Samstag, 30. November 2013

"Prisoners"

Story: Die Familien Dover und Birch feiern gemeinsam Thanksgiving und alles scheint gut zu verlaufen...zumindest bis die Töchter dieser Familien beim Spielen draußen spurlos verschwinden. Keller Dover sucht verzweifelt nach den beiden, ebenso wie Detective Loki und beide haben nur 48 Stunden, um diese zu finden...

Intensität Mann, Intensität. Mit eben diesem einen Wort könnte ich diesen Film wohl am besten beschreiben, wo nicht nur großartige Aufnahmen zu sehen sind, sondern auch noch womöglich die besten Darstellungen von Hugh Jackman und Jake Gyllenhaal in ihrer Karriere, eben weil beide ihre Rollen so lebensecht spielen, sodass sich hier potenzielle Kandidaten für den Oscar andeuten.

Regisseur Denis Villeneuve erinnert auf seine eigene Weise, wie spannungsgeladene Thriller a-la Fincher aussehen und sich vor allem anfühlen müssen - niemand ist ohne Vergangenheit und es gibt vielerlei Geheimnisse in einem scheinbar ruhigem Ort. Von den Rezensionen mag ich folgende am liebsten, weil sie mein Empfinden am besten wiederspiegelt: „Prisoners gehört zu jener Sorte Film, die einen gefangen nehmen fast im wörtlichen Sinn: Man fühlt sich als Geisel, dazu verdammt, im Kinosessel festgenagelt alles mitzumachen bis zum befürchtet-bitteren oder dem erhofft-erlösenden Ende.“ (war von "Die Welt"). Nicht, dass ich jetzt einfach bei anderen "klaue", aber besser als so kann ich mich wohl schwer ausdrücken. Ich sage es mal so: Der Film ist so gut, dass er nicht nur elektrisierend ist, sondern auch einer der besten des Jahres ist !

Fazit: Schaut ihn euch an, egal ob für die Atmosphäre oder für die Schauspieler !

"The Counselor"

Story: Der Counselor hat alles in seinem Leben: Luxus, einen guten Job und eine tolle Frau, für die er einen Deal abschließen will, die ihm anschließend 20 Millionen Dollar bringen sollen...

Das ist ein schwerer Film zu beschreiben. Nicht, weil es schwer anzuschauen ist (obwohl die Brutalität schon manchmal ein hohes Level erreicht) oder weil es allzu kompliziert ist, aber...es ist unentschieden in seiner Weise. Es hat sehr viele Dialoge und es ist sehr langsam, aber es hat auch diese Momente von Gewalt und dem Aufeinandertreffen klischeehafter Rollen auf erzwungene Seriösität.

Ich kann durchaus verstehen, warum dieser Film zerrissen wird. Bei dem Cast, der seinen Job gut macht, dem Regisseur Ridley Scott (der seit "Prometheus" kritischer beäugt wird als sonst schon) und dem Drehbuchschreiber Cormac McCarthy, der schon "No Country For Old Men" beigesteuert hat, kein Wunder. Ich finde aber, dass die Stimmung, mit der man diesen Film sieht, den Unterschied machen kann und es kommt drauf an, was man davon erwartet. Ja, ich verstehe, warum der Film gehasst wird: Seine Geschichte hat keinen Punkt und es gibt viele sinnlose Szenen wie diejenige, die krass heraussticht: Cameron Diaz hat Sex mit einem Auto. Ja, es gibt eine Szene, in dem sie ohne Höschen die Windschutzscheibe eines Autos "reibt"...da haben wir auch schon etwas fürs Marketing.

Ich weiß nicht genau warum ich diesen Film nicht hasse. Vielleicht ist es der talentierte Cast, der wie bereits erwähnt, seinen Job wirklich gut macht oder vielleicht fehlte mir "diese" Art von "komischem" Film dieses Jahr irgendwie. Achja, die Dialoge sind übrigens öfters sehr unterhaltsam und die Action hat es ebenso in sich.

Fazit: Weder das Beste noch das Schlechteste, ich finde der Film ist OK, nicht mehr, nicht weniger.

Donnerstag, 28. November 2013

"Der Lieferheld - Unverhofft kommt oft !"

Story: David Wozniak ist ein 42-jähriger Taugenichts, der in der Metzgerei seines Vaters arbeitet und eines Tages erfahren muss, dass er aufgrund seiner Vergangenheit 533 Kinder gezeugt hat und von denen so einige ihn nun sehen wollen. Dank seinem Anwalt-Freund will er dies zwar verhindern und doch gleichzeitig deren Leben besuchen...
 
