Donnerstag, 29. August 2013

Musical-Monat: "The Rocky Horror Picture Show" (1975)

Story: Die frisch verlobten Brad und Janet wollen vor ihrer Hochzeit noch den Professor besuchen, in dessen Unterricht sie sich kennen gelernt haben und verfahren sich dabei in das Schloss vom Dr. Frank N. Furter...

Dieses Musical hat nicht umsonst den Kult, um den es von anderen klassischen Musicals nur beneidet werden kann. Klar gibt es da die allseits bekannt-beliebten Kompositionen wie "Somewhere Over the Rainbow", aber welches Musical hatte seinerzeit so viele Konventionen gebrochen, so viel in Frage gestellt und doch so dabei begeistert, dass Leute sich sogar beim Kinobesuch extra als Transvestiten verkleiden ? Genau das Musical, welches B-Film, Horror und Musical vereint, während es schamlos sexuelle Offenheit propagandiert - liebevoller könnte man eine Hommage nicht gestalten können und trotz all dem verrückten Zeug, was im Film gesagt und getan wird...bleibt er doch überraschend ehrlich mit sich selbst und hebt nie zu sehr ab, als dass es zu absurd wird. Der großartige Cast kann anders als bei vielen anderen Musicals schauspielerisch und stimmtechnisch überzeugen, wobei Tim Curry hier die Rolle seines Lebens spielt und alle problemlos überragt.

Fazit: Es ist nicht einfach nur ein Musical, es ist Etwas, was man unbedingt selber (am besten im Kino) erleben sollte, wenn man auf der Suche nach Unkonventionellem ist. Denn Kult bleibt Kult und wenn die Songs einem tagelang nicht mehr aus dem Kopf gehen und dort für immer bleiben, dann hat der Film definitiv etwas richtig gemacht.

Dienstag, 27. August 2013

Musical-Monat: "Jesus Christ Superstar" (1973)

Story: Dieses Musical stellt die letzten Tage von Jesus, insbesondere im Bezug auf seine Beziehung zu Judas, dar...

Wie man schon am Titel ablesen kann, darf man sich hier auf eine eher unkonventionelle Darstellung von Jesus einstellen - er ist zwar hier nicht direkt ein Popstar, aber es gibt immerhin eine interessante Deutung des christlichen Glaubens, bzw. dem Verhalten der Jesus-Apostel. Eine andere bemerkenswerte Sache an diesem Musical ist der öfters verwendete Symbolismus, wo man bsw. Panzer statt einer römischen Legion sehen kann und der Schauspieler Carl Anderson bringt den wahrscheinlich besten Film-Judas überhaupt; er alleine macht den Film sehenswert durch seine kraft- und gefühlvolle Darstellung.

Fazit: Am Ende bleibt ein Musical mit einer relativ objektiven und vor allem semi-kritischen Darstellung von Jesus und seinen letzten Tagen, wenn die Songs auch stellenweise einseitig werden können.

Musical-Monat: "West Side Story" (1961)

Story: Die Geschichte ist im Prinzip die klassische "Romeo & Julia"-Erzählung, nur im New Yorker-Setting mit zwei rivalisierenden Gangs, den amerikanischen Jets und den puerto-ricanischen Sharks und den zwei Liebenden Tony (Jet) und Maria (Shark)...

Ich kann mich immernoch daran erinnern, dieses Musical zuerst im Musikunterricht gesehen zu haben und schon damals beeindruckt worden zu sein von allerlei Faktoren. Das erwähne ich zwar relativ oft, aber hier gilt es wirklich: Die Songs sind wahre Klassiker und ein Muss - alleine weil es schon damals eine Neuheit war, professionelle Tänzer wie knallharte Schläger aussehen zu lassen, die auch noch singen können; hinzu kommen noch zahlreiche sozialkritische Kommentare, die man ja auch nicht in jedem Musical sieht.

Man kann sehr schnell die großartige Produktion erkennen und hinzu kommen auch noch großartige Choreografien, die die Eindrücke von Kämpfen entstehen lassen, wobei die Tänzer sich da wie im Balett bewegen (was im Nachhinein recht witzig ist, nicht ?). Verbindet die Sets mit den Choreografien und schon habt ihr einige der berühmtesten und besten Szenen in der Musical-Geschichte.

Fazit: "West Side Story" wurde nicht umsonst mit 10 Oscars ausgezeichnet. Im Ernst, wer es noch nicht gesehen hat, sollte es schleunigst nachholen.

Montag, 26. August 2013

Musical-Monat: "Oklahoma!" (1955)

Story: Wie schon beim Bühnenmusical geht es hier hauptsächlich um den Konflikt zwischen Farmern und Ranchern in Oklahoma, sowie einer verzwickten Dreiecksbeziehung mit einem dramatischen Ende...

