung immernoch mehr als gut austeilen wie einstecken kann; im gleichen Maße kann man behaupten, dass Arnie es sogar heute noch mehr drauf hat, als vielerlei neue (Pseudo-)Actionhelden, die später eh alle in Komödien abrutschen. Seine Darstellung hier lässt einen auf Filme wie "Terminator 5" hoffen. Überraschenderweise ist sogar die Nebendarstellerriege gelungen (ja, auch Johny Knoxville) und bildet eine gute Ergänzung zum Helden, der aber nichtsdestotrotz der Fokus des Films ist.

Fazit: "The Last Stand" ist ein gelungener Mix aus Action und Western mit einem guten Arnie, von dem man nun nach diesem Film definitiv mehr sehen will. Willkommen zurück !

Mittwoch, 23. Januar 2013

"Jack Reacher"


Story: Nach einem Amoklauf scheint die Polizei ihren Verdächtigen recht schnell gefunden zu haben, doch dieser kann es noch schaffen, einen Namen bei seiner Vernehmung hinzukritzeln, nämlich den vom Ex-Polizist Jack Reacher, der aus seinen eigenen Gründen die Wahrheit wissen will...

Tom Cruise spielt so ziemlich eine coole Sau, die sich mit alles und jedem anlegen kann und jede Frau ins Bett bekommt - ob die fast schon satireartige Wirkung beabsichtigt war, lässt sich nicht genau sagen. Dass die Bühne hier im Prinzip ihm gehört, steht auf jeden Fall außer Frage. Doch es ist nicht der Protagonist, der den Film wirklich ausmacht.

Alles wirkt wie ein abgewandelter "Bourne"-Film: Ziemlich viel Action, Spannung ohne Ende und der passende Held, aber hier muss man ein paar Logiklöcher mehr verschmerzen. Solange man das Schauen auf das Nötigste reduziert, kann man durchaus seinen Spaß finden, wenn auch recht kurzweiligen. Ob "Jack Reacher" eine neue Franchise wird, kann man noch gar nicht sagen. So "nebenbei" mit Bond und Bourne zu existieren wird da nicht ganz leicht.

Fazit: Die Action und ein charismatischer Tom Cruise sind die Film-Seller eines Streifens, nach dem keiner gekräht hat und nach dessen Fortsetzung wahrscheinlich auch nicht viele krähen werden; ein solider Film für einen soliden Abend.



Montag, 21. Januar 2013

#3: Das 3D-Dilemma

Zurzeit ist die Lage mit den Neuerscheinungen im Kino so, dass Deutschland nun diverse Oscar-nominierte Filme bekommt wie "Lincoln", "Django Unchained", "Flight", usw., zu denen ich bereits eine Rezension geschrieben habe. Lässt sich alles praktisch durch die Suchfunktion rechts finden. Aus diesem Grund kommen demnächst mal mehr Artikel, die keine Rezensionen neuer Filme sind, so wie dieser hier oder (auf Wunsch) mehr Wunschkritiken, die nur eine Bedingung meinerseits voraussetzen: Es muss etwas sein, wozu es hier noch keine Rezension gibt. Mit "Rezension" meine ich eine richtige Rezension und nicht 1-2 Sätze von Erwähnung. Jetzt aber schleunigst zum Thema.

3D ist bei weitem keine allzu neue Sache für den Film und sogar älter als der Farb- und Tonfilm, aber dennoch schien die "3D-Schiene" inbesondere in den 50ern und frühen 80ern beliebt zu sein, als das Zuschauerinteresse in die Kinos verflaute und man mit 3D "den ultimativen Kick" versprach. Ich könnte hier mit Jahreszahlen und Statistiken rumwerfen, aber am Ende finde ich es deutlich besser, die eigene Meinung dazu zu schreiben, so wie immer halt.

Persönlich gehöre ich eher zu den Skeptikern, denn ich kann aus dem Kopf heraus nicht allzu viele aus den Dutzenden der 3D-Filme nennen, deren 3D die Erfahrung des "Anschauens" erweitert hat, sprich, dass ich den Film tatsächlich in einer neuen Dimension wahrnehmen konnte, anstatt es gesagt zu bekommen. Und die besseren darunter glänzten ohnehin durch ihre Geschichten und Charaktere, sodass die paar Szenen, die einem buchstäblich ins Auge stechen, da keinen Unterschied gemacht haben.

