Donnerstag, 30. Juni 2016

"BFG"

Story: Während einer Nacht trifft die Waise Sophie auf einen großen freundlichen Riesen und freundet sich nach einiger Zeit mit ihm an, doch müssen sie sich vor den anderen Riesen (die nebenbei Menschenfresser sind) in Acht nehmen...

Wieder eine nicht gelesene Vorlage, aber diesmal gibt es wieder den alten Spielberg-Zauber. Wunderschöne Computereffekte (mit zahlreichen Ideen) und auch sonst ist dieser Film vor allem visuell am Punkten. Daneben ist auch das Protagonisten-Duo zu loben, denn so gut Oscar-Preisträger Mark Rylance auch ist, so ist es die junge Ruby Barnhill, die hier strahlend heraussticht; sollte sie sich weiterhin so gut die Filme aussuchen (oder weiterhin gut gecastet zu werden), dann könnte sie demnächst viel Erfolg haben.

Fazit: Gute alte Spielberg-Familienunterhaltung mit super Besetzung und super Computereffekten.

Mittwoch, 29. Juni 2016

"Findet Dorie"

Story: Ein Jahr nach der Rettungsaktion von Marlin und Dorie um den kleinen Nemo zu finden, ist das Trio stark zusammengewachsen. Aber eines Tages wird Dorie einfach die bruchstückhaften Erinnerungen an ihre Familie nicht los und so entschließt sie sich, mitsamt dem Vater-Sohn-Gespann diese endlich aufzuspüren...

 Ich bin jetzt einer von denen, die nicht absolut berauscht von "Findet Nemo" waren, aber dass zu dem Kassenschlager eine Fortsetzung kommt war leicht zu erwarten...nur der Abstand von 13 Jahren irritiert mich etwas. Jedenfalls steht diese Fortsetzung insgesamt dem Vorgänger in nichts nach und Dorie ist auch nicht so nervig wie ich sie in Erinnerung hatte - es gibt hier auch zahlreiche Gags für Erwachsene, die Animation ist toll (wenngleich nicht so überschwänglich beeindruckend wie vor 13 Jahren) und es gibt wieder zahlreiche gute Charaktere. Wenn für mich persönlich hier etwas fehlt, dann das Herzhafte; es muss nicht unbedingt immer zu großen emotionalen Ausbrüchen verleiten, aber diese nicht vorhandene Komponente macht dieses Sequel für mich schwächer als "Alles steht Kopf". Wenn man dies hier aber neben andere Pixar-Fortsetzungen stellt, dann macht bitte nur weiter so ! Es ist nicht "Toy Story"-Level, aber um Welten besser als "Cars 2", "Planes 2" und "Die Monster Uni".

Fazit: Für mich persönlich nicht ganz so toll wie "Zootopia", aber an und für sich genommen ist "Findet Dorie" ein sehr guter Animationsfilm mit der gewohnten Pixar-Qualität für Groß und Klein.

Dienstag, 28. Juni 2016

#1000

Da ist er, der tausendste Beitrag. 4,5 Jahre in der Mache und ja aufmerksamer Klugscheißer von Leser, technisch gesehen sind nicht alle 1000 von mir, sondern auch von Leuten, die bei weitem nicht meine Begeisterung für mein "Baby" teilen (können). Verständlich.

Noch vor dem Blog selbst war ich (und bin) immer noch ein Durchschnittstyp...nur mit nem Hang für Filme...und Serien...und Animes...und und und. Ich weiß nicht mehr genau was diese Leidenschaft in mir entfachte und seitdem immer danach drängte, dass man sich möglichst verschiedene Streifen reinziehen musste. Egal ob Blockbuster oder Trash. Zuerst nervte ich Mitmenschen und dann verlagerte es sich auf meine damalige Facebook-Seite, mit kurzen und schnippischen Fazits zu diesem und jenem Film. Nicht, dass ich dafür gefeiert wurde oder ähnliches, ich wurde sogar regelrecht dafür angefeindet, beleidigt und beschimpft (dass man mich auch aus der Freundesliste rausschmeißen kann war anscheinend zu schwer...). So verlagerte sich das Ganze schließlich Ende 2011 hierhin.