"Oklahoma!" ist die erste Verfilmung eines Rodgers & Hammerstein-Musicals, vom Team, das für solche wichtigen Musicals wie "Der König und ich" und "Sound of Music", die einige der Urgesteine des Genres sind. "Oklahoma!" an sich ist besonders für heutige Verhältnisse sehr klischeenhaft und "formuliert", sprich, dass es alleine von der Geschichte her kaum Risiken eingeht und kaum besser aussieht als ein großes Theaterstück mit den Sets und Kostümen. Was dieses Musical im Prinzip immernoch sehenswert macht, sind viele klassische Songs wie "Oh, What a Beautiful Mornin" oder "Lonely Room" sowie der Charme, der hier die halbe Miete macht; es sieht eben alles so unschuldig und "ehrlich" aus, sodass es nahezu unmöglich ist, dieses Musical zu hassen oder ihm generell allzu böse zu sein (ist immerhin 1955, da kann man nichts allzu Aufwendiges erwarten).

Fazit: Es ist energisch, mitreißend und definitiv nicht schwerfällig oder allzu kompliziert; es lohnt sich vor allem wegen den Songs, sich dieses Musical anzusehen.

Sonntag, 25. August 2013

Musical-Monat: "Onkel Remus` Wunderland" (1946)

Story: Der Film spielt nach dem Bürgerkrieg und es geht ungefähr um den Jungen Johnny, der sich mit dem alten Sklaven Onkel Remus anfreundet, der ihm drei verschiedene Geschichten erzählt...

Ja, ich habe schon mal etwas über diesen Film geschrieben und ich will mich da auch nicht zu sehr wiederholen (dass der Film eher pseudo-rassistisch ist z.B.), aber ich habe da gar nichts zu den mehreren Liedern gesagt...was auch einen Grund hat, denn bis auf einen Song namens "Zip-a-Dee-Doo-Dah", der sogar den Oscar bekam, sind alle anderen Lieder genauso blass, langweilig und uninspiriert wie der Film selbst. Natürlich wäre es viel zu viel zu erwarten, dass Disney einen Weg findet, Rassenunterschiede respektvoll und unterhaltsam zu verpacken (zumindest zu der Zeit), aber es hätte wenigstens interessant werden können, ebenso wie man mehr aus den Songs hätte machen können.

Fazit: Am Ende bleibt ein überraschend steriles, ideenloses und nur durch die Technologie beeindruckendes Musical, das Disney-Verantwortlichen heute noch den Schlaf raubt.

Freitag, 23. August 2013

"Wir sind die Millers"

Story: David ist ein Drogendealer und schuldet seinem Boss eine schöne Stange Geld, weswegen er für diesen nach Mexiko muss, um Marihuana zu besorgen. Um nicht aufzufallen, nimmt er noch seine Stripper-Nachbarin Rose, den Loser Kenny und die obdachlose Göre Casey mit und will somit eine Familie vortäuschen, "die Millers"...

Im Prinzip verläuft der Film erwartungsgemäß gradlinig von A nach B - je weniger Trailer man sah, desto mehr wird man von den Gags im Film überrascht; manche zünden und manche tun es eher weniger, weil vorhersehbar oder bereits bekannt. Und bevor jemand fragt: Ja, Jennifer Aniston strippt im Film wirklich, aber weil sie nicht blank ziehen wollte, bekam sie eine niedrigere Gage...nett anzuschauen war es trotzdem. Abseits dessen sind die Schauspielleistungen in Ordnung, auch wenn die Bösewichte blass und vergesslich waren.

Fazit: Ein Film für zwischendurch, der denkt er schockiere mehr als er es wirklich tut. Ebenso denkt er über seine eigenen Witze.

Donnerstag, 22. August 2013

"Killing Season"

Story: Nach einer überlebten Exekution will sich der serbische Elitesoldat Emil Kovac seinem Peiniger Benjamin Ford stellen - nach 20 Jahren in einem Wald-Jagdduell...

Ein renommierter Schauspieler und einer, der nicht so gut ist ? Bei einem Direct-to-DVD-Film ? So billig, dass es gähnend langweilig ist, weil man nicht mal komplett Richtung Trash gehen kann ? De Niro ist schon lange nicht mehr dauerhaft in guten Filmen gewesen und kam da auch nie ansatzweise an seine goldenen Zeiten an; warum er ausgerechnet hier vollkommen ernst spielen will, ist mir persönlich ein Rätsel. Und je weniger ich über Travoltas Talente sage, desto besser, obwohl gerade das Überspielen ihn schon immer (wie auch hier) unterhaltsam gemacht hat. Man kann da beim besten Willen kaum was hinzufügen - minimale Laufzeit, von der 1/9 nur der Abspann ist, hohle Dialoge, übertriebene Folterszenen und ansonsten zwei Darsteller, die unterschiedlicher nicht sein könnten und so gar nicht zusammen passen.

