Mittwoch, 24. Juli 2013

Serien-Kritik: "Community"

Story: Am Community College in Greendale treffen sich der Rechtsanwalt Jeff, die Ex-Anarchistin Britta, Film-Nerd Abed, ehemaliger Großindustrieller Pierce, Ex-Quarterback Troy, dessen ehemalige Schulkameradin Annie und die alleinerziehende Mutter Shirley durch einen Zufall zu einer Spanisch-Lerngruppe und trotz anfänglicher Schwierigkeiten wächst die unscheinbare Gruppe immer mehr zusammen...

Lieblings-Charakter: Jeff wegen seines unverschämten Großmauls oder ganz eindeutig Abed, der durch sein schier unendliches Wissen über das Medium Film unzählige Verweise zu Filmen und Serien bringt. Er ist so gut in der Materie drin, dass durch ihn die Serie herrlich selbstkritisch und selbstironisch sein kann - Abed sagt manchmal den "Plot" der Folge voraus und wird so fast schon zu einem inoffiziellem Hellseher. Trotz all seiner Seltsamheiten wird seine Figur nie verspottet wie in gewissen anderen Serien mit Nerds *ähem, ähem*. Das Brilliante an dem Ganzen ist, dass all diese Verweise in der jeweiligen Folge funktionieren und nie als purer Zufall daherkommen, plus: Abed macht vielleicht den besten Bale-Batman, den ich je gesehen habe, sogar besser als Bale selbst.

Ungeliebter Charakter: /

Lieblings-Episode: Ich habe keine, weil ich mich einfach nicht entscheiden kann. Ernsthaft, bei der Gag-Dichte, der Qualität der Anspielungen und der anarchischen Dynamik der Charaktere wird hier jeder seinen Liebling finden.

Meine Meinung zur Serie: Was Leute "TBBT" ankreiden, macht "Community" tausend Mal besser, frischer, origineller, einfallsreicher und rundum witziger, weil die Serie genau weiß, was und wen sie erreichen will, nämlich hauptsächlich Leute mit einer Vorliebe für Filme und Serien, aber ich bin mir auch sicher, dass sie auch dem Mainstream schmecken dürfte.

Wem zu empfehlen: Film- und Serien-Nerds.

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