Mittwoch, 27. Januar 2016

"Scary Movie"-Special: "Scary Movie 3" (2003)

Story: Cindy hat es zur Fernsehmoderatorin geschafft und soll nun über mysteriöse Kornkreise berichten, die auch noch mit einem ebenfalls mysteriösen Videoband zu tun hat...

Diesmal sind die zwei großen Filme, die hier parodiert werden, "Signs" und "The Ring" und der Comedy-Veteran David Zucker führt Regie. Dies macht diesen Streifen nicht unbedingt zu einem guten Film, aber es wirkt kohäsiver und schlüssiger als der direkte Vorgänger...außerdem schafft es ausgerechnet "Scary Movie 3" "Signs" komplett zu entzaubern mit einer simplen Logikfrage. Nett anzuschauen sind außerdem Charlie Sheen und Leslie Nielsen, die zwar nicht immer die größten Lacher bringen, aber der letztere zumindest hier und da zu amüsieren weiß. Und es gibt allgemein viel weniger Gags rund um Körperflüssigkeiten, ist ja auch schon mal was.

Fazit: Die beste Fortsetzung in der "Scary Movie"-Reihe, alleine schon weil sie das mit der Parodie teilweise wirklich versucht.

Dienstag, 26. Januar 2016

"Scary Movie"-Special: "Scary Movie 2" (2001)

Story: Diesmal kommt Cindy zusammen mit einigen anderen Probanden in ein Schloss, um ein Geisterphänomen zu untersuchen...

Der erste Film hatte wenigstens einige gelungene Gags, aber auch da sind diese unglaublich datiert und hier setzt sich der Trend des Letzteren vor und man kann vorhersagen, was alles parodiert/zitiert werden soll. Hier soll das Ganze noch versauter/dreckiger/doller sein, aber wenn man sich unter einer bereits recht niedriger Latte bewegen möchte, dann rollt einem die Scheiße aus dem Inneren den Mund heraus. Diese Aussage macht keinen Sinn ? Dann ist sie sinnbildlich perfekt für diese Fortsetzung, die auf Softcore-Porno, Körperflüssigkeiten und Anspielungen setzt.

Fazit: Ab hier wird es nur schlimmer.

Sonntag, 24. Januar 2016

"13 Hours: The Secret Soldiers Of Benghazi"

Story: Als am 11. September 2012 ein US-Diplomatensitz in Lybien von Terroristen angegriffen wird, beschließt eine kleine Soldatentruppe eigenmächtig ihre Landsleute zu retten...

Michael Bay hat das Unmögliche geschafft: Er hat seinen womöglich ersten halbwegs subtilen Film gedreht ! Ja, es gibt Explosionen, Slow-Motion und andere typische Bay-Merkmale, aber die auf realen Begebenheiten basiere Handlung ist sehr stark und Bay trifft die weise Entscheidung, uns als Zuschauer nur an der Erfahrung teilhaben zu lassen. Die Charaktere sind relativ blass und die Exposition ist sehr langweilig, aber das Herz des Films ist da, anders als in "Pearl Harbor" macht man sich nicht über die Beteiligten lustig und sogar die Politik wird rausgelassen - so kann man sich zumindest so fühlen als ob man mittendrin wäre.

Fazit: Bays bester Film seit langem (und vielleicht sogar einer seiner besten) und witzigerweise der beste Film im Januar 2016.

Samstag, 23. Januar 2016

"The Boy"

Story: Greta soll eine Babysitterin für einen britischen Jungen sein, doch dieser ist überraschenderweise eine Porzellanpuppe. Anfangs noch skeptisch, steigt ihre Panik nach immer mehr mysteriösen Vorfällen...

Anders als so viele seiner Kollegen ist dies kein absolut schlechter Januar-Horrorfilm, denn es punktet vor allem bei der Atmosphäre und dem Schauspiel...das Problem ist hier ein schwaches und unlogisches Drehbuch. Es mag nicht sofort ersichtlich sein, aber vor allem das miserable Ende offenbart eine zwar alte Idee, die hier aber zumindest ein paar gute Ansätze zeigte, insgesamt leider nicht ohne Klischees auskommen kann.

Fazit: Ein mehr oder weniger durschnittlicher Horrorfilm, der nur wegen der Atmosphäre und den Darstellungen hochgehalten wird.

Freitag, 22. Januar 2016

"Dirty Grandpa"

Story: Jason steht kurz davor ein verheirateter Mann zu werden, nur steht ihm ausgerechnet sein ausgelassener und äußerst frecher Opa Dick im Weg, mit dem er zum Spring Break fährt...

