Montag, 1. Juli 2013

"World War Z"

Story: Ehemaliger Ermittler der UNO Gerry Lane muss als Gegenleistung für den Schutz seiner Familie vor der ausgebrochenen Zombie-Pandemie sich an der Suche des Ausbruchs beteiligen...

Zur Verteidigung des Films kann man nur sagen, dass sich die Umsetzung von einem Roman wie "World War Z: An Oral History Of The Zombie War" vermutlich nicht leicht gestalten lassen würde (hab die Vorlage selbst leider nicht gelesen, aber vom Aufbau her würde es eher eine Serie als einen Film hermachen) und er ist zahlreiche Produktionsdesaster durchgegangen, um am Ende das Licht zu sehen. Nur dass es sich nicht lohnt, nicht im geringsten, nicht mal für den schlafwandelnden Brad Pitt, der mühelos alle anderen übertrumpft (der Film ist ja eigentlich auch auf ihn zugeschnitten, anstatt eine globale Perspektive auf die Pandemie zu bieten).

Der Film hat nebenbei zwei andere große Probleme: Einerseits wieder die wackelnde Action, die zwar nicht so schlimm wie in "Man of Steel" ist, aber dennoch relativ unerträglich gefilmt worden ist. Andererseits ist da die Altersfreigabe, die den Streifen buchstäblich blutleer bleibt. Ja, ihr habt richtig gehört: Ein Zombie-Film, der kein Blut, abgeschnittene Gliedmaßen oder zerfleischte Innereien zeigt, damit er möglichst viel Kohle absahnen kann - Brad Pitt alleine kann ja auch keine 200 Mio. Dollar-Produktion (mehr) ziehen.

Fazit: Wer einfach nur Horden von computeranimierten Zombies sehen will, die sich gegenseitig über den Haufen rennen, dem kann ich dieses Schnarchfest empfehlen, aber keinen Zombie-Fans.

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