Super, oder ? 2 Jahre nach dem französischen Original "Starbuck" gibt es nun das amerikanische Remake. So schnell geht das heutzutage bei Hollywood. Und das Schlimmste für eine Kritik: Ich kann wirklich kaum etwas Neues schreiben, da min. 90% 1:1 vom Original kopiert wurden und ich nicht einmal die Darstellungen negativ bewerten kann - auch wenn sie auf mich als jemand, der "Starbuck" sah, doch redundant wirken...Vince Vaughn nervt glücklicherweise nicht so sehr wie gewohnt und man hat sich davor zurückgehalten, dumme Scheiße zu produzieren.

Fazit: Ich kann nicht genau sagen, woran es liegt, aber die Franzosen haben den besseren Film abgeliefert und die Amerikaner können nicht ganz mit ihnen mithalten. Ist OK für Leute, die "Starbuck" nicht sahen.

P.S. : Ja, ich habe den "Story"-Text von "Starbuck" kopiert. Was Hollywood kann, das kann ich schon lange !

Mittwoch, 27. November 2013

"Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2"

Story: Nach dem Chaos des Vorgängers will Flint Lockwood nun endlich als Denktronaut anerkannt werden, doch entgegen seines Traums wird er dies nicht und muss stattdessen sein Erfinder-Idol V aufhalten, menschenbedrohliche Nahrungsmittelwesen herzustellen...

Der erste Teil war ein netter Familienfilm mit einer recht spaßigen Idee; scheinbar kann auch nur ein Kinderbuchautor drauf kommen. Und wie vorher ist alles bunter als eine M&M-Packung, ne, sogar bunter als eine Skittles-Packung. Alles ist im Prinzip darauf ausgelegt, einem das Lächeln ins Gesicht zu zaubern, so aufgedreht und durchgeknallt vieles erscheint und agiert.

An dieser Stelle mein Kompliment an die Macher, dass der Humor nicht einfach nur die unterste Stufe bietet (und sogar das gekonnter als manch andere), sondern dass es hier Gags in vielerlei Arten gibt und sogar Ältere durch gekonnt platzierte Anspielungen unterhalten werden - also wieder ein Familienfilm, bei dem auch wirklich die gesamte Familie Spaß haben wird und nicht nur die Jüngsten.

Fazit: Es mag keine neuen Standards setzen, aber es erfüllt vor allem sein Ziel mit Bravour und so ist "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2" zurzeit DER Familienfilm zum empfehlen.

Dienstag, 26. November 2013

"Insidious: Chapter 2"

Story: Nach dem Ende des ersten Teils scheint Josh Lambert von einem bösen Geist besessen worden zu sein und versucht, dagegen anzukämpfen...

Der erste Teil war ein netter, "kleiner" Horrorfilm, der stark auf klassische Elemente wie gruselige Atmosphäre setzte und - oh schockschwere Not - gut war. Und es ist sehr schade, dass "Insidious 2" es eher nicht ist, weil die Geschichte leider zu gar nichts taugt und durch die ganzen Zeitreisen schnell verwirrend werden kann plus sind die meisten Schocker durchaus vorhersehbar, weil sie in ähnlicher Weise bereits im Vorgänger zu sehen waren; so gesehen bekommt man stellenweise fast die gleichen Schocker wie vorher serviert.

Patrick Wilson als Josh ist wohl der Hauptgrund, sich diesen Film anzusehen, denn auch wenn der Rest ihren Job mehr als gut erledigt, so ist es sein undurchschaubares Schauspiel, das die Spannung am Leben erhält, die durch unfreiwillige Komik des Drehbuchs fast zerstört wird.

Fazit: Teil 2 setzt direkt an Teil 1 an und der Horror leidet aufgrund von Story. Es ist nichtsdestotrotz ein unterhaltsamer Film, aber "The Conjuring" kann er nicht übertreffen.



Samstag, 23. November 2013

#7: Meine 5 Probleme mit den meisten Horror-Remakes

Wenn es etwas gibt, was Horror-Fans mehr abschreckt als die Fantasie der Filmemacher, dann ist es das Fehlen eben dieser. Und im Oktober habe ich ja persönlich für mich versucht, Remakes berühmter Horrorfilme zu raisonieren, zu verstehen, warum man bereits funktionierende Filme noch einmal auflegen würde. Am besten ist es natürlich, das Ganze schön geordnet zu präsentieren und vor allem so, dass man verstanden wird:

1. Der Psychopath/Killer/Antagonist

Ich vermute mal, dass jeder rational denkende Mensch nicht mit Mördern sympatisiert, zumindest im Normalfall nicht. Sobald uns Zuschauern also so ein Individuum vorgeführt wird, müssten wir also eher gegen ihn sein und wollen, dass dieser mindestens gefasst und maximal umgebracht wird (je nachdem, wie sich die Lage entwickelt).