Es ist schon recht seltsam, wie sehr Robert DeNiro im Prozess ist, sich selbst und seinen Ruf zu demontieren...hier liefert er nicht die schlechteste Darstellung ab, aber insgesamt wirkt es sehr improvisiert (wenngleich man es ihm anmerken kann, dass er einen Haufen Spaß hat, mal keinerlei Mundfilter zu haben). Zac Efron mimt den "normalen" Typen und diese Rolle steht ihm, aber er ist hier ebenso wie DeNiro: Manchmal haut das Drehbuch dezente Gags raus und manchmal eben nicht...naja, eher für den Großteil nicht. Dies ist eine Komödie, die sehr anstößig sein will und dies kommt leider nahezu durchgängig als anstößig ohne Grund an, weswegen das Gesamtprodukt runtergezogen wird.

Fazit: Ohne die Chemie zwischen DeNiro und Efron wäre dieser Streifen absolut nichts wert.

Donnerstag, 21. Januar 2016

"Die 5. Welle"

Story: Aliens bereiten ihre Welteroberung wellenartig vor und die fünfte und letzte steht kurz bevor...

Ein weiteres "Young Adult"-Buch, das verfilmt wird und es ist für das erste Drittel eigentlich gar nicht mal so schlecht. Die Effekte sind zwar nicht großartig, aber es kommt langsam bisschen Atmosphäre zusammen, man möchte in diese Welt eintauchen und allerlei Charaktere und Geschichten kennenlernen. Und dann trifft unsere Protagonistin Cassie auf einen heißen Typen in einem See badend...und der gesamte Film stürzt ab. Ab da ist dies eine miese "Twilight"-Parodie, die hin und wieder Handlung vorweist und ansonsten bekommt man manchmal große Happen Info die Kehle runtergeschoben. Ich bin sehr enttäuscht, dass man nicht mehr aus einem Konzept gemacht hat, das durchaus vielversprechend sein könnte - doch natürlich muss man wieder einen Haufen Klischees reinstecken um die Teenie-Mädchen in die Kinos zu locken.

Fazit: So langweilig...also nach einem Drittel. Langweilig, lächerlich und verschwenderisch mit den Möglichkeiten, die es eigentlich hat.

Mittwoch, 20. Januar 2016

"The Forest"

Story: Sara fliegt nach Japan, um nach ihrer verschollenen Zwillingsschwester Jess zu suchen. Ihre Spur führt in den berühmten "Selbstmordwald", der finstere Dämonen in einem selbst freizusetzen scheint...

Der erste schlechte Horrorfilm des Jahres ist da und natürlich passt er perfekt zum Januar, denn Januar ist ja bekannt als die cineastische Müllhalde, besonders für Horrorfilme. Natalie Dormer ist so ziemlich das Beste an diesem Streifen, denn sie zeigt, dass sie durchaus schauspielern kann, aber der Horrorteil ist einfach missraten. Es gibt Ansätze für psychologischen Horror und die sind durchaus was wert, aber diese sind im Gesamten nicht zu Ende gedacht - stattdessen verlässt man sich zu oft auf japanische Geister und sonstige Zutaten aus den "Grudge"/"Ring"-Filmen.

Fazit: Insgesamt ist dieses Werk recht uninspiriert und kommt viel zu billig daher, um seine Existenz zu rechtfertigen.

Dienstag, 19. Januar 2016

"Norm of the North"

Story: Eisbär Norm wird in seiner ruhigen Arktis gestört und um gegen die nervigen Menschen vorzugehen reist er nach New York, um die Zerstörung seines Lebensraums zu verhindern...

Was für ein degeneratives Stück Scheiße das hier doch ist...man nehme die DreamWorks-Formula (zumindest hat mich der Stil sehr daran erinnert) mit Star-Synchronsprechern und vielem Erwachsenen-Humor, aber hier ist das so unglaublich plump und lieblos gemacht, sodass es eigentlich schockieren sollte wie scheißegal den Machern ihr Werk eigentlich war. Nehmt einfach alle Klischees, die euch bei so einer Story einfallen würden und nehmt dabei immer den faulsten Weg, diese umzusetzen...es ist so unglaublich hohl, selbstverliebt und nichtssagend, sodass pure Verachtung für diesen Film entstehen kann.

Story: Dieser Animationsstreifen steht für alles, was ein Animationsstreifen heutzutage falsch machen kann. Bereits jetzt ein Kandidat für den schlechtesten Film 2016.

Montag, 18. Januar 2016

"Scary Movie"-Special: "Scary Movie" (2000)

Story: Nach einem mysteriösen Mordfall scheint eine Gruppe von Teenagern und danach ihre Highschool von einem maskierten Psychopathen terrorisiert zu werden...