Heutzutage verbindet man mit "3D" nicht nur den Drang, nahezu jeden großen Blockbuster (besonders die, wo massenhaft auf Computer und somit auch auf die Massen gesetzt wird) unnötig zu verteuern (als ob die Ticketpreise nicht schon so steigen würden), vielleicht noch zwangsweise Szenen einbauen, in denen Brocken oder ähnliche Umstände einem um die Ohren fliegen. Irgendwo muss man sich dann fragen, wo die Grenze zwischen ehrlicher, selbstrealisierter künstlerischen Vision liegt und wo das pure Abzocken anfängt. Versteht mich nicht falsch: Auch Nolan, so sehr er sich nun auch gegen 3D in seinen Filmen gestrebt hat (für die Argumentation verdient er einen Haufen Respekt), muss und will am Ende Geld verdienen, das ist sein Job - aber am Ende steht bei ihm seine Vision über der Aussicht, Geld zu machen.

Und ich sage das nicht, um nun alle 3D-Filme als "künstlerisch" wertlos zu brandmarken: "The Avengers", "Hugo Cabret", "Drachenzähmen leicht gemacht" - alles Filme, die auch prima ohne 3D sind. Es gibt nun auch Fälle, in denen das für uns Menschen immernoch ungewöhnliche Format ausgerechnet bei älteren Filmen eingesetzt werden muss, nur um ein 2. Mal abzukassieren, wie es z.B. gerade Disney mit seinen und Pixars Filmen macht oder Steven Spielberg die Dinosaurier nun auf vermehrte Brillenträger loslassen will. Traurig, wenn die Geldgier dann doch so sehr überwiegt, dass man anstatt Neuem Altes aufsetzen muss. Sind zwar alles Klassiker, aber dennoch schade.

Am Ende will ich mit einem Zitat vom Editor Walter Murch (u.a. verantwortlich für "Apocalypse Now" und "Der Pate: Teil II") abschließen: "3D films remind the audience that they are in a certain "perspective" relationship to the image. It is almost a Brechtian trick. Whereas if the film story has really gripped an audience they are "in" the picture in a kind of dreamlike "spaceless" space. So a good story will give you more dimensionality than you can ever cope with." Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

Sonntag, 20. Januar 2013

Wunschkritik: "Find Me Guilty - Der Mafiaprozess"

Story: Der Kriminelle Jackie DiNorscio wurde bei einem Drogendeal festgenommen und zu 30 Jahren Haft verurteilt. Trotz eines verlockenden Angebots der Justiz, seine Kumpels für eine Strafmilderung zu verpfeiffen, bleibt er hart und lässt sich im größten Mafiaprozess der US-Geschichte selber verteidigen...

Vin Diesel ist ja eher für seine mittelmäßigen Action-Filme wie "xXx" und "Fast & Furious" bekannt, umso überraschter war ich, ihn mit mehr Kilos, Haaren und vor allem einer wirklich guten Schauspielleistung zu sehen. Als Jackie DiNorscio ist Diesel witzig, charismatisch und auf jeden Fall ein Sympathieträger für die Geschworenen im Gericht und auch für uns Zuschauer - der Film basiert nicht nur auf einem realen Fall, aber auch der Großteil seiner Dialoge soll 1:1 kopiert worden sein. Ich erwähne es an dieser Stelle nur, weil der Protagonist scheinbar unreflektiert vorkommen kann - trotz all seiner Verbrechen/Delikte bleibt er stets eine nicht hinterfragwürdige Hauptfigur ohne Flecken an seiner Weste - dies kann dann wirklich etwas störend denen vorkommen, die hiervon einen Charakterfilm erwarten, wie z.B. "Scarface" und das ist dieser Film nicht.

Hier geht es viel mehr um eine bitterböse Kritik am US-Gerichtssystem: Seinen Aufbau im Gerichtssal, die Möglichkeiten der Manipulation und die ganze Absurdität der Situationen, die bei einem solch großem Prozess entstehen können. Es ist keine besonders clevere Kritik und auch nicht unbedingt subtil, wenn man immer "a laughing jury is not a hanging jury" hört (nicht, dass das Urteil am Ende besonders überraschend ist). Dieser Film revolutioniert auch das Mafia-Genre nicht und erzählt einem nicht unbedingt Neues, aber er ist eins: Unterhaltung pur. Dafür, dass es hier fast keinerlei Action-, aber Dialog-Szenen gibt (immerhin sind wir für einen Großteil in einem Gericht) ist es ein solider und kurzweiliger Film.