Bei eben diesen Slasher-Klassikern (ich gehe in diesem Artikel vor allem auf sie ein, weil diese Art von Horrorfilmen am anfälligsten ist für Remakes) gibt es immer mindestens einen normalen Menschen, mit dem der Zuschauer sich identifizieren kann (alles andere ist "totes Fleisch") und der dann auch am Ende gegen den Killer antritt und gewinnt - daher muss der Mörder möglichst furchteinflößend und unheimlich sein, ansonsten hat man ja auch keine Angst vor ihm, oder ? (Freddy Krueger ist ein besonderer Fall)

Was macht also eben so ein Remake ? Zeigt uns die komplette Hintergrundgeschichte des Killers, lässt uns möglichst viel Sympathie mit ihm entwickeln, am besten schon seit seiner Kindheit oder eben dieser Geburt (siehe Leatherface) - wir werden der natürlichen Angst vor dem Unbekannten beraubt und keine Filmmagie kann über die eiskalte Logik (die uns ja die Hälse runtergeschoben wird) siegen. Oder mit anderen Worten: Der Psycho wird zum heimlichen Protagonisten, dem am besten auch noch absolut abscheuliche Teenager gegenübergestellt werden und man sich umso mehr freuen müsste, wenn diese endlich abgemetzelt werden, damit sie einem nicht mehr auf die Nerven gehen. Insofern gibt es einen umgekehrten Effekt: Der Wolf wird zum Lamm durch die Gesellschaft und die Lämmer werden zu immer böckenden Schafen, die quasi um ihren Schlächter bitten.

2. Der "Horror"-Aspekt

Jaja, es ist rein subjektiv, aber ich finde immer noch, dass Horror am besten dann funktioniert, wenn man nicht zu viel zeigt und den Großteil der Fantasie des Zuschauers überlässt - denn nichts ist gruseliger, furchterregender und schrecklicher als das, was sich im eigenen Kopf abspielt. Man gestaltet also als Regisseur seinen Film so, dass man den Killer relativ wenig sieht (zumindest bis zu dem Schlussakt); auf diese Weise ist man nie ganz mit ihm vertraut und baut sich sein Bild selbst im Kopf zusammen, von dem was er ist und was er kann, keine Analysen oder Ähnliches. Man nennt sowas auch "Atmosphäre" oder "Spannung" - man soll sich schließlich unangenehm fühlen.

Bei den Remakes wird das Ganze für eine weitere menschliche Schwäche rausgeschmissen: den natürlichen Reflex, sich zu erschrecken, wenn es mal kurz leise ist und dann plötzlich ganz laut, am besten noch in Kombination mit etwas, was im ersten Moment gruselig aussieht. In meinen Augen ist es eines der billigsten Mittel, die man als Horror-Regisseur einsetzen kann, weil es so derartig einfach reproduziert werden kann und weil es sogar dann passieren mag, wenn es gar nichts gibt, wovor man sich fürchten sollte: In einer Gruppe voller Menschen in einem komplett beleuchtetem Raum oder auch zu Hause bei einer x-beliebigen Aktivität, wenn man von jemand bekanntem überrascht wird.

Was aber fast schlimmer als diese billige "Buh"-Methode ist, ist

3.  Erhöhter Einsatz von CGI

Ja, Computereffekte können cool sein und Dinge erscheinen lassen, die im echten Leben nie möglich wären: Egal ob es T-1000 oder Gollum ist, richtig eingesetzt erschaffen sie einen Charakter und lassen die Linie zwischen Fantasie und Realität verblassen (jaja, die beiden Beispiele hatten noch nebenbei zahlreiche traditionelle Effekte, aber vor allem die Computereffekte sind diejenigen, die dabei herausstechen). Nervig wird es, wenn man Tode durch sehr schlechte Effekte darstellen will und damit meine ich nicht nur das falsche Blut (was übrigens auch ziemlich scheußlich aussieht). Dieser Punkt hängt aber sowieso von einer schweren Abhängigkeit der Filmindustrie von CGI ab, von daher führe ich ihn nicht so sehr aus.

4. Fehlende Originalität

Wie schon am Anfang geschrieben, sehe ich nicht den Sinn, etwas bereits Funktionierendes neu aufzulegen. Aber wenn man schon mehrere Dutzend Leute für eine lange Weile mit Arbeit beschäftigen möchte, dann sollte man nicht einfach das Original 1:1 kopieren, da die Fans es kennen und somit das Remake gesehen haben, bevor sie es gesehen haben (nicht zu schweigen mit besserer Regie und Darstellern). Ja, man muss im Großen und Ganzen bei der Vorlage bleiben, damit man es wiedererkennt, aber kein Fan will ein Deja-vu erleben - "King Kong" von Peter Jackson beispielsweise ist anders als das Original von 1933 und hat dennoch all die wichtigen Stellen beibehalten, sodass man es als einen "King Kong"-Film wiedererkennt.

5. Geldgier

Wir alle wissen, warum diese Filme wirklich gemacht werden: Es geht nicht um Hommage, nicht um Respekt, nicht um die Repräsentierung des Zeitgeist, es geht allein um das Melken einer berühmten Franchise, egal ob groß oder klein. Hollywood gehen die Ideen immer mehr aus und man sieht kaum noch "originale" Filme, von daher sind Remakes bewährte und sichere Mittel, um mal eben schnell Kohle zu scheffeln.