Wochen nach der einen Franchise-Umfrage starte ich einfach mal spontan mit "Scary Movie" und dem Einfluss den es auf das Parodie-Genre hatte. Zum Film selbst: Ja, es gibt immernoch hier und da ein paar witzige Gags, aber der Großteil kommt für mich schon recht veraltet rüber. Genre-technisch hat es die cineastische Persiflage was wiederbelebt, dies aber mit schrecklichen Folgen, vor allem da das "Traum-Duo" Seltzerberg auf die Welt losgelassen wurde und diese mit ihren "Movie"-Filmen Syphilis erträglich aussehen lassen...oder Lepra.

Fazit: Ein stark datierter Film, der noch halbwegs die Waage halten kann zwischen Persiflage und bloßem Zitieren.

Freitag, 15. Januar 2016

Oscars 2016: Meine Gedanken zu den Nominierungen

Jedes Jahr diesselbe Prozedur, jedes Jahr mal wieder die Prestige-Auszeichnungen für den Film als Ganzes. Mal wieder Erwartungen erfüllt, Enttäuschungen gehabt und sogar einige seltsame Entscheidungen. Hier mal meine Liste zu den Sachen, die mir persönlich aufgefallen sind:

1. "The Revenant" und "Fury Road" haben einen Haufen Nominierungen

Beides gute Filme ohne Frage, aber DIE großen Nominanten mit dem Haufen an Möglichkeiten für Auszeichnungen ? Mich persönlich überrascht es eher bei "Mad Max - Fury Road", während es die Allgemeinheit wohl eher bei "The Revenant - Der Rückkehrer" gewundert hat.

2. "Mad Max - Fury Road" ist als "Bester Film" nominiert

Hört sich wie ein guter Witz an. Ein Film mit null Story, fast keinerlei Charakterisierung und der nur auf Action und Stunts setzt...aber hey, actionmäßig wirkt er sehr frisch und so kann man natürlich auch cool sein.

3. Weder Ridley Scott noch Steven Spielberg sind für "Beste Regie" nominiert

OK, "Bridge of Spies" war ja jetzt nicht unbedingt Spielbergs bester Film, aber definitiv mehr ein Fingerzeig Richtung älterer Werke (nicht nur wegen der Zusammenarbeit mit Tom Hanks); Ridley Scotts "Der Marsianer" war aber auf jeden Fall eine Rückkehr zur Form und hätte womöglich eine Würdigung verdient.

4. Aaron Sorkin hat keine Nominierung für sein Drehbuch bekommen

Als "The Social Network" 2010 rauskam, war er der heimliche Star des Films und sein Drehbuch wurde so hoch in den Himmel gelobt wie schon lange keins mehr. Dass es diesmal nicht gereicht hat ist verwunderlich, denn "Steve Jobs" ist nicht minder clever als "The Social Network" geworden.

5. Helen Mirren hat keine Nominierung bekommen

Der Running Gag der Oscars bleibt dieses Mal wohl aus.

Ansonsten scheint es keine wirklichen Überraschungen zu geben und für meine Vorhersagen müsste ich vor allem noch die recht aussichtsreichen Filme "Carol", "Raum", "The Danish Girl" und "Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Welten" schauen, um mich dann Mitte Februar festlegen zu können. 

Donnerstag, 14. Januar 2016

"Ride Along 2: Next Level Miami"

Story: Ben soll bald endlich die Schwester seines Kollegen James heiraten, doch wie erwartet artet der nächste gemeinsame Auftrag in Miami in Chaos aus...

Kevin Hart kann witzig sein oder zumindest amüsant...aber mittlerweile ist er einfach überall und nur noch nervig. Er und Ice Cube mögen zwar Chemie zusammen haben, aber diese ist zumeist nur auf halbgare Gags ausgelegt, die sich vor allem gegen Kevin Hart richten und das wird sehr schnell sehr langweilig und ermüdend. Miami sieht weiterhin toll aus und der Rest ist nicht der Rede wert.

Fazit: Ein mehr als unnötiges Sequel.

Mittwoch, 13. Januar 2016

In eigener Sache: Rückkehr aus der Abwesenheit

Tach,

hatte ja erst im Dezember einen kleinen Durchhänger gehabt und dieser ging eigentlich noch weiter in den Januar rein; dies ist zuallermeist dem Umfeld geschuldet und der Tatsache, dass niemand anders mich mehr für den Blog zu motivieren als ich selbst und wenn ich nicht abliefern kann, dann bin ich der Erste, der sich die Schuld gibt. Da ich in den nächsten Wochen wohl nicht mehr, sondern weniger Freizeit haben.