Fazit: "Find Me Guilty" klingt schon vom Titel her wie eine Herausforderung an den Zuschauer, den Protagonisten zu verurteilen. Schade, dass der Film da einem keine Chance lässt, aber es liegt auch teilweise am Charisma eines Vin Diesel.

Samstag, 12. Januar 2013

"Gangster Squad"

Story: Im Jahr 1949 hat der Mafiaboss Mickey Cohen ganz L.A. in seinen Händen und plant nun eine totale Übernahme der gesamten Westküste. Polizeichef Parker will dem mit einer geheimen Spezial-Einheit, die Marken-frei (und somit ungehindert) operieren und "Gangster Squad" heißen soll, entgegenzuwirken...

Seid anders, erwartet bitte kein ernstes "film noir"-Drama, sondern einen stilistischen Streifen, der Spaß verspricht und wie. Hier haben wir eine Darstellerriege, die vor allem von den 4 angeführt wird, die auch den größten Teil des Posters wegnehmen und jeder hat seinen Platz in diesem fast schon comichaft aussehendem Los Angeles: Sean Penn übertreibt total und macht mit der Rolle was er will und er kann das mit seinem Talent; Josh Brolin ist der ernste Charakter, wobei er mich hier an seine Rolle als Agent K aus "Men in Black 3" erinnert hat - das "Todernst-Sein" hat er auf jeden Fall drauf; Ryan Gosling ist hier erwartungsgemäß die coole Sau bringen darf, die Gangster und Frauen in einem Atemzug flach legen könnte; Emma Stone spielt eine Gangsterfrau mit einigen Facetten, von der man nie genau wissen kann, was sie selber vorhat und wie sie zur Geschichte beitragen wird.

Außerdem zeichnet sich dieser Film durch einen überraschenderweise expliziten Gewaltgrad aus. Es ist kein Folter-Porno oder sowas, aber für einen Film im Mainstream mit einer derartigen Besetzung ist es schon überraschend (vor allem weil die Nische ja meistens durch Tarantino besetzt ist). Wie schon bei seinem Regie-Vorgänger "Zombieland" hat Ruben Fleischer hier keine Angst, Genrestandards auf die Moderne prallen zu lassen und damit Spaß zu haben.

Fazit: "Gangster Squad" sorgt für eine gute Stimmung und schickt sich spitzbübisch an, ein Quasi-Comic-Noir-Gegenstück zu "Django Unchained" zu werden - vielleicht nicht mit ganz so viel Klasse, aber mit einem ziemlich vergleichbaren Spaßfaktor !

"Texas Chainsaw 3D"

Story: Direkt an das Ende vom 1974er-Original ansetzend, wird das Sawyer-Domizil niedergebrannt und das Böse scheint für immer verschollen. Zumindest bis es 20 Jahre später wieder im Keller erwacht...

Bei diesem Film ist es schwer, sich nicht schnell in Flüchen und Beschimpfungen zu verlieren und dass aus mehreren Gründen...ich nenne mal die wichtigsten.

Zuallererst: Dieser Film ignoriert durch seine Story jegliche Sequels/Reboots/Remakes/Prequels, die nach dem Original-Kultfilm rausgekommen sind. Einerseits mag das ja positiv sein, weil die meisten dieser Werke nicht besonders gut bis schlecht bis absolut verabscheuungswürdig sind und andererseits ist dieser Film so richtig schlecht. Die Stufe von "schlecht", die eine Franchise erreicht, wenn die Qualität nicht mal den Standard einer "DVD-only"-Veröffentlichung hat. Ja, es ist SO schlecht...erinnert mich fast an den neuesten "Hellraiser"-Teil. Aber je weniger man davon spricht, desto gesünder lebt man.

