Sonntag, 31. Mai 2015

"A World Beyond"

Story: Casey Newton findet einen mysteriösen Pin, der sie ins sagenhafte Tomorrowland bringt. Um die Welt zu retten, muss sie sich mit dem ebenso mysteriösen Frank Walker zusammentun, der ihr helfen kann, sich in Tomorrowland zurechtzufinden...

Ich bin relativ enttäuscht von "A World Beyond", da ich mir vor allem wegen Regisseur Brad Bird mehr vorgestellt habe, zumindest mehr Sein als Schein, denn dieser Film ist genau das Gegenteil. Ja, es basiert auf einer Disney-Attraktion und ja, es sieht sehr bestechend aus, aber wenn man reihenweise interessante und faszinierende Ideen zeigt, dann sollte man diese auch bis zum Ende hin zeigen und einem nicht einfach vorenthalten. Die Action ist erwartungsgemäß gut bis sehr gut (die beste Szene meiner Meinung nach wurde im Trailer gezeigt, nämlich die Flucht nach Tomorrowland) und die Charaktere...tun ihr Übriges schätze ich.

Was ich immerhin dem Streifen hoch anrechnen kann, dann ist es das Fehlen eines klaren Bösewichts. Dies ist kein klassischer Kampf gut gegen böse, sondern eher eine Meinungsverschiedenheit, wie die Zukunft erwartet werden soll und dies ist auch so ziemlich die Moral am Schluss: Trotz all der Miseren in der Gegenwart schön optimistisch in die Zukunft schauen. Wünschte nur man hätte das sanfter einhämmern wollen als man es schließlich tat.

Fazit: Stellenweise fantastisch und atemberaubend auf visueller Ebene, schafft es "A World Beyond" nicht mit der passenden Menge Inhalt zu glänzen.

"Ex Machina"

Story: Der junge Programmierer Caleb bekommt die Chance, eine Woche bei seinem Chef Nathan zu leben und seinem neuesten Experiment beizuwohnen, der künstlichen Intelligenz Ava...

Dies ist ein Film, der wie ein frischer Schluck Wasser wirkt - das Sci-Fi-Genre hat meiner Meinung nach schon sehr lange nicht mehr etwas Neues rausgebracht hat, zumindest nicht im Mainstream. Die Idee selbst an sich ist nicht die originellste, denn das Thema der künstlichen Intelligenz ist allgegenwärtig. Was diesen Streifen heraushebt, ist Ava, bzw. die sie spielende Alicia Vikander. Ava als Charakter hat diesen bestechenden Kontrast zwischen der kühlen Maschine und einem Hauch von zärtlicher Weiblichkeit, der einen so einige Zeit rätseln lässt.

Im Großen und Ganzen ist dies ein recht erwachsener Film, der sich nicht scheut philosophische Fragen zu stellen und auch bestimmte Bilder zu zeigen (das natürlich passend zu den diskutierten Ideen); ich mag die ungemütliche Atmosphäre, die langsam aber sicher zu eskalieren droht.

Fazit: "Ex Machina" ist klug und wirkt auch im Nachhinein und das kann einen nur freuen.

Samstag, 30. Mai 2015

"Poltergeist" (2015)

Story: Eric Bowen zieht mit seiner Familie in ein neues Haus, in dem die Kinder sehr schnell entdecken, dass es verflucht ist...

Verflucht ist ein gutes Stichwort, denn nicht nur hat man einen der berühmteren Horror-Klassiker neu aufgelegt, sondern das auch noch nahezu 1:1, weswegen ich mir die Kritik ersparen kann. Was ich sagen kann: Das Remake versucht es viel zu hart und verzweifelt einen zu erschrecken, mit Sprung-Schrecken und keinem guten CGI. Die Schauspieler tun ihr Übriges, bloß auch nicht besser zu sein als die im Original.

Fazit: Hat man in den letzten 10-15 Jahren Hausspuck-Horror gesehen, hat man auch diesen uninspirierten Film gesehen. Schaut lieber das Original, es kann wenigstens heute noch wirken; ich bezweifle, dass das Remake den gleichen Effekt haben wird.

"San Andreas"

Story: Das wahrscheinlich stärkste Erdbeben der Menschheit bis hierhin ist dabei, San Franciso zu spalten und mittendrin ist Rettungspilot Ray...

Heutzutage ist es ja nichts Unübliches mehr, wenn Metropolen nahezu orgiastisch vom Computer zerlegt werden und das spezielle Genre der Naturkatastrophenfilme besonders in den 90ern florierte - CGI war so richtig auf dem Vormarsch und wurde immer billiger zu produzieren. Warum ich das alles erwähne ? Weil es interessanter ist, als einen müden "2012"-Abklatsch zu beschreiben.