Manche dieser Punkte lassen sich nicht nur auf das Horror-Genre anwenden und man könnte noch ein paar Punkte mehr bringen, aber ich wollte es aus Formgründen bei 5 lassen (und weil 10 Probleme viel mehr Platz einnehmen würde). Von daher: Danke für`s Lesen !

Donnerstag, 21. November 2013

"Chroniken der Unterwelt - City Of Bones"

Story: Clary denkt, dass sie ganz normal ist, bis ihre Mutter entführt wird und ein schwertschwingender Emo ihr zeigt, dass es eine Parallelwelt mit Vampiren, Werwölfen, Dämon und sonst noch was gibt...

 Leute, dass ist der Jackpot. Nach "Twilight" gab es leider keinen echten und würdigen Nachfolger, der in all seiner Schrecklichkeit so dumm, so ernst sein möchte, so menschenverachtend gegenüber der Logik ist - "50 Shades of Grey" war da viel zu langweilig, monoton und stupide und "Seelen" verstolperte sich selbst alles, bevor es überhaupt auch nur einen Ansatz einer Geschichte hatte. Endlich kommt mit diesem Film eine "Young Adult"-Reihe, die so sehr cool sein will und so sehr dem durchschnittlichen Teenager-Mädchen und mancher Hausfrau eine hirnfreie Welt vorspielen, voller Verweise auf jede mögliche Franchise, die auch nur entfernt auf mystische Kreaturen hinweist; selbstverständlich darf "Twilight" als Einfluss nicht fehlen.

Die Hauptdarsteller dürfen zwar nicht mit der "meisterhaften und unvergleichlichen" Performance von Robert Pattinson und Kirsten Stewart gesegnet worden sein, dafür haben sie einfach mehr Talent, aber "glücklicherweise" verkrüppelt sie das Drehbuch so sehr, dass diese chancenlos sind. Und es ist fast schon zu süß, wie ernst sich der Film nehmen will bei all den Absurditäten, den lächerlichen Dialogen und all dem, was hier zusammengeklaut wird. Das Liebesdreieck ist leider nicht ganz so lächerlich wie beim großen Vorbild, aber dennoch sehr miserabel umgesetzt. Ihr merkt schon: Man hat mit diesem Film nur dann Spaß, wenn man den "Twilight"-Filter darauf anwendet und es als Comedy betrachtet...eine unfreiwillige, aber dennoch. Lieber solche als schlecht geplante, denn Unterhaltung dieser Art lässt sich nicht aus allem rausholen.

Fazit: Ja, ich habe keines der Bücher der Reihe gelesen und bin deswegen möglicherweise ein Arschloch, weil ich mich köstlich über die miese Qualität hier auslasse. Aber wenn die Bücher so sind, wie ich sie mir dank diesem Film vorstelle, dann ist es garantierter Hirnzellenverlust, wenn man Logik vorfinden will.


Mittwoch, 20. November 2013

Serien-Kritik: "How I Met Your Mother"

Story: Ted Mosby erzählt seinen Kindern in 2030, wie er seit 2005 auf der Suche nach deren Mutter war und sie schließlich traf...

Lieblings-Charakter: Eindeutig Barney, der so ziemlich der Einzige ist, der dauerhaft Gags bringen kann als der hierfür prädestenierte "Serien-Arsch"/Bugs Bunny-Verschnitt, wie ihn jede Mainstream-Sitcom braucht. Leider ist sein Aufhänger sein buchstäblicher "Aufhänger", sprich: Sein eigener Charakter hat sich in späteren Staffeln im Prinzip selbst umgebracht.

Ungeliebter Charakter: Lily. Ich mochte es nicht so wirklich, dass sie teilweise ungestraft ihre psychopatischen Triebe ausleben durfte. Wäre sie als Psycho konzipiert, wäre es geniales Schauspiel seitens Alyson Hannigan, aber ich denke nicht, dass das so von den Machern geplant war...oder ?

Lieblings-Episode: Definitiv eine aus den ersten paar Staffeln, wo die Geschichten/Gags noch nicht so krass konstruiert wirkten.

Meine Meinung zur Serie: Ich bin kein "Friends"-Fan, ansonsten würde ich nicht aufhören zu erwähnen, wie sehr "HIMYM" auf "Friends" machen will, sozusagen die modernen "Friends" sein möchte. Es ist bei weitem nicht die schlechteste moderne Sitcom, aber sie hat sich selber leider schon recht früh ein Beinchen gestellt mit dem Charakter von Barney Stinson, der alleine mehr Charisma hat als ganz New York der Serie ! Wenn man aber insbesondere in den späteren Staffeln vieles an den Ohren herbeiziehen muss und keinen ebenbürtigen Ersatz finden kann für Barney, dessen Gags zu dem Zeitpunkt aufhören zu zünden, dann ist es nicht verwunderlich, dass man die Serie endlich beenden und absetzen muss, was auch passieren wird.