Außerdem folgt dieser "Horrorfilm" (eine Genrebezeichnung für einen Film, die mal langsam wieder vernünftig für den Mainstream definiert werden soll; "Splatter" und "Horror" sind 2 absolut verschiedene Genres) so ziemlich den billigsten Taktiken eines modernen Horrofilms: Es sieht billig aus, die Schauspieler sind grauenhaft und ich habe absolut keine Sympathie weder für Täter noch für Opfer, sogar die Tode sehen richtig billig aus (und wenn ich mich nicht mal an den Toden von fiktiven, hirnlosen und austauschbaren jugendlichen Arschlöchern erfreuen kann, dann hat der Film komplett versagt); "Splatter"-Fans schauen da weiterhin Sachen wie "Saw".

Das dritte Verbrechen ist zugegebenermaßen eher indirekt abhängig vom Film, aber diese Katastrophe hat in den USA Filme wie "Der Hobbit" und "Django Unchained" locker überholt und spielt nun mehr als genug ein, um eine Fortsetzung zu garantieren. Waren die Leute so dürftig nach Blut und Brüsten ? Am Ende ist dieser Streifen ein film-technisch ähnlicher Fall wie ein typischer "Twilight"-Film: Beschissen, aber wenn man gewillt ist, sich die Unterhaltung selbst zu gestalten, dann findet man einen relativ einfachen Weg.

Fazit: Eine Schande von einem (Horror)-Film, auf alle Fälle vermeiden !

Freitag, 11. Januar 2013

"Silver Linings"

Story: Pat Solatano hat 8 Monate in einer psychiatrischen Anstalt für das Zusammenschlagen des Liebhabers seiner Frau verbracht und kommt nun unter die Obhut seiner Eltern, die ebenfalls nicht sicher sind vor den Auswirkungen seiner bipolaren Persönlichkeitsstörung. Nebenbei macht ihm die aus Depression wegen dem Tod ihres Mannes tanzende Tiffany nicht nur ein unmoralisches Sex-, sondern auch ein generelles Angebot, ihm zu helfen, seine Frau und Job wiederzubekommen, wenn er mit ihr tanzt...

"Silver Linings" ist überraschenderweise ein Anwärter auf ganze 8 Oscars und anders als manche andere Filme auch wirklich verdient. Im Prinzip funktioniert dieser Film absolut wegen 2 wichtigen Gründen:

1. Bradley Cooper und Jennifer Lawrence sind ein tolles Leinwandpaar. Ihre sehr guten Darstellungen, wo jeder seine eigene Verrücktheit glaubhaft und dank dem Regisseur auch sympatisch rüberbringen kann, werden durch einander scheinbar nur noch gesteigert. Insbesondere Lawrence könnte das als noch junge Schauspielerin gut tun.

2. Die Dialoge sind sooooooooooooo gut ! (Ja, sogar die Rechtschreibung beugt sich unter die.) Es mag nicht wie ein wichtiger Aspekt erscheinen, aber insbesondere in einer RomCom ist das für mich eines der entscheidenden Aspekte zwischen einem "Strike" und einem "Blow"...hier ist es eindeutig ein "Strike". Ich konnte wirklich für die Laufzeit glauben, dass Leute so auch im echten Leben reden könnten und wenn dann auch noch tolle Darstellungen Emotionen reinpacken, dann wird das, was gesagt wird, umso bedeutungsvoller.

Nebenbei gibt es außerdem gute Performances von den Nebendarstellern (freut mich für DeNiro und Tucker) und im Allgemeinen finde ich, dass der Film eine gute Gratwanderung findet, um das Thema vom "Verrücktsein" relativ ausgeglichen. Man zeigt zwar deutlich, wie verrückt die jeweiligen Personen auf ihre Art sind, aber im Endeffekt sind das auch nur Menschen, die beim Streben nach Besserung ihre Chancen und Verständnis verdienen.

Fazit: Der Film hat Witz, Humor, Herz, tolle Regie, tolle Schauspieler und tolle Dialoge - wow, die Lage an der RomCom-Front wird immer besser. Und bald sogar vielleicht (eher unwahrscheinlich) Oscar-prämiert.

Sonntag, 6. Januar 2013

Wunschkritik: "Scarface" (1983)

Story: Fidel Castro öffnet 1980 die kubanische Grenze etwas, damit Familienangehörige in den USA und Kuba wieder zusammenkommen und um nebenbei Verbrecher und sonstigen Abschaum loszuwerden. Tony Montana ist einer von vielen Kleinkriminellen, die vom amerikanischen Traum träumen und er ist bereit, sich diesen unter jedem Preis unter den Nagel zu reißen...

