Dienstag, 31. Januar 2017

Serien-Kritik: "Bojack Horseman" (Staffel 1)

Story: Bojack Horseman ist ein abgehafteter Ex-Serienstar einer 90er Sitcom, der mit sich selbst und seinem Umfeld klarkommen muss...

Lieblings-Charakter: Bei dieser Serie hat so ziemlich jeder Charakter bestimmte Züge, in denen ich mich selbst auch sehen kann, aber Bojack vereint irgendwo die meisten und ich selbst weiß nicht, ob das auch nur halbwegs als positiv gesehen werden kann.

Ungeliebter Charakter: Todd. In der ersten Staffel ist er noch recht unterentwickelt und kriegt erst später eine faszinierende Dynamik.

Lieblings-Episode: Episode 8 "Das Teleskop". Bis zu dieser Episode kam mir die Serie wie ein oberflächliches Geplänkel mit zahlreichen Witzen für Industriekenner unter sich. Ab dieser Episode ändern sich der grundlegende Ton und das Gefühl der gesamten Serie, denn spätestens ab dieser Episode gibt es keine Zweifel mehr dran, dass die Macher nicht nur gut mit Humor, sondern auch noch gut mit Hirn und Herz können. Und spätestens ab dieser Episode ließ mich die Serie nicht mehr los.

Meine Meinung zur Serie: Es mag nicht so aussehen und die Animation könnte abschrecken, aber "Bojack Horseman" ist die zurzeit intelligenteste und erwachsenste Serie, die wir haben.

Dienstag, 24. Januar 2017

Wunschkritik: "Gyo - Der Tod aus dem Meer" (2012)

Story: Japan sieht sich einer seltsam morbiden Welle von mechanisierten und blutrünstigen Meeresbewohnern gegenüber und versinkt komplett im Chaos...

Der Original-Manga hierzu kam so um eine Dekade vor der Anime-Umsetzung...und viel mehr kann man zum Hintergrund von "Gyo" eigentlich nicht sagen. Hier gibt es keine tiefere Botschaft oder eine kohärente Geschichtenerzählung oder andere Sachen, die einen guten Film ausmachen würden. Die Animation ist hier vielleicht noch das Beste, womit Schönes/Ekelhaftes verstärkt rüberkommt. Der Rest ist...was es ist, kommt durch die Augen ins Hirn und dann nach dem Film wieder raus - oder mit anderen Worten: Empfehlen kann ich es nicht.

Fazit: Ein sehr, sehr, sehr seltsamer Trash-Anime, der leider nicht mal unterhaltsam ist.

In eigener Sache: Vorläufige 2017-Planung

Ja, ich hab mir eine etwas zu lange Pause gegönnt, aber dafür...

1. muss man auch sagen, dass der Januar nicht gerade mit einem Haufen Releases beschenkt ist (außer Dezember-/November-/Oktober-Releases in den USA, die nun nach Deutschland kommen). Jetzt sind einige Streifen zusammengekommen, die nun in den nächsten Tagen besprochen werden.

2. hab ich mir überlegt, den Kritikstil an sich etwas zu überarbeiten, aber bin mir nicht ganz sicher wie und was da abzuändern ist.

3. kommt bald vielleicht eine neue Rubrik + einige wiederkehrende Rubriken wieder.

4. sind bald auch wieder die Oscars und damit kommen auch wieder meine jährlichen Vorhersagen.

5. fange ich schon ab heute wieder mit dem Schreiben an !

Bis dann !

P.S.: Achja, die 2016er-Listen werden auch noch etwas überarbeitet.

Dienstag, 3. Januar 2017

Die Top 10 Filme, auf die ich mich 2017 freue

Platz 10: "Wonder Woman" 

Meine letzte Geduldsprobe für DC.

Platz 9: "Star Wars Episode VIII" 

Mal sehen ob man eine neue Richtung konsequent einschlagen wird.

Platz 8: "John Wick 2"

Geht die Renaissance von Keanu Reeves weiter ?

Platz 7: "Planet der Affen 3"

Eine weitere Möglichkeit, eine perfekte Trilogie zu bekommen und hoffentlich wird diese nicht versaut.

Platz 6: "Guardians of the Galaxy Vol. 2"

Spaßige Weltraumfilme sind spaßig, nichts Neues.

Platz 5: "Blade Runner 2049"

Der Trailer räumte meine Zweifel aus dem Weg und nun ist der Hype da.

Platz 4: "Baby Driver" 

Ein neuer Edgar Wright-Film ? Ich bin dabei !

Platz 3: "Alien: Covenant" 

Ein neuer "Alien"-Film und er könnte vielleicht so geil werden wie die ersten beiden Teile ?

Platz 2: "Logan" 

Hugh Jackmans Abschied als Wolverine kann nur emotional und wichtig werden.

Platz 1: "Spider-Man: Homecoming" 

Marvel darf die Sony-Sünden korrigieren und uns endlich mal seit langem einen tollen Spider-Man geben. 

Die Top 10 der besten Filme 2016

Nach dem Müll kommt nun das Beste des Jahres.

Platz 10: "The Witch" 

Richtig stimmiger Horrorfilm, der mit Liebe zum Detail gemacht wurde.