Wem zu empfehlen: Leuten, die noch nie "Friends" gesehen haben oder welchen, die eine moderne Ausgabe davon brauchen. Nur dann bloß nicht wundern, wenn man spätestens nach ein paar Staffeln nicht mehr über diesselben Witze und Charaktere lachen kann.

Samstag, 16. November 2013

"Captain Phillips"

Story: 2009 sticht das Schiff Maersk Alabama samt einer kleinen Crew um Captain Richard Phillips in See Richtung Kenia, als es von somalischen Piraten gekapert wird...

Das hier wird leider schwer zu beschreiben sein, denn ich bin mir bei einem auf jeden Fall sicher: "Captain Phillips" ist ein wirklich fein gemachter Film, ganz ehrlich, in all seinen Einzelteilen mehr als grundsolide und manchmal sogar oscarreif, aber im gesamten finde ich ihn persönlich für etwas zu langatmig. Lasst mich erklären.

Wir haben es hier offensichtlich mit einem Thriller zu tun, der auf einer wahren Begebenheit basiert und wie von Regisseur Paul Greengrass ("Flug 93" als gutes Beispiel zu nennen) zu erwarten, gibt es hier reichlich Spannung...vielleicht auch zu viel. Wenn man fast nie eine Atempause bekommt, dann ermüdet einen die ganze Spannung irgendwann und es ist bei weitem nicht mehr so effektiv; man wartet wohl eher auf das Ende, damit es endlich vorbei ist. Dies wäre bei "Captain Phillips" wirklich schade, denn hier erlebt man den besten Tom Hanks seit Jahren, selbst wenn seine Rolle wohl stark verschönert wurde im Vergleich zur Realität.

Am interessantesten ist aber die Tatsache, dass ich wohl eher Mitleid mit den somalischen Piraten hatte als mit den restlichen Charakteren, da deren Aktionen viel mehr Erklärung bekommen als gedacht und weil es einen besonders am Ende nachdenklich stimmt, inwieweit solche Leute sich zu solchen Aktionen hinreißen lassen. Nicht, dass ich irgendjemandes Kindnapping/Tod/Wasauchimmer legitimieren will, aber alles in allem sehe ich diesen Film nicht nur als "simplen" Thriller, sondern eher als einen kritischen Kommentar (auch) gegenüber dem Westen.

Fazit: 2013 fängt langsam an, immer mehr gute Filme zu bekommen und dieser ist einer von ihnen. Auch wenn die Handkamera manchmal extrem nervte, so ist es nicht so schlimm wie in "Man of Steel".


Donnerstag, 14. November 2013

"Carrie" (2013)

Story: Carrie ist Außenseiterin und hat es auch nicht leicht, sich gegen ihre fanatische Mutter durchzusetzen. Ihre erste Periode in der Dusche der Sportumkleide der Schule und das Verschmähen seitens ihrer Klassenkameradinnen ist ihr persönlicher Tiefpunkt, zumindest bis zum Abschlussball...

Ein weiteres Horror-Remake und es macht so ziemlich den gleichen Fehler wie die meisten von ihnen: Es existiert ! Was ich damit meine ist, dass solche Klassiker wie "Freitag der 13." oder "Halloween" für sich perfekt funktionieren und heutzutage eher aufgrund der Dekade, in der sie gemacht wurden, nicht mehr zeitgemäß sind. Anstatt auf den Stärken der Originale aufzubauen, spitzt man die Extremen lieber weiter zu und bringt den Film in die heutige Zeit - bäm, fertig das Remake und so ist es mit "Carrie" nicht anders.

Ich persönlich hab das Stephen King-Buch nicht gelesen, aber Brian De Palmas Original von 1976 war auch keine allzu genaue Adaption und trotzdem ein gefeierter Film, da er gekonnt Atmosphäre aufbaute, um dann einen am Ende zu schocken. Dieses Mal möchte man aber viel schneller viel direkter werden und somit den Schock im späteren Verlauf vorwegnehmen, was den Film schon weit vor dem Ende "bricht". Den Schauspielern selbst kann man schlecht einen allzu großen Vorwurf machen, denn auch wenn sie nicht so erinnerungswürdig sind wie die Originalbesetzung (vielleicht auch weil man irgendwie einen Mix aus Buch und Original haben wollte, wovon beides nicht so zum heutigen Setting passen will), so ist es vor allem die Entscheidung des Machens an sich, die verblüfft. Außer der Tatsache, dass wir uns nun in den 2010ern befinden: Was hat sich großartig geändert ? OK, die Effekte sehen fürchterlich aus, aber sonst ? Eben. Und da nehme ich lieber das Original, in dem das Blut wenigstens nicht animiert werden musste (jep, echtes Schweinblut).