Ein sehr interessanter Fall, denn das hier ist ein Remake eines Films aus 1932 und kurioserweise bekannter als das Original und das aus verschiedenen Gründen. Grund Nr. 1 ist natürlich ein unsterblicher Al Pacino, der uns einen der schillerndsten, polarisierendsten und herrlich (un-)sympatischsten Antihelden der Kinogeschichte liefert. Vielleicht sogar mehr als das: Ein Symbol, eine Art Zeitgefühl vieler Immigranten und deren Gegenteil...und dem Film merkt man es genauso an wie dem Protagonisten: Es ist ein Produkt seiner Zeit mit seinen Montagen, die mit Popmusik unterlegt sind, mit seinen "charakteristischen" Stil-Entwicklungen während des Films und es hat, wie bereits erwähnt, einen herausragenden Protagonisten, der sich in diesem Fall durch seine zahlreichen Zitate in der Popkultur unsterblich gemacht hat.

Interessant ist dieser Film auch wegen seiner schonungslosen Gewalt, die ihm die Indizierung bis 2011 einbrachte. Nicht, dass diese besonders explizit wäre - jeder Splatter von heute kann das locker überbieten - es ist viel mehr die Vorstellung im Kopf, die einen wie im "klassischen" Horrorfilm mehr bangen lässt, als auf der Leinwand geschieht. Schockierender ist jedoch die Tatsache, dass alle Gewalttaten der Realität entstammen, da der Regisseur sich ausgiebig mit allerlei Themen wie Drogen, Mafia und den damit verbundenen Verbrechen beschäftigt hat. Auch auf diese Weise ist dieser Film ein Spiegel seiner Zeit: Die Vorstellung von schnellem Geld, Frauen und vor allem Macht, die sich auf vielerlei Wegen finden lässt, aber der vermeintlich schnellste, steilste und krasseste wird herbeigesehnt.

Fazit: Mit "Scarface" wurde Al Pacino endgültig unsterblich und der nur ihm gehörende Klimax ist für mich einer der besten Enden in der Filmgeschichte. Es ist eine dramatische, knallharte und schonungslose Geschichte, fast schon eine Parabel, von einem schon so oft erzählten amerikanischen Traum, der hier ohne jegliche Märchenhaftigkeit dargelegt wird.

Freitag, 4. Januar 2013

"Schlussmacher"

Story: Paul ist professioneller "Schlussmacher" für eine Berliner Trennungsagentur. Bei seinem neuesten Auftrag trifft er aber auf einen besonderen Fall, der ihn auch noch durch ganz Deutschland begleitet...

Matthias Schweighöfer war vielleicht mal ganz sympatisch als Schauspieler und Regisseur in seinem ersten "Doppel-Werk" "What A Man", aber die Werbekampagne zu diesem Film war einfach nur übertrieben. In den letzten Tagen gab es massenweise Werbung für insbesondere zwei Filme: "Jack Reacher" und "Schlussmacher", bei Pro7 packte man möglichst mehrere "Gags" mit dem Wort "Schluss" in die Werbepausen. Genau diese aggressive Werbekampagne hat für mich im Nachhinein negativ beeinflusst, was sich vom Film selber bestätigen ließ.

Paul ist eigentlich ein ziemliches Arschloch und obwohl man ein paar relativ gute Gags mit Trennungen raushauen konnte, so übernehmen am Ende zahlreiche alte Hollywood-Klischees das Ruder und Schweighöfer als Regisseur verliebt sich dann doch viel zu sehr in Kamerafahrten...die absolut nichts mit dem Plot zu tun haben (wie die Kranschwankungen bei "Bauer sucht Frau").

Ansonsten ist das Ganze herrlich platt und typisch für eine deutsche Kopie eines Hollywood-Films, denn trotz existierender Trennungsagenturen wurde dieser Film wohl eher von "Hitch - The Date Doktor" inspiriert, nur wurde hier die Geschichte umgedreht. Es kommt nicht, wie Schweighöfer es vermutlich gewünscht hat, wirklich vom Herzen - es ist nur ein weiterer kommerzieller US-Abklatsch. Glückwunsch, damit wird der Trend fortgesetzt, anstatt neue Wege einzuschlagen.