Fazit: Vielleicht lässt sich der Film bei einem DVD-Abend mit Alkohol gut riffen, aber an sich eine absolute Verschwendung von Datenträgerspeicher.

Dienstag, 20. August 2013

"Planes"

Story: "Cars" mit Flugzeugen. Jep, denen ist wirklich nichts Besseres eingefallen.

Im Ernst Pixar, warum ? Hat Disney euch dazu gezwungen, eine neue Melkkuh zu erschaffen ? Eigentlich sollte "Planes" ja als Direct-to-DVD-Ableger erscheinen (90s-style), aber das Konzept war ja soooo original und sooooo außergewöhnlich toll, dass es ins Kino musste. Und ja, "Planes" ist "Cars" mit Flugzeugen: Man hat wieder einen Helden, der an einem großen Wettbewerb teilnehmen will und im Laufe des Films lernt, dass es im Leben auf mehr ankommt. So zurückhaltend, auf Standard getrimmt und blass wie das hier rüberkommt, nehme ich all meine Kritik gegenüber "Die Monster Uni" zurück - der Film hatte wenigstens eine Art Anti-High-School-Ende gehabt, das kommt wenigstens nicht so häufig vor und es hatte keine Angst davor, auch mal nicht farbenfroh und immer kindernah zu sein. Dies hier ist aber ein weiterer Film, der nur für das Merchandise erschaffen wurde.

Fazit: "Planes" zieht Pixars Reputation wieder in den Dreck, wo "Merida - Die Legende der Highlands" und "Die Monster Uni" sie nach "Cars 2" wieder verbessern wollten. Disney hat wenigstens noch einen Film dieses Jahr, um sich wenigstens etwas zu rehabilitieren; wie es aber bei Pixar weitergeht, ist ungewiss. Achja, und es wird bereits "Planes 2" geben. Ju-hu.

Montag, 19. August 2013

"The Grandmaster"

Story: Mitte der 1930er. Martial-Arts-Lehrer Ip Man bekommt durch eine Zeremonie das Erbe des Großmeisters Gong Baosen und verliert im Laufe der Jahre alles an den Krieg gegen die Japaner...

Martial-Arts-Legende Ip Man hatte schon in der Vergangenheit mehrere Filme (von denen ich bis zu diesem hier noch nichts wusste) und dieser hier soll am allerwenigsten auf seinen historischen Hintergrund zurückgreifen, ebenso wenig, wie der Regisseur an Dramaturgie interessiert ist. Was hier am besten funktioniert (und wohl auch der Fokus war), sind die Actionszenen, die zwar nicht besonders reißerisch oder atemberaubend, aber wunderbar kunstvoll in Szene gesetzt wurden. Oder wie ich es ausdrücken würde: Es gibt reichlich Slo-Mo, um zu zeigen, wie viel Arbeit hinter den Kung Fu-Szenen steckt, die abseits von reichlich Melancholie hochgehalten wird.

Fazit: Sehenswert für Leute, die gut choreografierte, gedrehte und gespielte Kung Fu-Szenen mögen. Wer nach einer wirklichen Story sucht, ist hier falsch.

Samstag, 17. August 2013

"Kick-Ass 2"

Story: Nach den Ereignissen aus dem ersten Teil gibt Hit-Girl ihr Superheldendasein auf und versucht als Mindy Macready die Highschool zu überstehen. Dave Lizewski aka Kick-Ass will jedoch so schnell wie möglich wieder in sein Kostüm schlüpfen und tritt dem neuen Superheldenteam "Justice Forever" bei. Diesem steht nun eine scheinbar unbesiegbare Superschurken-Armee rund um den ehemaligen Red Mist, der sich nun "The Motherfucker" nennt, entgegen...

 Die Comicbuchadaption "Kick-Ass" aus dem Jahr 2010 vom Regisseur Matthew Vaughn war ein unerwartetes Etwas, was gar nicht so wirklich in die Vorstellung von modernen Superheldenfilmen passen wollte: Es machte Spaß, hatte clevere Dialoge, Witze und Anspielungen und außerdem eine Herkunftsgeschichte eines Helden, mit dem man sich einfach identifizieren kann (immerhin war er ja auch ein normaler Typ) - kurzum gesagt, es trat den ernst-düster-depressiven Superheldenfilmen kräftig in den Arsch. Hier ist Vaughn nur noch Produzent und das sieht man mehrmals am und im Film: Das Produktionsbudget ist kleiner, die Gags/Sprüche/Dialoge sind weniger scharf geschliffen und der Ton ist diesmal noch uneindeutiger als im Vorgänger, weil hier noch mehr verschiedene Genres reingeschrieben wurden, wobei ich auch schon beim nächsten Punkt bin.