Wobei "2012"-Abklatsch nicht ganz fair ist - für mich persönlich sind Katastrophenfilme so ziemlich alle gleich sind und lediglich die Art der Katastrophe plus Charaktere (eher die Schauspieler, die sie spielen) diese für mich untereinander unterscheiden. Hier hat man Dwayne Johnson als...Dwayne Johnson ohne Chemie mit seiner Ex-Frau und Tochter und es sterben Hunderttausende Gesichtslose im Hintergrund und selbst die Zerstörung sind ermüdenderweise unspektakulär aus und...es ist wirklich langweilig.

Fazit: Eine Zerstörungsorgie ohne Herz und Seele.

Freitag, 29. Mai 2015

Serien-Kritik: "The Flash" Staffel 1

Story: Barry Allen ist Forensischer Ermittler in Central City und wird eines Tages von einem Blitz aus den S.T.A.R.-Laboratorien getroffen und entwickelt daraufhin nicht nur Unverwundbarkeit, sondern auch noch die Fähigkeit blitzschnell zu laufen...

Lieblings-Charakter: Barry Allen, der von Grant Gustin einfach nur perfekt gespielt wird. Endlich mal ein DC-Held mit Spaß und Energie und Enthusiasmus und all dem anderen Zeug und keine bloße Batman-Kopie.

Ungeliebter Charakter: /

Lieblings-Episode: Episode 1 "Blitzschlag". Es ist ein vielversprechender Start und ist einfach nur voller Enthusiasmus und Liebe für seinen Helden und macht viel mehr Lust auf den Rest der Staffel.

Meine Meinung zu dieser Serie: Ich war kein allzu großer Fan der ersten "Arrow"-Staffel, aber die erste Staffel des Spin-Offs "Flash" zerberstet so ziemlich jeden Aspekt von "Arrow" absolut gnadenlos und ist eine sehr positive Überraschung. Der Held ist wie in den Comics, die Nebenbesetzung ist spitze, der Bösewicht ist fantastisch und wie ich bereits erwähnt hab: Die Serie hat keine Scheu, seine Comic-Wurzeln anzuerkennen und so viel Liebe in Details zu stecken, sodass man gar nicht anders kann, als sich spätestens ab der Hälfte der Staffel vollends unterhalten zu lassen. Wärmste Empfehlung meinerseits und kann es nicht abwarten, die zweite Staffel zu sehen !

Serien-Kritik: "Better Call Saul" Staffel 1

Story: Jimmy McGill ist ein mieser Anwalt und auch ansonsten Versager, dem einfach nichts gelingen will und der sich mit allen möglichen Tricks über Wasser halten muss...

Lieblings-Charakter: Na Slippin` Jimmy natürlich, beziehungsweise Jimmy, bzw. der künftige Saul Goodman. Er war schon in "Breaking Bad" einer meiner Lieblingscharaktere und hier hat Bob Odenkirk die Bühne nahezu für sich allein, was reihenweise Comedy, aber auch teilweise Drama hat. Vermutlich der menschlichste Anwalt überhaupt.

Ungeliebter Charakter: /

Lieblings-Episode: Episode 9 "Pimento" und Episode 10 "Marco", da die beiden zusammengehören. Man erfährt mehr über Jimmys Vergangenheit und man sieht einen weiteren Schritt der Entwicklung von Jimmy McGill zu Saul Goodman. Ein ziemlich bitterböses Staffelfinale wie ich finde.

Meine Meinung zu dieser Serie: "Breaking Bad" hab ich ja komplett durchgesuchtet und ja, da hatte ich bis zum Serienfinale einen konstanten Gedanken, nämlich "Saul braucht einen Spin-Off" und ich hab mich riesig gefreut, dass einer meiner Lieblings-TV-Charaktere überhaupt seine eigene Serie bekam. Ist es zu früh, um "Better Call Saul" mit seiner "Mutterserie" zu vergleichen ? Natürlich, insbesondere weil hier der Fokus eher auf dem eigenartigen Humor liegt als auf dem Drama, insofern lassen sich die Serien schwer untereinander vergleichen. Außerdem...es ist erst eine Staffel zu Ende gegangen und die erste Staffel von "Breaking Bad" war auch noch relativ langsam, also finde ich, dass man dieser Serie durchaus eine Chance geben und "Breaking Bad" dabei ausblenden sollte.