Fazit: Das "Carrie"-Remake gesellt sich in die Reihe der unnötigen Horror-Remake und kein Beteiligter hat sich hier einen Gefallen getan.

Mittwoch, 13. November 2013

"Free Birds"

Story: Der Truthahn Reggie ist der schlaueste auf seiner Farm, da er weiß, warum er und seine Artgenossen so ausgiebig gefüttert werden. Beim Erntedankfest wird er laut Tradition vom Präsidenten begnadigt und trifft in der Wildnis auf Jake, der mit ihm zurück in die Zeit reisen will, damit Truthähne nie wieder auf der Speisekarte landen...

Zeitreisende Truthähne...man soll sich das einfach durch den Kopf gehen lassen. Ja, es gibt Konzepte, die dumm klingen (siehe "Teenage Mutant Ninja Turtles"), aber das hatte wenigstens eine genaue Zielgruppe und Plan, eben diese zu begeistern. Noch einmal: Zeitreisende Truthähne...immer wenn man denkt, dass es dümmer kaum noch geht, dann überrascht einen Hollywood mal wieder mit einer brillianten Idee. So brilliant, dass man glatt vergisst, dass beim allerersten Erntedankfest noch keine Truthähne gegessen wurden, sodass das Konzept des Films schon mal komplett falsch ist - so, als ob man sagen würde, Weihnachten wurde schon immer mit einem Tannenbaum gefeiert.

Das Erstaunlichste ist jedoch, dass man wirklich einen Markt für Erntedankfest-Filme kreieren will - wenn nötig, dann mit möglichst dummen Scheiß, den man Kindern vorhalten kann. Man versucht zwar verzweifelt, bsw. mit "Robocop"-Zitaten auch Erwachsene anzusprechen, aber wenn wir ernst bleiben, dann ist das hier nichts anderes als "Unterhaltungs-Fast Food" für Kinder. Ist doch nur ein Film voller dummer Witze, Stereotype, Klischees und sonstigem Müll, Kinder müssen ja auch beschäftigt werden, denn Kinder mögen bunte Farben und sprechende Tiere. Mein Rat an die Eltern: Bitte schleppt euer Kind nicht in so etwas rein.

Fazit: Kein Dank von mir für diese Art von "Ernte". Dass Owen Wilson und Woody Harrelson auf so ein Level runtergehen, ist schon traurig.



Montag, 11. November 2013

"Rush - Alles für den Sieg"

Story: 1973 kennt die Formel 1 nur ein Duell, nämlich das zwischen dem Österreicher Niki Lauda und dem Engländer James Hunt; beide exzellente Fahrer, die sich bereits seit langer Zeit kennen, schätzen und liebe- und respektvoll verabscheuen...

"Rush" hat auf jeden Fall etwas geschafft, was ich nicht für möglich hielt: Nämlich dass mich der Ausgang eines Rennens und die Formel 1 an sich interessierte, was ich vor allem den beiden Protagonisten verdanke. Daniel Brühl ist einer der deutschen Schauspieler, deren Darstellungen mir bisher eigentlich immer gefielen und hier prophezeien ihm schon einige einen möglichen Oscar - ob ich so weit gehen würde weiß ich nicht so genau, aber er hat es langsam verdient, eine ähnliche Position wie Christoph Waltz zu haben (nämlich die Möglichkeit, mehrere Angebote für Filme mit Hollywoodstars zu bekommen). Chris Hemsworth steht seinem deutschen Kollegen aber in nichts nach und gibt hier vielleicht seine bisher beste Performance ab - ja, ich denke, dass er hier besser ist als in jedem Film, in dem er Thor spielte.

Im Prinzip hat man es aber auch vor allem Regisseur Ron Howard zu verdanken, der diese Rennen aufregend und bewegend gestaltet: Man fühlt die rasante Geschwindigkeit wunderbar und ist so gut wie "live" im Cockpit dabei - als jemand, der ein richtiges "Formel 1"-Rennen erleben konnte, hat dieser Film deutlich mehr aus dem Ganzen gemacht als nur ein paar Boliden, die im Kreis fahren; ähnlich "Moneyball", das Baseball für mich interessant machte. Wie auch schon dort sind es die sehr gut geschriebenen Charaktere, Dialoge und Konflikte, die ein mir eigentlich eher gleichgültiges Interessenfeld näher gebracht und interessant gestaltet haben.

Fazit: Ein Rennfahrer-Film, den ich nicht Rennfahrer-Fans empfehlen kann. Ernsthaft, dies ist auf jeden Fall ein sehr guter Film und einer der besten dieses Jahres.