So wie ich diesen Film sah, hätte er gar nicht erst "Kick-Ass 2" heißen müssen, sondern Hit-Girl, denn es ist hauptsächlich ihre Story und es ist sie, deren Charakter sich hier am meisten weiterentwickelt. Mindy bekommt eine typische Highschool-Geschichte mit den beliebten Mädchen und Dave re-evaluiert im Prinzip seinen Standpunkt rund um Superhelden den gesamten Film über. Moretz spielt ihren Part wie gewohnt souverän, auch wenn hier für viele der Schock-Effekt bei ihr verloren geht, weil sie ja kein kleines Mädchen mehr ist, sondern schon ein Teenager; bei Johnson ist es da nicht anders. Die stärkste Darstellung gehört hier höchstwahrscheinlich Plasse als The Motherfucker, der hier entgegen der Comic-Vorlage spielen muss (die wiederum um einiges brutaler und erbarmungsloser ist als die Verfilmung ist; man hätte sie in der Form nicht verfilmen können) und aus dem eigentlichen Minus an Bosheit ein Plus an Comedy-Momenten macht, was aufgrund seines Stils nur passend ist. Die größten Überraschungen waren auf jeden Fall Jim Carrey als Colonel Stars and Stripes, der mit noch mehr Leinwandzeit die Höhen von Nicholas Cage aus dem Vorgänger erreicht hätte, aber auch so fast zu seiner alten Stärke zurückkommt (und zu seinem Statement komme ich später) und Olga Kurkulina als Mother Russia, die von allen Bösewichtern (außer The Motherfucker) die meiste Leinwandzeit bekommt und locker als Ivan Dragos Schwester/Mutter herhalten könnte. Neben Carrey hat "Scrubs"-Star Donald Faison eine weitere Star-Cameo-Rolle als Dr. Gravity und sorgt neben diesem auch für die amüsantesten Momente im Superhelden-Team.

Wie bereits erwähnt sieht der Film etwas billiger aus als der Vorgänger und hat diesmal sogar aus welchen Gründen auch immer wieder keine stabile Kameraperspektive bei manchen Kampfszenen - warum man dem Zuschauer so zusetzen will weiß ich einfach nicht, aber wenigstens ist es nicht so schlimm wie in "Man of Steel"; dafür bringt die letzte Schlacht reichlich Spannung und hat gar etwas Episches an sich - alleine wegen des Umstands, dass wir als Zuschauer schon lange nicht mehr eine Kampfszene zwischen Superhelden und Superschurken gesehen haben (und damit meine ich nicht mehrere Superhelden gegen einen Bösewicht mit seinen Anhängern, ich meine ernsthaft ca. 100 Leute auf jeder Seite, die eigentlich alle mehr oder weniger gleich sind und nur durch wenige Einzelne gewinnen können). Außerdem kann der Film durch seine Moral und durch eine durchaus legitimierte Entwicklung sämtlicher wichtiger Charaktere aus dem letzten und aus dem neuen Film punkten.

Fazit: Insgesamt kann "Kick-Ass 2" nicht ganz mit seinem Vorgänger mithalten, aber für so schlecht wie es gerade in der Presse dargestellt wird, halte ich es auch nicht. Es mag nicht mehr ganz den Witz, Charme oder Frische einfangen, bringt aber mehr als genügend Unterhaltung mit und überzeugt vor allem durch seinen starken Cast.

P.S.: Jim Carrey hatte sich nach dem Schulmassaker an der "Sandy Hook"-Grundschule auf seiner Twitter-Seite deutlich von dem Film distanziert und sich geweigert, dafür zu werben, weil er die beinhaltende Gewalt für unmoralisch hält. Ich weiß bis heute nicht ganz, was der Herr Carrey an dem Tag geraucht/eingenommen hat, aber ich kann hier nur meinen eigenen Standpunkt vertreten und hoffen, dass dieser auch verstanden wird. Filme wie diese sind klare Fiktion und sie alleine machen aus den Zuschauern noch lange nicht das, was sie eventuell beinhalten, bsw. werde ich kein Archäologe, wenn ich "Indiana Jones" gucke oder kein brillianter Wissenschaftler, wenn ich "Zurück in die Zukunft" schaue - ebenso wie ich nicht anfange, Leute abzumetzeln obwohl ich "Kick-Ass 1 & 2" sah. Glücklicherweise hat er die Vorlage nicht erwischt, sonst hätte er sich wohl gegen viele Comics wie "Watchmen", "V wie Vendetta" und "Sin City" geäußert.


Mittwoch, 14. August 2013

"Kick-Ass" (2010)

Story: Wer hat schon mal nicht davon geträumt, ein Superheld zu sein ? Diese Frage stellt sich auch Comicbuch-Fan und Durchschnittstyp Dave Lizewski, der durch "die richtige Mischung aus Einsamkeit und Verzweiflung" den Entschluss fasst, das Alter Ego "Kick-Ass" zu erschaffen und Verbrechen zu bekämpfen. Doch hat er sich nie erträumen lassen, wie sehr ihn das in den Arsch treten wird...