Aller Anfang war schwer und ich musste zuerst eine wirkliche Form und Sprache finden - mal wollte ich es förmlich machen, mal zu kolloquial. Im Endeffekt ließ ich es lieber frei Schnauze sein, komplett nach meiner Redensart - im Prinzip sollte der Leser das Gefühl haben, dass er einem Menschen zuhört und keinem Kritiker. Wenngleich man sich hier und da gern aufspielen könnte als der nächste Roger Ebert, so bin ich doch auch "nur" ein Typ mit nem Hobby und keinem professionellen Job mit extra Presseaufführungen oder einem breiten Publikum. Kein Schwein wird hier jemals wirklich kommentieren.

Nach und nach kam der Stil und eine gewisse Katalogisierung hier rein. Dann ein paar Leute die mal kurz was schrieben. Ich blieb. Vielleicht auch, weil das alles hier toll als Verarbeitung des Alltags und der eigenen Befangenheit helfen. Auf die nächsten 1000.

Samstag, 25. Juni 2016

"The Shallows - Gefahr aus der Tiefe"

Story: Nancy ist begeisterte Surferin, aber bei ihrem letzten Ausflug wird sie im Wasser überraschend von einem weißen Hai angegriffen. Dabei treibt er sie auf ein Stück Felsen im Wasser - das Ufer ist zwar nicht sehr weit, aber Nancy droht ständig Gefahr, vom Hai gefressen zu werden...

Man muss kein Genie sein um den Verweis auf "Der weiße Hai" zu kapieren...ich persönlich habe den Klassiker leider noch nicht gesehen, aber das Haigenre hat eben nur diesen einen Film als einen würdigen Vertreter; die riesige Mehrheit ist lausiger, aber irgendwo auch charmant-amüsanter Trash (Stichwort "Sharknado"). "The Shallows" ist an und für sich ein netter kleiner "richtiger" Thriller mit einer guten Blake Lively und somit ein würdiger Erbe vom Spielberg-Klassiker.

Fazit: Der Hai-Effekt ist gut, Blake Lively ist gut und die Spannung wird schön hochgehalten; "The Shallows" ist ein guter kurzweiliger Hai-Thriller für den Sommer.

Donnerstag, 23. Juni 2016

"The Neon Demon"

Story: Jesse ist 16 und möchte Model in L.A. werden, aber das Modelbusiness ist um einiges anders als vorher vorgestellt...

Von Nicholas Winding Refn hab ich ein ähnliches Bild wie bsw. von Zack Snyder - beide sind exzellente Beispiele wenn es darum geht, den eigenen Streifen der überwältigenden Bildgewalt zu opfern, im positiven wie im negativen Sinne. Ich selbst hab "Drive" gefeiert und tu es immer noch, aber dort gab es noch eine Narrative, die als Rückgrat diente; bei "Only God Forgives" gab es die leider nicht mehr. "The Neon Demon" ist für mich eine Art Zwischending, mit einem Tick Richtung "Drive".

Visuell ist "The Neon Demon" unantastbar, da es nicht nur einerseits wahnsinnig toll aussieht, sondern auch den größten Teil der Handlung vorantreibt. Dies ist aber auch gleichzeitig dessen größte Schwäche: Wer mehr auf direkte Erklärung oder generell mehr Dialoge und Charakter-Szenen steht, dem wird dieser Film recht sauer aufstoßen; will man aber einen visuellen Trip mit oftmals verstörenden Bildern hinnehmen, so kann man die Wagnis durchaus eingehen.

Fazit: Grotesk, schauerhaft und verflucht schön. Wie eine Modenschau eben.

Mittwoch, 22. Juni 2016

"Ein ganzes halbes Jahr"

Story: Louisa entgeht der Arbeitslosigkeit indem sie Pflegerin des jungen querschnittsgelähmten Will wird, der eine schwerwiegende Entscheidung vor sich hat...

Mal wieder eine Buchverfilmung und mal wieder mit einem kontroversen Thema: Euthanasie. Die Autorin hat in diesem Fall auch das Drehbuch geschrieben und da ich die Vorlage nicht kenne, weiß ich nicht wie trivial-seicht diese ist (zumindest wenn ich von der Verfilmung ausgehe). Das Ganze wirkt auf mich wie ein Abklatsch von "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", da man hier auch eine Romanze mit ernstem Hintergrund hat. Emilia Clarke wirkt einfach wie aufgezogen und spielt mehr mit ihren Augenbrauen als mit irgendwas anderem und Sam Claffin spielt relativ reserviert. Der Rest wirkt einfach wie 08/15-Romanze und das Ende bricht einfach aus dem Nichts herein und wirkt so derart deplatziert, sodass es als böswillig interpretiert werden könnte.

