Samstag, 21. Dezember 2013

"Don Jon"

Story: Jon Martello ist ein allseits beliebter und charismatischer Typ, der jede Woche neue Frauen in seinem Bett flachlegen kann, aber im Nachhinein dennoch seine Höhepunkte durch seine exzessive Porno-Sucht erlebt, zumindest bis er auf die attraktive Barbara trifft. Und diese ist alles andere als begeistert von seiner Sucht...

Das größte Problem von "Don Jon" ist der fehlende Fokus, zumindest sobald es Richtung Ende geht, wo der Film von einer frechen Komödie zu einem Drama wechselt, was leider alles andere als subtil und passend geschieht. Ansonsten gibt es durchaus interessante Ansätze zu den Themen Liebe und Sexualität, wie sie in einem Film schon lange nicht mehr (oder auch noch nie) dargestellt wurden...diese werden traurigerweise nicht immer gut oder weit genug, sondern ist mitunter viel zu oft zu oberflächlich. Joseph Gordon-Levitt liefert problemlos eine gute Darstellung ab, während von Scarlett Johansson so gut wie nichts abverlangt wird und Julianne Moore gibt dem Film die Tiefe, die er eigentlich nicht so verzweifelt suchen sollte.

Fazit: "Don Jon" ist ein solides Debüt von Gordon-Levitt in Dreifachfunktion als Regisseur, Drehbuchschreiber und Schauspieler, das überwiegend selbstbewusst und -ironisch unterhalten kann, bis es aus dem Nichts entscheidet, besonders ernst und dramatisch zu werden.




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