Freitag, 12. Juli 2013

"Avatar. Aufbruch nach Pandora"

Herkunftsland: USA
Kinostart: 2009
Originalsprache: Englisch
Regisseur: James Cameron
Protagonist: Jack Sully (Sam Worthington)
Story: Nachdem ein Wissenschaftler, der an einem Projekt auf einem fremden Planeten mitarbeiten soll, verstirbt, wird dessen Zwillingsbruder die Teilnahme angeboten. Dieser war jedoch Marine und mit dem Arbeitsfeld seines Bruders völlig unvertraut. Bei seinem Eintreffen auf der fremden Welt, Pandora, vertraut er daher auch eher dem dortigen Söldnerführer statt den Wissenschaftlern. Mit dem Beginn seiner Arbeit, bei der er wortwörtlich in die Haut des Volkes schlüpft, das auf Pandora lebt, wächst jedoch sein Verständnis für die Wissenschaftler. Er beginnt, die Sichtweise der Aliens mehr und mehr zu übernehmen.
Kritik: Nahezu jede Kritik betonte die faszinierende Welt, die James Cameron mit Pandora schuf. Doch vielfach wird dem Film vorgeworfen, neben seiner Optik kaum andere Reize zu haben. Die Charaktere seien sehr stereotyp, die Dialoge bestünden aus ebenso klischeehaften, leeren Phrasen und die Handlung sei eine dreiste Kopie von "Pocahontas" oder "Der mit dem Wolf tanzt". Die Kernaussage vieler Kritiken war also, dass der Film technisch brilliere, aber inhaltlich wenig biete. Später kamen dann auch noch heftigste Kritiken an der Vermarktung von Avatar dazu, da der Film mehrfach in verschiedenen Fassungen im Kino lief und ebenso oft neue DVD- bzw. BluRay-Versionen erschienen
Fazit: Ich habe sehr lange gebraucht, um den Kritikpunkt der kopierten Story zu akzeptieren, denn für mein Empfinden ist es durchaus in Ordnung eine Story erneut zu interpretieren, wenn die Botschaft dahinter noch immer nicht verstanden ist. Inzwischen bin ich jedoch der Meinung, dass das gar nicht der Punkt ist, der so oft kritisiert wurde. Es geht, so meine Vermutung, viel eher darum, wie wenig eigene Ideen in das Drehbuch eingearbeitet wurden. Allerdings ist zum Beispiel die Rede, die Sully in seinem Alien-Körper hält, durchaus eindrucksvoll und gleicht damit die teilweise schwachen Dialoge aus. Aber das Herausragende sind wohl tatsächlich die optischen Effekte, mit denen gespielt wird. Es ist eine Revolution der Special Effects, die ich mit der vergleichen würde, die die ursprünglichen 3 Star Wars-Filme hatten.
Bewertung: 4/5

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