Fazit: Nicht, dass er ein schlechter Schauspieler wäre, aber er ist noch lange kein guter Regisseur. Bitte werde kein zweiter Til Schweiger, Schweighöfer, das hast du doch gar nicht nötig.

Donnerstag, 3. Januar 2013

Alt gegen Neu: "Batman" (1989) vs. "The Dark Knight" (2008)

Mal wieder eine Rückkehr dieser Rubrik und mal wieder eine Vorwarnung: Persönliche Meinung, d.h. wohl nicht passend für jedermann und auch kein Fakt.

Nach dem Abschluss der Nolan-Trilogie wollte ich mal ein Auge auf die meiner Meinung nach besten "Real-Life"-Batman-Filme werfen: "Batman" und "The Dark Knight". Warum ? Beide haben den Kern des Kampfes zwischen Batman und Joker, die Details herum variieren etwas, weswegen ein absolut direkter Vergleich unmöglich ist...weswegen ich nur Punkte vergleichen werde, die auch wirklich in beiden Filmen vorkommen. Das heißt, dass Two-Face ausgelassen wird (seine Geschichte wäre sowieso eher ein negativer Punkt für "TDK" gewesen), ebenso wie Lucius Fox, Bob und Comissioner Gordon. Weil ich es mir nicht zu einfach machen will, lasse ich den Punkt vom "Theme"/"Atmosphäre" aus, weil dort der Oldie locker gewinnt.

Bruce Wayne/Batman: Lasst uns mit Michael Keaton beginnen. Sein Bruce Wayne ist ein relativ ruhiger und unauffälliger Typ, aber auch ein Womanizer - niemand würde den Dunklen Ritter hinter ihm vermuten. Als Batman kann Keaton mit einer etwas veränderten Stimme und einem frechen Lächeln wenn nicht gruselig, dann furchteinflößend rüberkommen; sein Selbstbewusstsein als Batman neben einem Kostüm, welches funktionstüchtig, praktisch, dynamisch und schlichtweg zeitlos aussieht. Seine Motive muss er nicht in ellenlangen Dialogen darlegen, man sieht es entweder seinem subtilen Schauspiel an oder es lässt sich in einem Satz erklären: "Weil es niemand anders kann".

Christian Bale hat anders als Keaton viel mehr Wayne darzustellen, weil die Nolan-Filme einen Reboot darstellen und man den Charakter von Anfang an neu einführen muss. Sein Bruce Wayne ist ein nach Aufmerksamkeit lechzender Multimillionär, der krankhaft versucht, so nervig wie möglich rüberzukommen, um nicht aufzufallen (was er ja dadurch tut). Dieser Batman hat einen für schnelle Kämpfe unpraktischen Militäranzug, der etwas aufgebläht wirkt. Ich habe die Stimme schon in den Kritiken zu "Batman Begins" und "The Dark Knight" erwähnt, aber ich schreibe es noch mal hierhin: Bale versucht, furchteinflößend zu sein...ich persönlich muss immer loslachen, wenn ich diese übertrieben in die Tiefe verlegte Stimme höre. Die Motive...werden von jedem Charakter erklärt, kein Witz, von JEDEM: Ihm, seinem Butler, seiner Freundin, Harvey Dent, dem Joker, Comissioner Gordon, Lucius Fox...kurzum jedem. Nicht dass die Dialoge schlecht sind, aber für mich gibt es eine feine Grenze zwischen Erklärung und das Script ins Gesicht des Zuschauers halten, diese wurde hier überschritten, damit auch der Lezte kapiert, warum Batman Batman ist.

Mit anderen Worten: Keaton ist subtil und für mich persönlich einfach überzeugender, alleine von der Präsenz her, während Bale eher etwas verzweifelt versucht, etwas zu sein, was er nicht ist. Punkt für "Batman" !

Joker: Jack Nicholson als Joker zu besetzen war eine naheliegende Idee, denn er hat solche Art von Rollen schon immer gespielt und wird es vermutlich auch immer tun, wenn er sehr gute Darstellungen liefern will. Er ist einfach unvorhersehbar, ein reinstes Chaos, "bedrohlich-unterhaltsam", wie ich ihn im "TDK"-Post genannt habe - Nicholson stellt die eher witzig-wahnsinnige Seite des Jokers dar und somit einen seiner Kernaspekte.