Fazit: Lediglich die Chemie zwischen den Protagonisten und eine nette Kameraarbeit können hier als positive Attribute genannt werden.

Samstag, 18. Juni 2016

"Central Intelligence"

Story: In der Highschool war Robbie das Mobbing-Opfer und Calvin der coole Sportler - erwachsen haben sich die Rollen allerdings geändert, denn Bob ist ein knallharter CIA-Agent und Calvin ein langweiliger Buchhalter geworden. Kurz vor dem Klassentreff schlittert Bob in Calvins Leben und zieht ihn mit in eine große Spionage-Affäre mit hinein...

Zuallererst: Das Duo Johnson/Hart funktioniert einfach wie geschmiert und ist so ziemlich das beste Argument diesen Streifen zu sehen; die Harmonie ist absolut natürlich und es wirkt nicht erzwungen wie bsw. beim Film "Der Spion und sein Bruder", wo Mark Strong und Sasha Baron Cohen überhaupt nicht zueinander passen. Abseits dieser Mischung gibt es einige gute Gags und passable Actionszenen - und am Ende zwar eine gut gemeinte, aber doch recht platte und ausgelutschte Moralpredigt bezüglich Mobbing.

Fazit: Würde man das Drehbuch nochmal mit mehr und besseren Gags austatten, einer klareren Handlung und mehr Flair für die Action, könnte die Fortsetzung durchaus was Tolles werden; dies hier ist kurzweiliger Spaß auf durchschnittlichem Niveau.

Mittwoch, 15. Juni 2016

"Professor Love"

Story: Literaturprofessor Richard macht zuerst Ernst mit seiner Freundin Kate, aber als sie von ihm weg will, springt er schnell auf seine Schwägerin Olivia...

Mal wieder eine Rom-Com...mal wieder Jessica Alba - beides Elemente die ich gerne vermeide. Es ist mal wieder ein absolut belangloser, lächerlicher, oberflächlicher Comedy-Streifen, zumindest in der ersten Hälfte; ab da biegt der Film in eine bizarr ernste Richtung ab, die er einem nicht einmal ansatzweise verkaufen kann, sei es wegen dem müden Schauspiel der Beteiligten oder einem sehr schlechtem Drehbuch.

Fazit: Ein weiterer Film zum Vergessen.

Dienstag, 14. Juni 2016

"Cell"

Story: Durch einen Virus in Mobiltelefone verwandeln sich reguläre Menschen in amoklaufende Killer...

Eine Prise Lachen, aber ansonsten Langeweile und insgesamt miserable Qualität. "Zimmer 1408" war besser, um das Duo Cusack/Jackson zu demonstrieren. So ziemlich alles ist auf einem solch lächerlich amateurhaftem Level, sodass es nicht zu retten ist.

Fazit: Ein Desaster wie er im Buche steht.

Samstag, 11. Juni 2016

"Die Unfassbaren 2"

Story: Diesmal müssen die "Vier Reiter" nicht nur das FBI übers Ohr hauen, sondern auch noch ein brilliantes Wunderkind, das sie engangierte...

Der Vorgänger war unterhaltsamerweise dämlich - in dem Sinne wie es eine durchschnittliche Zaubershow ist. Alles ist groß, bunt, laut, ein Haufen Licht, aber der Unterhaltungseffekt hält nicht lange...der Film selbst hatte tolle Darsteller und man nahm sich nicht zu ernst. Die Fortsetzung ist nicht schlecht per se, aber man hat trotz einer klasse Darsteller-Riege die meiste Last auf die Schultern von Mark Ruffalo verteilt, der hier mehr "Charakter-Zeit" bekommt und der somit auch mehr von seinem Talent vorzeigen kann. Dies kann man aber auch wiederum als Schwäche auslegen, denn Mark Ruffalos Charakter bekommt eine ernste Note (somit verständlicherweise auch der gesamte Film) und damit geht einiges von dem dämlichen Spaß verloren, der von absolut unlogischen Dingen ablenken konnte. Hätte auch beinah den unsauberen Schnitt vergessen, den man vermutlich zu Gunsten des Streifens so gestalten wollte (also dass man etwas verwirrt von Szene zu Szene huscht), aber dieser Verdacht meinerseits ist die bestmögliche Ausgangslage, schlimmstenfalls war es tatsächlich unsauberer Schnitt.