Platz 9: "The Neon Demon" 

Visuell einer der interessantesten, wenn nicht der interessanteste Film des Jahres.

Platz 8: "Hacksaw Ridge" 

Mel Gibson ist zurück als Regisseur und bringt da einfach einen der besten Kriegsfilme der letzten Jahre.

Platz 7: "The Nice Guys" 

Wir haben leider zu wenige tolle Buddy-Komödien da draußen, aber Shane Black regelt mit Verlass.

Platz 6: "Arrival" 

Wir haben leider auch zu wenige tolle Sci-Fi-Streifen, aber "Arrival" ist der Silberstreifen am Horizont, der eine mögliche Trendwende ankündigt.

Platz 5: "Captain America: Civil War" 

War genauso episch wie ich es erwartete und noch viel mehr.

Platz 4: "Zoomania" 

Endlich mal wieder ein sehr wichtiger Disney-Film, der Erwachsene eigentlich mehr anspricht als Kinder.

Platz 3: "La La Land" 

Wir haben...ihr versteht schon. Nur diesmal für Musicals. Und kein Genrefilm zelebrierte sein Genre 2016 so sehr wie dieser.

Platz 2: "Paterson" 

Hat mich persönlich am meisten ergriffen und bewegt.

Platz 1: "Swiss Army Man" 

Der interessanteste Film, gerade weil er funktioniert, obwohl er es trotz aller Faktoren nicht sollte. 

Die Top 10 der schlechtesten Filme 2016

Lasst uns ohne Umschweife zum letztjährigen Müll kommen.

Platz 10: "Max Steel" 

Selbst die Werbungen für das Spielzeug sind besser gedreht, geschauspielert und geschnitten als dieser Streifen.

Platz 9: "Gods of Egypt" 

Die Bemühung um einen originellen Film kann ich zwar unterstützen, aber wenn man absolut keinen Plan hat von dem, was man tut, dann sollte man es lassen.

Platz 8: "The Forest"/"Shut In" 

Uninspirierte Horrorfilme finde ich arg schlimm und hier werden sogar recht ordentliche Ideen verschwendet, was noch um einiges schlimmer ist.

Platz 7: "When the Bough Breaks"/"Fifty Shades of Black" 

Ich finde die Zielgruppe verdient bessere Filme als solche und das Jahr selbst hat bessere Beispiele geliefert.

Platz 6: "Ben-Hur" (2016)

Das erste missratene Remake auf dieser Liste und eine Beleidigung für das Original.

Platz 5: "Suicide Squad" 

DC macht weiter mit der eigenen Demontage und liefert einen der konsequenzlosesten Filme der letzten Jahre ab, der die Hoffnung auf gute Filme aus diesem Universum eigentlich schon komplett beerdigt.

Platz 4: "Assassin's Creed" 

Ubisoft hätte der Vorreiter bei Videospieladaptionen sein können, aber stattdessen war man leider total planlos.

Platz 3: "Norm of the North" 

Animierte Degeneration, die hirnloser kaum sein dürfte.

Platz 2: "Cat Dad" 

Eine beispielhafte Blaupause für beispiellosen Müll...es verdient eigentlich eine eigene Studie.

Platz 1: "Ghostbusters" (2016)

Fuck auf die Agenda. 

Montag, 2. Januar 2017

"Assassin's Creed"

Story: Callum Lunch wird noch vor seiner Verurteilung von der Templer-Organisation Abstergo aufgelesen, da sie mit der Hilfe seiner DNA den Edenapfel finden wollen...

Videospielverfilmungen sind meistens schrott...und dies hier ist leider keine Ausnahme. Die Reihe bietet so einige Geschichten zum Erzählen an und das Kreieren einer eigenen ist lobenswert, doch ist sie so verwirrend und einfach hundsmiserabel geschrieben, sodass sie von nichts gerettet werden konnte und wurde. Nichts ist mitreißend, klar, verständlich oder etwas anderes als verwirrend und langweilig.

Fazit: Hundsmiserabel. 

"Rogue One: A Star Wars Story"

Story: Das Imperium regiert die Galaxie mit eiserner Faust und die Einzige, die den Rebellen helfen könnte, ist ausgerechnet die Tochter desjenigen, der die tödlichste Waffe des Universums erdacht hat...

Die Idee eines Spin-Offs im "Star Wars"-Universum ist nicht per se schlecht, klingt aber auch nicht allzu fantastisch, wenn man mit der Angst vor Veränderungen der alten Teile lebt. "Rogue One" beweist, dass diese Angst unbegründet ist, denn alleine visuell setzt es sich klar vom Rest ab - ein politischer Thriller mit einigen dreckigen Schlachten.

Leider sind die Charaktere sehr leicht zu vergessen und nur anhand ihrer Funktion im Film zu identifizieren; das Drehbuch ist unfassbar vorhersehbar und ohne jegliche Überraschungen. Es fehlt die Magie der Franchise - man bekommt insgesamt einen guten Film, aber keinen besonderen.

Fazit: "Rogue One" traut sich was Neues und das in gut - es ist noch nicht ganz ausgereift, aber ein tolles Vorzeichen für die Zukunft. 
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