Dienstag, 3. April 2012

"A Clockwork Orange"

Story: Alexander DeLarge ist 19 und seine Lieblingsbeschäftigung ist es, seinen Mitmenschen Schmerzen zuzurügen (sei es durch Prügel oder durch Vergewaltigungen). Doch all das soll sich ändern, als die Regierung sich dazu entschließt, ihn mit einer neuartigen Methode in einen guten Bürger umzukrempeln...

So saß ich Montagabend im Kino unter überraschenderweise vielen gleichaltrigen Malchiks und Devochkas, das kann ich euch sagen meine lieben Droogs und sie alle waren alle genauso wie ich an diesem Klassiker interessiert. Der Film selbst war mal wieder eine Zündung der Ultrabrutalen und war ganz Horrorshow für die Glotzies, für alle anwesenden Brüder all-right zum anschauen. Kein Hollywood-Film mit richtig viel vom alten Vino, der literweise rumfließt, sondern ein Streifen ganz ohne Tolschoks, praktisch von selbst wie eine Charakter- aber auch Gesellschaftsstudie und dies alles unter der Begleitung des alten Ludwig Van.

"Oh, Unbeschreiblichkeit der Himmel... Es war die Herrlichkeit, und die Herrlichkeit wurde Fleisch! Wie ein Vogel, aus dem kostbaren Metall des Weltalls gesponnen... Wie Silberwein, der durch ein Raumschiff schwebt... Hier wird Schwerkraft zum Unsinn! Und während ich lauschte, sah ich so liebliche Bilder."

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OK, genug mit Zitaten^^

Ernsthaft, einen Film wie diesen ist es sehr schwer zu beschreiben. Für mich war er ein "Game-Changer"; durch ihn habe ich angefangen, den menschlichen Willen sowie die menschliche Freiheit an sich zu hinterfragen. Wann ist ein Mensch wirklich frei und wo beginnt der Einfluss der Gesellschaft auf ihn ? Ist es richtig, jemanden so offensichtlich Böses wie Alex zu resozialisieren und ihn zu einem wehrlosem Bürger zu machen ? Ab da beginnt man wirklich den menschlichen Verstand, die Gesellschaft und den Willen von einem anderen Winkel zu betrachten und ich danke dem Altmeister Stanley Kubrick aus vollstem Herzen dafür.

"Ich war geheilt! Allright!" oder auch

"Oh bliss. Bliss and Heaven. Twas gorgeousness and gorgeosity made flesh."

Fazit: Entweder man hat ihn gesehen oder man muss ihn sehen...jedem, der in Sachen Filme was auf sich hält, muss ihn mindestens einmal gesehen haben, egal ob Malchik oder Devochka !

1 Kommentar:

  1. Ach, verdammt. Als ich gesehen hab, dass er lief, hatte ich mir fest vorgenommen ihn endlich zu sehen. Ich sollte mir sowas wohl zukünftig aufschreiben ;/

    Naja, wieder mal eine Beschreibung, die mein Interesse an diesem Meisterwerk (cinematisch wie auch vormals literarisch). Je mehr man darüber erfährt, desto mehr will man den Film selbst sehen, das Buch selbst lesen. Aber da ich ohnehin nach etwas Gutem zu lesen gesucht habe, trifft sich dsa ;) Ich denke ich werde erstmal das Buch lesen und mir dann den Film anschauen. Bin mal gespannt, wie sehr sich das jeweils unterscheidet.

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