Fazit: Irgendwie fehlte hier die unbeschwerte Magie vom Vorgänger.

Donnerstag, 9. Juni 2016

"Bauernopfer - Spiel der Könige"

Story: Das exzentrische Schach-Genie Bobby Fischer trifft nach Jahren von erzwungenen Unentschieden und Paranoia-Attacken auf den sowjetischen Schachweltmeister von 1972 Boris Spasski, den er endlich entfesselt duellieren darf...

Bei dem Film verwirrt mich zuallererst das Erscheinungsdatum, das laut Quellen von 2014 bis 2016 reichen kann, weswegen ich ihn nicht offiziell in die diesjährige Jahresliste packen kann. Thematisch wird erneut "USA vs. UdSSR" ausgepackt und wie die beiden Supermächte sich in allerlei Arten überbieten wollten - wie bei dem Wettrennen um den Weltraum/Mond, Eishockey, Basketball war auch Schach dabei (der Titel ist hierbei eigentlich selbsterklärend). Als Hobby-Schachspieler hab ich schon einen gewissen Genus davon gehabt diesen Streifen zu schauen, wenngleich manche Manöver doch recht bizarr erschienen. Tobey Maguire kann anscheinend einen manischen und leicht wahnsinnigen Charakter spielen, aber mein Respekt gebührt auch Liev Schreiber, der tolles Russisch für einen Amerikaner hinbekommt neben einer gleichwertigen Schauspielleistung. Der Rest drumherum ist dynamisch wenn es nötig ist, erklärend wenn man es braucht und ruhig bei allem anderen; der Streifen stützt sich hauptsächlich auf Maguire und dann später auf das große Duell zweier Schach-Genies.

Fazit: Ein gutes Biopic über Fischer mit einem tollen Protagonisten-Duo.

Mittwoch, 8. Juni 2016

"Ein Hologramm für den König"

Story: Der amerikanische Manager Alan Clay ist vom System komplett ausgebrannt und muss jetzt in die saudi-arabische Wüste, um eine holografische Telekommunikationsanlage an den stets abwesenden König zu verhökern. Während sein Aufenthalt immer länger wird, beginnt Clay selbst immer mehr über sein Leben nachzudenken...

Ich hab die Vorlage nicht gelesen und deswegen muss ich zuallererst vor allem eins loswerden: Die Adaption wirkt als Film irgendwie nicht gerade tonal vernünftig - während die erste Hälfte durchgängig einen eher humoristischen Ton beibehält, so verzettelt man sich gegen Ende in einen Mix zwischen Drama und einem Happy End. Was aber auf jeden Fall konstant bleibt, das ist die schöne Kameraarbeit und die Arbeit eines der verlässlichsten Schauspieler überhaupt, denn in der Hinsicht ist Tom Hanks neben der besagten Kameraarbeit der Hauptgrund für das Anschauen dieses Streifens.

Fazit: Erzählerisch schwach, aber vom Aussehen und Tom Hanks her mehr als grundsolide, ist "Ein Hologramm für den König" höchstens wegen dem letzteren eine Ausleihe wert.

Dienstag, 7. Juni 2016

"Conjuring 2"

Story: Die Warrens sind seit dem letzten Fall gefragte Dämonologen und ihr neuer Fall führt nach England...

"Conjuring 2" ist in vielerlei Art dem ersten Teil sehr ähnlich: Der Aufbau wirkt ähnlich, viele Konventionen wirken ähnlich - glücklicherweise sind diese ähnlich gut umgesetzt und die Darsteller können auch dieses Mal wieder absolut überzeugen. Der zweite Teil wirkt nebenbei kompakter und "zeiteffizienter", als dass das allgemeine Zeitgefühl trotz ausreichend "atmender" Atmosphäre sich bequem und passend anfühlt (tut mir leid, dass ich es kaum besser umschreiben kann). Der Horror funktioniert, weil James Wan einfach eisern immer wieder zur Schau stellt, warum er zurzeit DER Horror-Regisseur der Stunde ist; alte Tricks sind nicht verlernt und man nutzt die visuellen Möglichkeiten des Films. Interessanterweise gibt es diesmal deutlich mehr Charakter-Szenen, die insbesondere für einen Horror-Film sehr gut geschrieben, geschauspielert und gedreht.