Aber zu wichtigeren Dingen: Ich werd für den Januar nun so allmählich mit den Film-Kritiken anfangen, denn der Monat ist generell recht langsam und bietet nicht allzu viele neue Releases (hey, ich hab gestern "Episode 7" zum zweiten Mal gesehen), weswegen ich parallel was einlöse und die Film-Franchises behandle, die ich laut einer Umfrage behandeln sollte. Vielleicht öffne ich mich ja sogar für generelle Filmkritiken, so würde ja auch das Archiv schneller wachsen. Und hey, der 1000. Beitrag und der 100.000ste Aufruf sind ja auch nicht mehr weit her, also schauen wir mal weiter.

Bis dahin, haltet eure Ohren steif,

Euer Rudolf

Sonntag, 3. Januar 2016

Die Top 10 Filme, auf die ich mich 2016 am meisten freue

Platz 10: "Star Wars Anthology: Rogue One"

Alleine wegen "Episode 7" hier.

Platz 9: "X-Men: Apocalypse"

Ein hoffentlich epischer Abschluss der Saga.

Platz 8: "Snowden"

Oliver Stone ist wieder da mit einem neuen Film und es ist noch relevant dazu !

Platz 7: "Suicide Squad"
  
Ein Film mit Bösewichten in den Hauptrollen hatten wir noch nicht so oft in dem Comicbuchgenre.

Platz 6: "The Disaster Artist"

Wer "The Room" kennt, der wird meine Vorfreude verstehen.

Platz 5: "Batman v Superman: Dawn of Justice"

Nur wegen dem Konzept hier, der letzte Trailer hat mich eher beunruhigt.

Platz 4: "Kung Fu Panda 3"

Wird sicherlich eines der Animationshighlights werden.

Platz 3: "Deadpool"

 Alles wird von Ryan Renolds und dem Drehbuch abhängen, aber bisher macht es einen recht optimistisch !

Platz 2: "Hail, Caesar !"

Ein neuer Film der Coen-Brüder !

Platz 1: "Captain America: The Civil War"

Marvel scheint einem schon jetzt ein "Avengers 3"-lite zu bieten hiermit...und bisher klingt das fast schon zu gut um wahr zu sein.

Die Top 10 besten Filme 2015

Etwas verspätet, aber lieber bin ich mir komplett sicher mit meiner Auswahl als etwas vorzuhaschen. Außerdem gibt es gerade für mich eh kaum bis gar nichts, worüber ich hier schreiben könnte, also schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe.

Platz 10: "Straight Outta Compton"

Eine willkommene Überraschung für Musikfilme und hey, wenn es mehr Leute dazu bringt N.W.A. zu hören, umso besser.

Platz 9: "'Ant-Man"

Marvel macht genau das Richtige und gibt ihrem bisher "irdischstem" Helden die entsprechende Größe. Außerdem mochte ich den trockenen Humor und die Aussicht darauf, dass eine weitere Heldin bald dazustößt.

Platz 8: "Avengers: Age of Ultron"

Ja, ein weiterer Marvel-Film. "Avengers 2" ist ein ziemlich toller Übergangsfilm, der insgesamt etwas schwächer als der Vorgänger ist, dafür aber mit umso mehr Größe aufwarten kann.

Platz 7: "Kingsman: The Secret Service"

2015 war ein überraschend starkes Jahr für Spionenfilme und dies ist der originellste, knalligste, smarteste und spaßigste von allen.

Platz 6: "Ex Machina"

Ein neuer und kluger Sci-Fi-Film sollte auf jeden Fall gewürdigt werden; leider wird dies wohl eher ein Geheimtipp bleiben.

Platz 5: "The Gift"

 Ein weiterer und auch noch origineller Film, diesmal ein Thriller. Joel Edgerton leistet hervorragende Arbeit in seiner dreifacher Funktion als Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler.

Platz 4: "It Follows"

Ein cooler neuer Horrorfilm, der auf eine kluge Weise eines der ältesten Klischees im Genre umzudrehen weiß.

Platz 3: "Alles steht Kopf"

Pixar ist wieder zurück mit einem großartigen Film, der mal wieder für Groß und Klein ist UND eine tolle Moral beinhaltet !

Platz 2: "The Hateful 8"

Ich mag Tarantino zu sehr, um ihn nicht in der jährlichen Liste dabei zu haben und es kommt dabei auch noch echt selten vor, dass mich ein dreistündiger Film so sehr fesselt.

Platz 1: "Star Wars Episode 7 - Das Erwachen der Macht"

Hat mir vor allem am meisten Spaß gemacht und gemessen an den persönlichen Erwartungen konnte ich nicht anders, als diesen Film an die Spitze zu setzen.

Erwähnenswert: "Mad Max: Fury Road", "Sicario", "Creed", "Spotlight", "The Revenant", "Mission: Impossible - Rogue Nation", "Crimson Peak"
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