Eins vorneweg: Dies ist keine normale Comicverfilmung, auch wenn der Film milder als die Vorlage ausfällt und sich somit weniger kantig anfühlt. Das nimmt aber nur bedingt etwas von der Qualität des Films, der exzellent besetzt und gespielt wurde. Ich werde hier wohl nichts Überraschendes erzählen wenn ich sage, dass Hit-Girl DER Charakter des Films war und auch so ziemlich die besten Szenen hat - alleine wie die muntere Minderjährige massenhaft Männer massakriert hat etwas sehr stilhaftes an sich und hat das Zeug zur Kultfigur. Ihr Vater Big Daddy hat Nicholas Cage so ziemlich die beste Rolle der letzten Jahre beschert und er ist kommt der Vorlage als einer der wenigen Charaktere am nächsten. Aber was ist mit Kick-Ass selbst ? Aaron Johnson hat für mich das Beste aus dem Script herausgekitzelt und kann leider weniger selbstironisch rüberkommen als gewünscht, aber dies kann sich in der Fortsetzung noch steigern. Mark Strong als der Mafiaboss Franc D`Amico ist perfekt besetzt und sein Sohn Chris mit dessen Alter Ego Red Mist ist bedauerlicherweise weniger bedrohlich ausgefallen als im Comic, aber Christopher Mintz-Plasse macht es mit seiner Comedy fast wieder wett.

Seit ich diesen Film im Kino sah, wusste ich nur, dass "Kick-Ass" mir den Spaß zurück gebracht hat, nämlich bei den Comicbuchverfilmungen. Natürlich haben Helden mit diesem und jedem zu hapern und es gibt zahlreiche Dilemmas, die angesprochen werden müssen...dies heißt aber nicht, dass alle Superhelden todernst sein müssen. Die Comic-Vorlage wollte eindeutig darauf anspielen, dass bei all den Schwierigkeiten, ein Superheld im echten Leben zu werden, man entweder total verrückt, verzweifelt, einsam oder alle drei Sachen auf einmal sein sollte und dass man viel über hohe Moralansprüche faseln kann - aber das reale Leben gibt einem selten bis nie die Chance, diese auch wirklich umzusetzen. Im echten Leben gibt es Arschtritte, wenn man sich für andere einsetzt.

Fazit: Es mag nicht so fein geschliffen worden sein wie Quasi-Jahres-Konkurrent "Scott Pilgrim gegen die Welt" und es mag auch nicht an sich ganz rund sein (eben weil es trotz Grenzüberschreitungen für FSK 16 doch relativ zahm im Vergleich zum Comic ist), aber ich halte "Kick-Ass" immernoch für eine der wichtigsten Comicbuchverfilmungen der letzten Jahre. Eben weil man auch den großen und bekannten Superhelden mal in den Arsch treten muss.

Dienstag, 13. August 2013

"Copperhead"

Story: Abner Beech ist ein Nordstaatler, der selbst die Sklaverei nicht als einen Grund für den Bürgerkrieg ansieht, wird langsam immer mehr zum Außenseiter in seinem Dorf und selbst sein Sohn, der sich freiwillig für die Union meldet, wendet sich gegen ihn...

Das Konzept an sich ist mehr als interessant; ich würde sogar wagen zu behaupten, dass das einer der Einzelfälle überhaupt ist, in denen der amerikanische Bürgerkrieg von dieser Seite gezeigt wurde, nämlich von Pazifisten, die den Krieg um jeden Preis verhindern wollten. Und während die Prämisse durchaus Potenzial zeigt, so tut es die Umsetzung nicht.

Das größte Problem hier ist nämlich der Ton, oder besser gesagt die Vorgehensweise, mit der die Geschichte erzählt werden soll. Bei geschichtlich angehauchten Filmen ist es ja von Vorteil, wenn man ein uns als Zuschauer antreibendes Element (in meisten Fällen Drama) mit hinzuserviert, denn nicht jeder interessiert sich für jede Geschichtsepisode (und noch mehr für gar keine). In "Copperhead" aber wirkt alles entweder wie eine TV-Doku oder wie Theaterstück - anders als in "Anna Karenina" z.B. war das sicherlich nicht der Sinn und Zweck und ein klassischer Roman, der als Theaterstück leichter zu inszenieren ist als ein ganzer Krieg, hat es da besser. Mit anderen Worten: Ich mag gern glauben, dass der Protagonist einen vernünftigen Standpunkt vertritt, aber es kratzt mich bei weitem nicht so sehr, wie es sollte und weil nebenbei noch reichliche "es ist zeitgenössisch"-Szenen da sind (die die Geschichte um keinen Zentimeter voranbringen) wirkt der Film noch mehr nach einem langgezogenem Kaugummi.