Donnerstag, 28. Mai 2015

"Unknown User"

Story: Die Highschool-Schülerin Laura Barnes begeht nach dem durch ein peinliches Video verursachtem Online-Mobbing Selbstmord. Nach einem Jahr treffen sich ihre sechs größten Mobber in einem Skype-Chat mit einem unbekannten siebten User, der scheinbar bestens über alles Bescheid weiß und ein perfides Rache-Spiel spielt...

Au Backe, pure Arschlöcher sitzen einen gesamten Film in Skype und Ähnlichem und werden grauenvoll umgebracht ? Definitiv kein guter Horrorfilm für mich, da das Haupt-Gimmick relativ schnell ausgelutscht wirkt. Irritierend, wie das hier gute Kritiken abgreifen kann, denn es sind typische Klischees aus Found-Footage-Filmen und das Ende ist billiger als die Mutter in den "Deine Mutter"-Witzen.

Fazit: Datenmüll.

"Der Kaufhaus Cop 2"

Story: Paul Blart möchte noch etwas Zeit mit seiner Tochter Maya verbringen, bevor sie bei ihm auszieht und reist mit ihr nach Las Vegas. Doch auch dort schläft das Böse nicht und so muss Blart mal wieder den Tag retten...

Vom berühmt-berüchtigtem Adam Sandler-Produktionsstudio "Happy Madison" (damit man seinen Feind im Voraus gut kennt) kommt nun die meist-erwartete Fortsetzung dieses Jahres und das ist natürlich weder "Star Wars Episode VII" oder "Jurassic World", sondern natürlich eine absolut simple Slapstick-Einlage von Kevin James in Spielfilmlänge. Denn ja, außer man ist riesiger Kevin James-Fan und kann über die simpelsten Furz-, Fett- und Dicken-Witze, gepaart mit dem lahmsten Slapstick, den man sich vorstellen kann.

Während der erste Teil zumindest einen Hauch einer "Stirb langsam"-Parodie zeigte, so ist hier die Handlung höchstwahrscheinlich von "Taken" inspiriert - aber "Taken" kann selbst zumindest mit passabler Action aufwarten und "Der Kaufhaus Cop 2" kann eben keinen anderen Humor außer dem, den ich weiter oben genannt habe.

Fazit: Degenerativ beginnt es kaum, dieses überflüssige Stück Scheiße akkurat zu beschreiben.

Mittwoch, 27. Mai 2015

"Mad Max: Fury Road"

Story: Der Tyrann Immortan Joe regiert das australische Ödland der Zukunft mit eiserner Faust, als seine Untergebene Imperator Furiosa ihm nicht nur einen Tanklaster, sondern vor allem seine fünf besten "Zeugerinnen" abluchst und somit dessen Armee auf sich zieht und ein gewisser Max Rockatansky ist mittendrin in dem ganzen Wahnsinn...

Dieser Film wird so hoch gelobt und bereits zum Klassiker auserkoren wie nur selten ein anderer in den letzten Jahren und ich...kann den Enthusiasmus nicht teilen, zumindest nicht ganz. Gut, dass meine Artikel eh nie kommentiert werden, sonst würde ich an dieser Stelle komplett totgehatet werden^^

Zuallererst: Wenngleich Tom Hardy die nötige Präsenz absolut bringen kann, so ist der Film gar nicht über Max und sein Charakter wird im Verlauf kaum bis gar nicht entwickelt - eigentlich geht es hier viel mehr um Furiosa, die ebenso präsent von Charlize Theron gespielt wird und die sich im Verlauf des Films zwar auch nicht wirklich ändert, aber dafür ihren Handlungsstrang abgeschlossen bekommt. Generell, wenn es um Charaktere und die Handlung an sich geht, so ist der neue "Mad Max" alles andere als eine Offenbarung und begnügt sich nur mit dem nötigsten Stoff, wenngleich einige erwartete Konventionen (glücklicherweise) nicht eintreten. Dieser Film lebt für einige skurrile Momente, die Action, das nahezu pausenlose Rennen in der Wüste und insgesamt die Erfahrung, denn ich bezweifle, dass dieser Film die gleiche Kraft zuhause entwickeln wird wie im Kino...außer man hat ihn in der besten Auflösung auf einem möglichst großem Schirm und das mit dem möglichst bestem Sound, dann vielleicht. Aber mehr als Stunts und beeindruckende Bilder + Sound hat der Film für mich einfach nicht zu bieten - er ist bei weitem nicht so verrückt, wie er zu sein glaubt.