Freitag, 8. November 2013

"Thor 2 - The Dark Kingdom"

Story: Thor ist nun um einiges reifer als vorher und muss mehrere Welten in Balance halten, indem er für seinen Vater in zahlreiche Kriege zieht und seine Geliebte Jane immer weniger sieht. Diese wurde aber mitunter von einer mysteriösen dunklen Macht ergriffen und der einzige Schlüssel zur Lösung des Problems liegt ausgerechnet bei Thors inhaftiertem Stiefbruder Loki...

"Thor" war an sich schon etwas ungewöhnlich als Comicbuchverfilmung, besonders wenn die Bedrohung meistens nur recht vage war und Lokis Potenzial nicht gut genug ausgelootet wurde - dafür kam ja auch "The Avengers" und der Rest ist Geschichte. Jedenfalls scheint "Thor 2" für sich nicht ganz so solide gemacht worden zu sein wie sein Vorgänger; es gibt hier mehr kleinere Fehler und der Film geht leicht in Extremen: Er geht Richtung pures Entertainment, auch wenn er dafür Plausibilität opfern muss.

Chris Hemsworth macht einen sehr guten Thor, der dieses Mal deutlich anders ist als der ungezogene Spieljunge mit einem schweren Hammer, die Reife kann man ihm deutlich anmerken. Natalie Portman hat hier nicht viel mehr zu tun, als die verletzliche Liebe Thors zu sein, zumindest bis sie auf einen der charismatischsten Charaktere im Marvel-Kinouniversum trifft, nämlich Tom Hiddlestons Loki. Hiddleston ist ein sehr großer und wichtiger Grund dafür, warum sich dieser Film lohnt: Sein Charakterspiel ist wie gewohnt maximal unterhaltsam und er stiehlt jedem anderen leicht die Show mit seinen kleinen Tricks, Scherzen und Ausstrahlung; wünschte nur, Anthony Hopkins würde mit genauso viel Enthusiasmus auftreten wie er. Die bösen Dunkelelfen sind leider keine allzu erinnerungswürdigen Gegner für Thor, auch wenn deren Anführer Malekith solide von Eccleston gespielt wurde.

Fazit: "Thor 2" ist eine sehr unterhaltsame Fortsetzung, die vor allem gegen Ende so richtig einsetzt und eigentlich auch ansonsten voll auf Entertainment ausgelegt ist, vor allem dank Loki (den Marvel früher oder später in den Ruhestand schicken muss). Außerdem habe ich so das Gefühl, dass das hier (mal wieder) eher ein "Übergangsfilm" als ein "Stützpfeiler-Film" werden soll, vor allem in Hinblick auf die "Captain America"-Fortsetzung und "Guardians of the Galaxy" im nächsten Jahr.

Donnerstag, 7. November 2013

"2 Guns"

Story: Zwei Undercover-Agenten, die sich gegenseitig für Gangster halten haben aus Versehen 43 Millionen Dollar an und mehrere Leute hinter sich, die die Kohle auch haben wollen...

"2 Guns" sollte man sich wie eine typisch klischeehafte 90er Jahre Polizeikumpels-Komödie angucken, auch wenn der Humor hier überwiegend schwarz ist und alle möglichen Klischees bedient werden. Washington und Wahlberg sind ein richtig gutes Duo, das besser einschlägt als Johnson und Wahlberg in "Pain & Gain" und machen im Endeffekt den besten Teil des Films aus mit ihren Sprüchen. Einfach Gehirn abschalten und genießen, dann wird man auch gut unterhalten.

Fazit: Wer Oldschool nicht nein sagen wird, dem wird "2 Guns" einen unterhaltsamen Abend bescheren. Ist aber nichts, was man zwei Mal gucken müsste.

Mittwoch, 6. November 2013

"Jackass presents: Bad Grandpa"

Story: Irving Zisman muss wider Willen seinen achtjährigen Enkel Billy zu dessen Vater bringen und beide erleben auf der Reise dorthin allerlei...

 Dieser Film ist keine richtige "Jackass"-Fortsetzung und eher ein "Best of" - Kenner sehen einige Stunts neu aufgelegt und ansonsten scheint Johnny Knoxville hier auch nicht wirklich möglichst extrem sein zu wollen, vor allem weil ihm Co-Star Jackson Nicoll immer die Show stiehlt; beide Protagonisten haben generell gute Chemie miteinander und sind eines der besseren Comedy-Duos der letzten Zeit.

Und ja, die beste Szene des Films kommt leider schon im Trailer vor, von daher: Wer den Trailer nicht kennt, auf keinen Fall gucken ! Diese Szene ist dabei so gut und so witzig, dass sie den Film fast schon auf die "gut"-Stufe hebt, alleine weil sie eine exzellente Satire darstellt und perfekt ausgeführt wurde - weil man sie aber auch fast komplett in dem Trailer sehen kann, ist sie leider bei weitem nicht so ein "Killer" wie sie hätte sein können. Generell hatte ich das Gefühl, dass man etwas "Borat"-ähnliches erschaffen wollte, was auch funktioniert hätte, wenn die Idee ausgereifter wäre. Ja, Kinder und ältere Menschen können mit viel wegkommen, aber das alleine macht nicht jede Szene urkomisch, es kommt immer auf die Reaktionen der Mitmenschen an, die hier die Comedy ausmachen und leider ist es eher selten, dass das Konzept wirklich aufgeht.