Fazit: "Copperhead" hatte die Chance, einzigartig zu werden, aber so wie es geworden ist, bleibt es ein Filmfleck mit fadem Beigeschmack.

Sonntag, 11. August 2013

"The Conjuring - Die Heimsuchung"

Story: In den 70er Jahren gehen die Dämonologen Ed und Lorraine Warren einem neuen Fall nach, in dem die Familie Perron in ihrem neuen Landhaus nahe Rhode Island von etwas Grausamem heimgesucht wird...

Ein neuer Horrorfilm von "Saw"- und "Insidious"-Regisseur James Wan und er ist extrem gut ? In diesem leider eher schlechten Film-Jahr ist "Conjuring" wie eine Offenbarung und Segen zugleich, weil hier mal wieder ein Film kommt, der nicht nur super sein Genre repräsentiert, sondern auch stolz als einer der besten Filme des Jahres da stehen kann. Dies ist möglich durch Wans Verständnis des Genres, in dem es viel mehr auf Kopfkino und Atmosphäre ankommt als auf billige Schreckmomente und ordentlich Gore; genau da wird angesetzt und man erlebt Horror der alten Schule - mit sehr gutem Schauspiel, einfachen Effekten und der Prise an wunderbarer Regiearbeit.

Ich wünschte echt, ich könnte hier mehr erzählen, aber bei Horrorfilmen (insbesondere bei klasse Exemplaren wie diesen) sollte man möglichst wenig vom Film selbst preisgeben, um die besten Stellen auch wirken zu lassen. Achja, wer die Nase rümpfen will beim Zusatz "basiert auf realen Ereignissen", der irrt sich dieses Mal, denn hier stimmt es und angeblich soll er auch ziemlich nah an den Geschehnissen inszeniert worden sein.

Fazit: Endlich wieder ein klasse Horrorfilm und Zeichen, dass 2013 noch einiges zu bieten hat, was Filme angeht. Da James Wan demnächst "Fast & Furious 7" machen will, sehe ich bei dieser Franchise endlich gute Zeiten anbrechen !

Samstag, 10. August 2013

"RED 2"

Story: Statt Ruhestand steht Frank Moses ein weiteres Abenteuer mit seiner Freundin Sarah und seinem Kumpel Marvin bevor und diesmal geht es ums Entschärfen einer Moskauer Bombe während eine Ex-Kollegin hinter ihm her ist...

"RED 2" ist im Prinzip so ziemlich das Gleiche wie der erste Teil, nur schwächer. Es ist zwar etwas her, aber ich kann mich an "RED" als einen Comicbuchfilm erinnern, der ähnlich "Expendables" ältere Leute als Actionhelden auftreten ließ, nur halt mit stärkerem Fokus auf schwarzen Humor und Absurdität des Konzepts (während "Expendables" eher auf den Cast selbst angewiesen ist). Und Malkovich hat im Prinzip den Film "gestohlen". "RED 2" hat mehr jüngere Leute und statt Morgan Freeman Catherine Zeta-Jones (die hier leider auch am schlechtesten abschneidet) und Anthony Hopkins (der ja sowieso mit fast jedem den Boden aufwischen kann). Hier bringt die Besetzung mit Willis, Mirren, Malkovich usw. auch so ziemlich den einzigen wahren Grund, sich diesen Film vielleicht doch anzuschauen: Die Action ist größtenteils ordentlich und der Humor funktioniert auch an Stellen, dafür ist die Story einfach zum Wegbomben.

Fazit: "RED 2" ist eine akzeptable Lösung für die Langeweile zwischendurch.

Donnerstag, 8. August 2013

"Musical-Monat": "Der Zauberer von Oz"

Story: Die 12-jährige Dorothy aus Kansas landet durch einen Tornado mit ihrem Hund Toto im magischen Land von Oz. Um nach Hause zu kommen, muss sie in die Smaragdstadt zum Zauberer von Oz und wird im Laufe ihrer Reise von der Vogelscheuche, dem Zinnmann und dem ängstlichen Löwen begleitet, die ihrerseits auch ihre Wünsche erfüllt haben wollen...

Wer sich schon immer gefragt hat, ob "Over the Rainbow" wirklich von dem Hawaiianer "IZ" ist: Nein, das Lied stammt tatsächlich aus diesem Film und wird (meiner Meinung nach) hier viel besser von Judy Garland gebracht und hier hat das wahrscheinlich beste Lied dieses Musicals eine Berechtigungsbedeutung, denn es beschreibt den Film und auch interessanterweise das Original-Buch sehr gut. Die erschaffene Welt von Frank L. Baum bildet eine komplett farbenfrohe und verträumte Realität als den grauen und tristen Alltag, weswegen "Over the Rainbow" im Prinzip den Schlüssel zu Oz bietet, zu dem man an schwarzen Tagen entfliehen will. Und das mit "grauem Alltag" haben die Filmemacher ernst genommen, denn die Kansas-Szenen sind für die Zeit noch typisch schwarz-weiß, während alles in Oz gar nicht grell und bunt genug sein könnte.