Fazit: "Mad Max: Fury Road" zeigt wirklich sehr viel von der dreckigen und unnachgiebigen Straße, die in ein mögliches Paradies führt und...ach was solls, dies ist was für Leute, die mal für zwei Stunden ihr Gehirn komplett ausschalten wollen und Spaß haben möchten.

"Avengers: Age of Ultron"

Keine Spoiler in dieser Kritik, so ziemlich alle vermeintlichen Details wurden entweder in den Trailern preisgegeben oder auf den Postern.

 
Story: Nachdem H.Y.D.R.A. wieder auferstanden ist, schalten die Avengers regelmäßig deren Standpunkte auf der ganzen Welt aus; bei ihrem neuesten Einsatz treffen sie auf das Geschwister-Duo Quicksilver und Scarlet Witch, die sie zumindest vorübergehend kalt stellen. Doch unter Manipulation von Scarlet Witch und der eigenen Paranoia aus der Vergangenheit wagt sich Tony Stark an sein Friedensprogramm "Ultron" mit der künstlichen Intelligenz - und erschafft etwas, das sehr schnell Überlegenheitskomplexe entwickelt...

Dies war der Film, auf den ich seit 3 Jahren gewartet und dementsprechend hohe Erwartungen gehabt; wir reden hier vom unbestrittenem Marktführer, wenn es um Superhelden- und Franchise-Filme geht. Zudem machten die Trailer Appetit auf einen düsteren und größeren Film - dies ist auch gelungen, aber ist er somit auch überhaupt gut und vielleicht sogar besser als der Vorgänger ? In den meisten Aspekten ja und in einigen nicht so und weil dies ein sehr großer Film mit sehr vielen Details ist, werde ich selbst ins Detail gehen müssen:

Iron Man: Relativ wenig über ihn zu sagen, da sein größter Handlungsstrang bereits in den eigenen Filmen abgeschlossen wurde. Hier wird seine Paranoia aus den "Avengers" fortgesetzt und auf die Spitze getrieben - Robert Downey Jr. hat etwas von seinem Enthusiasmus für die Rolle vermutlich zurückgenommen, ihr dafür eine dunkle Seite verpasst, auf die die anderen Charaktere leider zu selten eingehen.

Captain America/Thor: Beide entwickeln sich kaum bis gar nicht weiter; Thor bekommt zwar eine ungefähre und kleine Nebenhandlung, aber diese hat hier keine Auflösung. Beide sind aufrichtig und gut, der letztere ist leicht aufbrausender als der andere.

Hulk: Nachdem der Hulk im letzten Film eine, wenn nicht die beste Szene des Films mit Loki hatte, wird hier versucht, das Gleichgewicht zwischen Bruce Banner und seinem Alter Ego darzustellen und das auch noch im Licht einer Romanze mit Black Widow (mehr dazu später). Hier wirkt er, anders als noch im Vorgänger, eher unterlegener als sein Kollege Tony Stark, wenn es um Intelligenz geht.

Black Widow: In diesem Film definitiv die emotionale Stütze des Teams und eine, die einige der besten Actionszenen für sich beanspruchen kann...nicht zu vergessen, man bekommt auch noch die Hintergrundgeschichte von Natasha Romanoff präsentiert, was auch ziemlich interessant ist.

Hawkeye: Mein Underdog ist so ziemlich der Charakter mit der meisten Entwicklung hier und seinen wahren Wert konnte man hier zu Genüge sehen - man konnte förmlich spüren wie dankbar Jeremy Renner dafür war, dass Joss Whedon dem vermeintlich schwächstem Avenger so viel Verantwortung, Können, Herz und Hirn gegeben hat.

Quicksilver & Scarlet Witch: Nach "Zukunft ist Vergangenheit" wäre es nur sehr schwer bis nahezu unmöglich, Quicksilver besser zu repräsentieren und Whedon wählte bezüglich der beiden einen etwas anderen Weg, womit der Vergleich kaum stattfinden kann (aus Spoiler-Gründen kann ich dazu nichts mehr schreiben). Bei Scarlet Witch ist die Sache sehr viel einfacher und sie ist hier im Prinzip wie ein pubertierendes Mädchen (ohne die negativen Seiten davon), das am Ende zu einer verantwortungsbewussten Frau wird - in einem Whedon-Film nicht weiter verwunderlich.