Fazit: "Conjuring 2" ist eine sehr gute Horror-Fortsetzung und ein tolles Zeichen dafür, dass man das Genre niemals komplett beerdigen sollte.

Sonntag, 5. Juni 2016

"Teenage Mutant Ninja Turtles 2: Out Of The Shadows"

Story: Diesmal haben es die Schildkröten-Ninjas nicht nur mit Shredder, sondern auch noch mit allerlei anderen Bösewichten zu tun - dafür mischt sich ein gewisser Casey Jones ins Geschehen ein...

Ich war nicht sonderlich begeistert vom ersten "Bay-TMNT"-Film, da es mehr um eine schlecht schauspielernde Megan Fox als April O`Neil ging als um die vier Turtles, Shredder war einfach nur ein Transformer, die Gags waren ultralahm und es gab einfach mal null Chemie zwischen den vier Brüdern. Dieser Film ist insofern besser als der Vorgänger, als dass es hier wirklich mehr um die Turtles geht und man diese auch langsam nicht nur anhand der Bandana-Farbe auseinanderhalten kann.

Megan Fox kann immer noch nichts und Will Arnett wird etwas weniger verschwendet; der Newcomer Stephen Amell (Oliver Quinn von "Arrow") ist einfach nicht Casey Jones...ich weiß nicht einmal wen er genau darstellen soll. Es gibt diesmal mehr Fanservice mit Bebop und Rocksteady, aber mal ehrlich, der beste Fanservice könnte nicht über eine sehr, sehr schwache Handlung hinwegtäuschen und genau das liegt hier vor. Das Beste was ich hierüber sagen kann ist, dass man sich dieses Mal minimal mehr Mühe gegeben hat. Aber immerhin...so haben Fans vielleicht bei der zehnten Fortsetzung einen passablen Streifen zum Anschauen.

Fazit: Kampfszenen unausgegoren, die Darstellungen bestenfalls unterdurchschnittlich, die Handlung schwach und nur der etwas bessere Fokus und Charakterisierung der Turtles macht dies zu einem besserem Film als dem Erstling.

Freitag, 3. Juni 2016

"Popstar: Never Stop Never Stopping"

Story: Conner4Real hat die gesamte Musikindustrie auf allen Vieren vor ihm und er kann scheinbar nicht cool, angesagt und praktisch allmächtig sein - bis sein neues Album zum vielleicht miesesten Flop überhaupt wird. Um die Karriere noch irgendwie zu retten, will er noch hastig seine alte Rapgruppe zusammentrommeln...

 Eine Mockumentary über die Musikbranche ? "This Is Spinal Tap" von 1984 hatte damals die Rockszene auf die Schippe genommen und sogar ein richtiges Album und richtige Konzerte gegeben obwohl es eine "Fake-Gruppe" war. The Lonely Island ist dagegen eine schon seit mehreren Jahren etablierte Comedy-Musikgruppe mit Ursprüngen von Saturday Night Live und hey, sie haben sich auf Pop als Richtung geeinigt - da macht es nur Sinn, dass es eben dieses Trio ist, dass eine ähnliche Mockumentary wie "This Is Spinal Tap" für die Popmusik und die heutige Generation macht.

Größtenteils gelingt es, da die meisten Gags/Verweise/Anspielungen absolut sitzen und ja, leider sind einige der besten in den Trailern gezeigt worden. Der Charakter Conner4Real und all seine ganzen PR-Leute und Unterstützer und "Musikkollegen" (viele echte Musiker) geben einen absolut faux-realistischen Eindruck eines abgehobenen Superstars rüber und dass das Ganze zum größten Teil ein frecher Stich in Richtung Justin Bieber ist macht es einem vielleicht auch süßer. Typisch für das Trio sind die Songs eigentlich das Beste am Film, das Schlechteste ist interessanterweise das Drehbuch; sehr viele Gags und Einzelheiten wirken recht billig und oberflächlich, insgesamt aber hat der Film eine durchgängige amüsante Linie vorzuzeigen.

Fazit: "Popstar: Never Stop Never Stopping" ist eine insgesamte überdurchschnittlich solide Mockumentary über die Pop-Branche, in der vor allem die Songauswahl glänzen darf.
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