Und wenn es Dorothy wieder nach Hause schafft, dann dämmert es ihr wie auch dem Zuschauer: "there is no place like home" und man wird praktisch mit sepia-farbenen Melancholie überzogen. Und all diese Kontraste geben erst den Eindruck von der Qualität dieser Verfilmung wieder, denn nur diese geben dem Gesamtwerk auch die Wirkung, dem Märchen so nah wie keine andere Verfilmung zu kommen trotz vieler Änderungen; wenn man es geschickt schafft, einen im Film aus der Realität in die Fiktion und dann wieder zurück in die Realität so sanft zu führen, dass man vergisst, dass selbst diese falsche Realität Fiktion ist, dann hat der Film auf jeden Fall etwas richtig gemacht.

Top-Lieder: "Over the Rainbow", "Ding Dong the Witch Is Dead", "Follow the Yellow Brick Road"

Fazit: Mehr als zurecht ein Klassiker und definitiv sehenswert allein für Fans des Original-Werks !

Montag, 5. August 2013

"Die Schlümpfe 2"

Story: Schlumpfine fühlt sich im Dorf der Schlümpfe ausgeschlossen (einerseits als einzige Frau und andererseits weil sie der einzige "künstliche" Schlumpf ist) und will aus diesem auch möglichst bald raus. Währenddessen hat es Gargamel unter den Menschen zu einem Star-Zauberer gebracht, der aber immernoch von einer totalen Weltherrschaft träumt und seine Lümmel Zickie und Hauie sind da falsch für, weil sie halt keine richtigen Schlümpfe sind. Achja, da ist ja noch der Plot rund darum, wie Patrick lernen muss, mit seinem Stiefvater klarzukommen...

Warum Neil Patrick Harris wieder zurückgekommen ist...weiß ich auch nicht, die Sitcom-Checks sind wahrscheinlich auch nicht mehr so gut wie sie mal waren (wenn man bedenkt, dass er der Star seiner Sitcom ist). Hank Azaria hat vielleicht die Zeit seines Lebens, muss sich dafür aber regelrecht ins Bodenlose degradieren lassen, weil Kinder ja generell dumm sind und nicht mehr als Slapstick schlucken können.

Die Schlümpfe selbst sind einerseits das nervigste und das unwichtigste Element ihres eigenen Films (werden da schon Erinnerungen an andere Franchises wach, wo die Normalo-Menschen wichtiger waren als die Kult-Charaktere selbst ?). Klar, man mag behaupten, dass es bei der Geschichte ja hauptsächlich um Schlumpfine und ihre Herkunft geht (was ja auch mehr oder weniger korrekt aus den Comics übernommen wurde). Aber warum zum schlumpfverdammten Schlumpf braucht Gargamel denn noch die Schlümpfe ? Er ist einer der größten Stars unter den Menschen, seine Zauberkraft ist beeindruckend und schier grenzenlos - wofür braucht er noch etwas anderes zur ultimativen Weltherrschaft in einer Welt ohne Konsequenzen und voller Vollidioten ? Und der einzige Unterschied zwischen den Lümmeln und Schlümpfen scheint nur noch die Farbe zu sein, denn alleine die Zauberformel für Schlümpfe ändert ja ihr Verhalten nicht.

Weil den 5 Drehbuchschreibern nichts Neues einfällt, kommen die Schlümpfe eben dieses Mal nach Paris, weil sich niemand für das Original-Material interessiert und man mit dem Original-Setting ja nichts machen kann (irgendwie müssen die lästigen Menschen noch reingequetscht werden). Und das "Beste": Quetschen wir nebenbei auch noch so viel Mal das Wort "Schlumpf" überall hin, wo wir wollen - wenn ich schon nach einer halben Stunde bei ungefähr 50 "Schlumpf"-Wörtern angekommen bin, dann könnt ihr euch vorstellen, wie nervig das Ganze am Ende wurde.

Ich kann mir auch schon vorstellen, was manche zu dieser Kritik sagen könnten: "Ist ja nur ein Kinderfilm, wen kümmerts, ob es mit genügend Sorge gemacht wurde". Kinder verdienen deutlich besseres als diesen billig und schnell hingerotzten Schrott. Ist zumindest meine Meinung.

Fazit: Kinder muss man so etwas nicht aussetzen, denn es gibt entweder schon genügend tolle Filme für sie oder man kann ihnen auch vorlesen oder oder oder...bitte unterstützt diese Art von Film nicht.