Heath Ledger spielte dagegen komplett gegen seinen Typ und ging in seiner Rolle komplett auf; er interpretiert den Joker eher als einen psychopatisch-gruseligen Terroristen, der ähnlich den Bomben die er legt, leicht hochgehen könnte - im schlimmsten Fall ein Dominostein, der eine irreversible Kettenreaktion starten könnte.

Im Endeffekt finde ich, dass niemand von den beiden DEN Joker verkörpert (das wäre Mark Hamill so wie Kevin Conroy Batman ist), aber objektiv gesehen muss ich hier den Punkt an "The Dark Knight" geben, weil Nicholson im Prinzip nicht wirklich "schauspielert", da er sich nicht sonderlich von einigen seiner anderen Rollen unterscheidet, während man Ledger in dessen Joker überhaupt nicht mehr sieht. Punkt für "The Dark Knight" !

Nebencharaktere: Dank vielerlei Ausnahmen muss ich hier nur Alfred und Vicky Vale/Rachel in beiden Filmen vergleichen. In "Batman" ist Alfred ein treuer Butler für Bruce und da, wenn er gebraucht wird, aber er drängt sich auch nie auf. In "The Dark Knight" ist er zwar unterhaltsamerweise energisch und involviert, aber die Tatsache, dass er für alles einen Monolog vorbereitet zu haben scheint, ist für mich auf Dauer etwas "klugscheißerisch" - einfach nur eine weitere Möglichkeit, alles zu erklären und auszudiskutieren. Hier setze ich auf ein gerechtes Unentschieden.

Vicky Vale im 89er "Batman" ist zwar eher ein Stereotyp von einer Frau in Filmen, alsdass sie vom Helden gerettet werden muss, aber sie hatte auch ihre Limits, war nett, quicklebendig und auch etwas hinterlistig - ein Charakter eben. Rachel aus "The Dark Knight"...existierte. Ich habe mich zwar nicht über ihren Tod gefreut, aber es war auch kein großer Verlust - sie hat für mich im Film kaum stattgefunden und wäre es auch nicht wert, überhaupt im Film aufzutauchen. Punkt für "Batman" !

Action: "Batman" ist auf dem Gebiet recht traditionell: Die Faust- und generell Nahkämpfe sind ziemlich gut inszeniert, während der Rest eher unspektakulär ausfällt. "The Dark Knight" hingegen lernte aus den Fehlern von "Batman Begins" und verbesserte nicht nur die Nahkämpfe, sondern sorgte für eine durchwegig aufrecht erhaltene Spannung durch Action, die hier nicht durch ein bescheideneres Budget beschränkt war und somit stets groß und bombastisch wirken konnte. Punkt für "The Dark Knight" !

Story: "Batman" von 1989 hat eine "Standard"-Story, in der Held und Schurke aufeinandertreffen und aufgrund von verschiedenen vorausgegangenen Situationen einander bekämpfen müssen, weil das Eine zum Anderen führt. "The Dark Knight" hingegen ist etwas zerstreuter, da er den Ursprung eines anderen Bösewichts (Two-Face) erzählen will, während er Joker einfach so beinhaltet, nur damit Batman psychisch ultimativ herausgefordert wird. Nebenbei gibt es zahlreiche Morallektionen über Gut und Böse, damit die Aktionen der verschiedenen Charaktere Sinn machen - anstatt die Entwicklung zu sehen, bekommen wir als Zuschauer diese praktisch vorgelesen. Ich bewundere zwar, wie Nolan versucht, mit "The Dark Knight" Superheldenfilme seriös und erwachsen zu machen, aber meiner Meinung nach sind diese Filme nicht nur allein von seriösen Themen, sondern auch von der Erzählart abhängig. Ich persönlich mag es lieber, wenn diese nur angedeutet sind und ich durch die bewegten Bilder am Bildschirm selber die Chance habe, über bestimmte Sachen nachzudenken, nicht, wenn man es mir erklären will. Für mich ist "Batman" am Ende der klarer definierte Film, der auch noch zeitloser und allgemein kompakter wirkt - er weiß einfach, was er sein will und das ist er auch. "The Dark Knight" hingegen schafft es nicht ganz so viel mehr zu sein, als er so verzweifelt sein will. Punkt und somit Sieg für "Batman", den besseren Batman-Film !


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