Dienstag, 30. Juli 2013

"Basic Instinct"

Herkunftsland: USA/Frankreich
Kinostart: 1992
Originalsprache: Englisch
Regisseur: Paul Verhoeven
Protagonist:  Nick Curran (Michael Douglas)
Story: Nick Curren ist Detective in San Fransisco und muss den kaltblütigen Mord aufklären, der mit einem Eispickel an dem ehemaligen Rockstar Johnny Boz verübt wurde als dieser Sex hatte. Die Freundin des Rockstars, eine Schriftstellerin, die rein zufällig einige Monate zuvor einen Roman veröffentlicht hatte, in dem sie genau das Mordszenario beschrieb, wird natürlich schnell verdächtigt. Durch die Ermittlungen ist Curren sich bald nicht mehr sicher, ob Catherine Tramell wirklich die Mörderin ist, für die seine Kollegen sie zweifelsfrei halten, und beginnt sogar eine Affäre mit der Verdächtigen.
Kritik: Der Film erregte Aufsehen wegen einiger erotischer Szenen. Nichtsdestotrotz wird der Erotikthriller teilweise für sein Drehbuch gelobt. Umstritten ist die Rolle Catherine Tramells unter anderem, weil und wie sie die Rolle einer bisexuellen Frau spielt. Andere Kritiker bewerten diesen Charakter als besonders gelungen, da sie aufgrund ihrer Darstellung hervorsteche. Viele homosexuelle Gruppierungen riefen in den USA zum Boykott des Skandalfilms auf und einige Kritiker bescheinigten dem Film ein "reaktionäres Weltbild". Dennoch wurde der Film ein kommerzieller Erfolg.
Fazit: Ich persönlich fühlte mich von dem Film anfangs angewiedert, bald gelangweilt, doch nach einer Weile gewann mich der Film dann doch und von da an würde ich fast sagen, wurde es mit jeder Szene besser. Ich konnte nach einer Weile wider Erwarten dem Film einiges abgewinnen und war bis zum Ende gespannt, wie sich alles aufklären würde. Das Ende fand ich dann besonders interessant, obwohl ich normalerweise offene Enden eher nicht bevorzuge. Kritik an einem reaktionären Weltbild finde ich persönlich etwas albern, da ich kaum glauben kann, dass irgendjemand sich sein Weltbild nach einem Film einrichtet. Doch selbst wenn man das einmal annimmt, so ist wohl jeder romantische Film, der ein reaktionäres Weltbild positiv propagiert, schlimmer als die relativ objektive Darstellung in diesem Erotikthriller, die man nur kritisch betrachten kann. Alles in allem kann ich den Film also guten gewissens als Thriller-Klassiker empfehlen, der sich graziös innerhalb der Grenzen des Genres bewegt und einen bis zum Ende fesselt.
Bewertung: 4/5

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