Sonntag, 4. August 2013

"Wolverine: Weg des Kriegers"

Story: Wolverine wird nach Jean Greys Tod von Gewissensbissen geplagt und reist mürrisch nach Japan, wo der von ihm einst gerettete und nun sterbende Bekannte Yashida das Angebot macht, ihn sterblich zu machen und nebenbei auch noch den Krebs zu besiegen. Bevor es jedoch dazu kommt, muss Wolverine aber sich noch nebenbei mit der Yakuza und einer mysteriösen Gegenspielerin Viper anlegen...

Man kommt nicht um den Fakt drumherum, denn wie man es auch dreht und wendet: Der 2009er Wolverine-Film war scheiße. Man hat nicht nur seine Figur, sondern auch noch bsw. die von Gambit, Cyclops und vor allem Deadpool in den Dreck gezogen - die Action kann versuchen, so bombastisch wie möglich zu sein, aber schlechte Geschichte und beschissene Charaktere --> das ruiniert jeden Film. Der von 2013 konnte doch gar nicht so schlimm werden, oder ? Nein, er ist nicht so schlimm, aber ganz fehlerlos ist er auch nicht.

Das Beste ist zweifellos eine erwachsenere Herangehensweise an den Charakter von Wolverine. Ja, es ist zugegebenermaßen super, ihn im Kampf zu sehen, aber andererseits tut ihm etwas Erdung auch gut. Man wird hier nicht zu viel damit erschlagen, aber die Figur ist nach diesem Film auf jeden Fall erwachsener als in all den vorigen "X-Men"-Filmen und ihren Spin-Offs. Es war außerdem eine prima Entscheidung, auf jeden Fall all die anderen "X-Men" aus diesem Film rauszulassen - es ist Wolverines Film und das spürt man in jeder Szene; glücklicherweise "gehört" Hugh Jackman diese Rolle schon längst und er kann diesen Vorteil immer wunderbar bringen.

Die Nebenfiguren waren OK, aber leider nichts wirklich besonderes, auch wenn Yukio einen ordentlichen Sidekick hermacht und Kenuichio jedem Parkour-Enthusiasten die Show stehlen würde mit seinen Ninja-Fertigkeiten. Was am allermeisten enttäuscht ist Viper, die einfach mal so richtig langweilig und uninspiriert wirkte, um nicht zu sagen gar fehlplatziert. Actionmäßig hat der Film die wohl netteste Zug-Szene des Jahres und ist ansonsten recht blutfrei (was aufgrund der Freigabe unüberraschend ist).

Fazit: Es ist vielleicht nicht der ultimative Wolverine-Film, aber auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Hier wird etwas mehr Wert auf Charakter als auf Story gelegt, weswegen diese insbesondere gegen Ende ins Lächerliche abdriftet und doch würde ich sagen, dass Logan der Tapetenwechsel eher gut als schlecht getan hat. So gesehen ist das hier der zurzeit beste Superheldenfilm des Jahres (der Titel, der schon hoffentlich bald von "Kick-Ass 2" übernommen wird !)



Samstag, 3. August 2013

"42"

Story: Der Manager der Brooklyn Dodgers Branch Rickey will unbedingt mehr schwarze Spieler im Baseball sehen (vor allem wegen dem potentiellen Profit) und holt deswegen Jackie Robinson mit der Nummer 42 in sein Team, trotz Proteste von allen Seiten. Auch wenn er einschlägt wie eine Bombe, hören die ganzen rassistischen Beleidigungen nicht auf und der sportliche Erfolg sowie der Rückhalt einiger Leute sind das Einzige, was Robinson noch anzutreiben scheint...

Dieser Film macht im Prinzip alles richtig, was ein Sportfilm machen sollte: Er konzentriert sich auf den Protagonisten und allgemein auf die Personen mehr als auf den Sport. Chadwick Boseman bringt einen überzeugenden Mann, der sich ständig Wut und Aggressivität stellen muss ohne zurück zu provozieren. Harrison Ford als Manager Rickey ist eigentlich so gut, dass er relativ nah an eine Oscar-Nominierung rankommt, so undurchsichtig und begeistert er hier auftrumpfen kann. An dieser Stelle kann ich ja dann auch erwähnen, wie glaubhaft die Personen in ihrer Zeit generell rüberkommen: Dass in den ersten Nachkriegsjahren noch heftiger Rassismus herrschte, wird einem hier mehrmals deutlich, aber glücklicherweise nie so, dass es einem die Kehle runtergestopft wird und nie so, dass man eine falsche Vorstellung der Tatsachen bekommen könnte. Ansonsten ist das hier ein weiterer "amerikanischer Traum"-Film, was im Bezug auf die Geschichte ja auch Sinn macht und die Inszenierung wirkt wenigstens nicht so klischeehaft wie befürchtet.

Fazit: "42" ist ein guter Geheimtipp für den Kino-Sommer und auf jeden Fall ertragbarer als der Großteil davon, weil gut gemacht und sogar auch begeisternd, obwohl es sich hier um Baseball handelt.
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