Dies ist aber bei weitem nicht alles an Charakteren, denn nahezu jeder, der in den Marvel-Filmen je aufgetaucht ist und Signifikanz hatte, taucht auch hier auf, manche für eine kürzere und manche für eine längere Zeit. Im Prinzip ist meine Lieblingsszene die, in der das Team plus Gefährten im Prinzip eine Party schmeißen und zusammen abhängen - die Marvel-Filme schaffen es gerade kaum wie irgendwelche anderen Filme den Zusammenhalt zwischen so vielen verschiedenen Charakteren zu zeigen und ich kann absolut glauben, dass es privat und im echten Leben wohl kaum anders ablaufen würde. Neben dem Zusammenspiel der Charaktere ist auch die Action verständlicherweise hochgeschraubt worden - ich brauche einfach nur die Konfrontation zwischen Hulk und Iron Man zu erwähnen und ja, es ist actionmäßig der Höhepunkt des Films.

Die wahrscheinlich größte Stärke des Films ist es, sich weiterzuentwickeln und etwas mehr Drama und vor allem mehr ruhige Momente einstreuen, vor allem dank Hawkeyes Handlungsstrang und dies kann auch irgendwo auch als seine größte Schwäche gesehen werden, denn nun ist es nicht ein einfacher Popcorn-Blockbuster voller Spaß sondern einer, der auch noch den Anspruch haben möchte, seine Zuschauer zum Nachdenken zu bewegen. Außerdem hat der Film deutlich damit zu kämpfen, nach einer spektakulären Premiere das Publikum auf ein spektakuläres Finale vorzubereiten und dabei selbst kein spektakulärer Marvel-Film zu sein.

Was die Romanze zwischen Hulk und Black Widow betrifft: Ich fand sie unnötig und irgendwie auch aus dem Nichts gegriffen...laut den Comics und sogar dem ersten Avengers-Film selbst hat Hawkeye die wohl beste Verbindung zu Black Widow, aber das wurde in diesem Film ja entkräftet. Was Ultron angeht bin ich mir auch Wochen nach dem Anschauen immernoch unschlüssig; er ist nicht bedrohlich oder gruselig, sondern im Prinzip die böse Seite von Tony Stark, nur extremer gestaltet (was im Film Sinn macht). Für alle Ziele, die Marvel nahezu problemlos mit ihrem cineastischem Universum gerade erreicht, hat man es meiner Meinung nach noch nicht wirklich hinbekommen, einen erinnerungswürdigen Bösewicht zu zeigen (Loki und der Winter Soldier bilden die Ausnahme).

Fazit: War der Film over-hyped ? Ja, gnadenlos und er konnte die astronomischen Erwartungen nicht erfüllen, aber man darf nie vergessen, wie hoch Marvel die Qualitätsplanke selbst gesetzt hat. Für mich ist "Avengers: Age of Ultron" ein in den Details besserer Film als der Vorgänger, aber insgesamt eine weniger unterhaltsamere Erfahrung als dieser.

P.S. : Das 3D ist unnötig und es gibt dieses Mal leider keine Post-Credits-Szene !

Offiziell wieder da

Halleluja, mein PC tuts wieder, weshalb ich jetzt mit der Artikel-Flut loslegen kann, denn es werden zumindest bis einschließlich Sonntag jeden Tag mindestens 2 Artikel rauskommen und heute wird es eine Art Double-Feature mit "Avengers 2" und "Mad Max" (und ja, ich werde die Vorgänger-Filme ebenfalls noch behandeln plus die ganzen Sachen, die ich von der Marvel-Seite aus tun wollte).

Die unfreiwillige Pause hat mir relativ gut getan und währenddessen hab ich Netflix für mich entdeckt, was das Anschauen gewisser Sachen um einiges einfacher machen wird und ich überlege mir, etwas damit hier auf dem Blog herzurichten, aber ich muss ja zuerst wieder konstant Sachen rauspumpen, wenngleich ich schon von den Statistiken gesehen habe, dass meine Präsenz nicht absolut notwendig ist für die nötigen Zahlen (entschädigt werde ich hierfür aber eh nicht).

Jedenfalls freue ich mich wieder da zu sein, passend zur rollenden Blockbuster-Saison und ich werde versuchen, zumindest die Kritiken möglichst ausführlich und detailreich zu machen (aber nur, wenn ich auch wirklich viel dazu zu sagen habe) und ja, heute Abend gibt es zwei recht kontroverse Blockbuster-Kritiken, viel Spaß !

Freitag, 8. Mai 2015

Warum die lange Auszeit

Wie ihr sicher bemerkt habt, gab es eine fast einmonatige Pause hier...bin nicht tot, dafür mein PC, den ich nur sehr langsam reparieren kann. OK, es gab noch Privates, aber das hat sich erledigt. Gerade schreibe ich auf der PS4, weil es etwas weniger nervig  als auf dem Smartphone ist. Spätestens nächste Woche ist das Problem gelöst.

MfG, Rudolf 
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