Fazit: Nicht so urkomisch, wie es sein will, aber man kann daraus noch viel mehr draus machen und die eine Szene...alleine wegen ihr ist der Film es fast schon wert, angesehen zu werden.


Sonntag, 3. November 2013

"Horror"-Monat: "Saw 3D - Vollendung" (2010)

Story: Ein ehemaliger Überlebender der Jigsaw-Foltermaschinen landet wieder in einer und muss seine Frau in einer Stunde retten; währenddessen werden noch 4 Rassisten gefoltert und es gibt noch eine Falle, die für alle draußen zu sehen ist...

Endlich sind wir beim letzten "Saw"-Film angekommen, besonders weil an diesem Punkt der Reihe die Puste ausgegangen ist - zu verwirrend, zu plump und mehr Folter-Porno als Horrorfilm. Dieses Mal gehen Jigsaws Nachfolger aufeinander los, während im Hintergrund ein relativ simpler Quest eines Ehemannes, der nicht ganz ehrlich war und mehrere Leute in seinem Umfeld (und am Ende auch die Frau) retten muss, was ja schon einfacher klingt als das Durcheinander in den vorherigen Teilen.

Um zumindest am Ende noch ein Gimmick zu haben, muss man natürlich das 3D haben, womit sich "Saw" in die Liste von Franchises einreihen darf, die verzweifelt Zuschauer gewinnen wollten durch das Einführen dieser Technik. Ansonsten spielt sich der Film sehr sauber auf im Gegensatz zu dem Look der ersten wenigen Teile und es gibt reguläre Nicht-Folter-Morde, was wohl nur nach einer Scheißegal-Haltung der Macher schreien kann.

Fazit: "Saw 3D - Vollendung" ist vielleicht keine Vollendung, aber auch kein absoluter Totalausfall für die Reihe. Wenigstens kann eine weitere Franchise in Frieden ruhen.

Samstag, 2. November 2013

"Horror"-Monat: "Saw 6" (2009)

Story: Während die Polizei weiterhin im Dunkeln tappt, hat der Jigsaw-Nachfolger bereits neue Opfer für seine Fallen gefunden...

Doch weiß niemand, dass Charaktere aus früheren "Saw"-Filmen zurückkommen und somit die gesamte Storyline noch verwirrender und verzwickter als zuvor gestalten, sodass man langsam anfängt, sich zu verlieren - ohne Witz, wer die Vorgänger nicht gesehen hat, der sollte sich diesen Film alleine aus Verständnisgründen nicht ansehen. Gore-Fans bekommen hier auch nicht die wirklich brutalen Fallen; einige sind ganz blutig, aber bei weitem nicht so gemein-ekelhaft wie einzelne zuvor.

Zu der Verwirrung gesellt sich noch ein alberner Versuch, Kritik an Kapitalismus zu zeigen. Das "Saw"-Franchise hatte schon immer einen Hang dazu, besonders am Anfang noch den Wert von Leben auf eine sadistische und kranke Art vermitteln zu wollen, aber das wurde immer mit starkem schwarzem Humor vermittelt und der wurde immer schwächer, je weiter es mit der Reihe ging...und hier ist der Versuch der Kritik so derartig erbärmlich, sodass es peinlich ist.

Fazit: "Saw 6" ist Müll.

Freitag, 1. November 2013

"Horror"-Monat: "Saw 5" (2008)

Story: Zu diesem Zeitpunkt weiß die Polizei vom Tod Jigsaws und sucht verzweifelt nach seinem Helfer, der geschickt falsche Fährten legt...

An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass aus einem einst eher simpleren Horrorfilm ein gigantisches Netzwerk aus Charakteren und Geschichten entstanden ist, das irgendwie durch zahlreiche Fallen garniert werden muss - wer die vorherigen Teile nicht sah, wird hier vollkommen verloren sein; insbesondere Teil 4 ist absolut notwendig, um mindestens halbwegs mitzukommen.

Und dies ist im Prinzip schon das große Problem des Films: Es wird immer hin und her und herum betrogen, belogen und ausgetrickst und am Ende wird wieder vieles offen gelassen - die ganzen Wendungen und Aufziehungen sind nicht thrillermäßig dramatisch genug, weil die Charaktere nicht gut genug geschrieben worden sind; es kommt eher dilettantisch und gezielt verwirrend rüber.

Fazit: "Saw 5" ist der Ableger, ab dem es einen neuen Konstruktor gibt und man merkt, dass die Reihe selbst nun anders konstruiert ist als noch am Anfang.
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