Donnerstag, 26. April 2012

American Pie: Das Klassentreffen

Story: All die `99er-Absolventen der Highschool von East Great Falls kommen nun zusammen und Chaos ist selbstverständlich vorprogrammiert.

Der ganze Beitrag wird etwas mehr als einfach nur das Review zu "American Pie 4"; ich werde eine Art persönlichen Rückblick auf die "American Pie"-Reihe geben und das im Kurzdurchlauf (immerhin haben wir hier ja auch 7 (!) Vorgänger-Filme zu besprechen).

Der Erstling handelt von 4 Jungs (Jim, Kevin, Oz und Finch), die bis zum Abschlussball keine Jungfrauen mehr sein wollen. Jim wills über die heiße Austauschschülerin Nadia, Kevin über seine Freundin Vicky, Oz über die Chormaus Heather und Finch...den spoilere ich nicht, denn genau das war einer DER Momente des gesamten Franchise. Natürlich gibt es hier das obligatorische Arschloch Steve Stifler ("Der Stiffmeister"), der der Überplayer in der Schule ist; Chuck Sherman ist der improvisierte "Sherminator" und wer kann schon Jims Vater vergessen, der in "dem Gebiet" der Experte ist ? Kurz gesagt: Vielerlei Sex-Witze, Situationskomik und das alles auf sympatische Charaktere verteilt, mit denen man mitfiebert. "Klassiker" wäre vielleicht ein etwas zu übertriebenes Wort, um "American Pie" zu beschreiben, aber ja, er hat schon eine sehr nostalgische Wirkung auf mich (ich habe ihn ja auch vor ca. 10 Jahren gesehen).

Die nächsten zwei Teile waren nichts Besonderes, aber dennoch willkommene Ergänzungen zum ersten Teil: Im Sequel gings an den Strand mit allem, was dazu gehört und im dritten Teil gab es die Hochzeit zwischen Michelle und Jim. Beide laufen nach einem ähnlichem Muster ab wie der erste, weswegen sie qualitätstechnisch leicht unter ihm sind. Alles in allem also eine solide Trilogie, die in sich eigentlich abgeschlossen ist.

Dann sind da noch die 4 "Direct-to-DVD"-Spinoffs, die alle genau das falsch machen, was die Original-Trilogie richtig machte: Keine sympatischen Charaktere, Humor ist auf einem sehr, sehr niedrigem Niveau und im Endeffekt gibt es dann nichts mehr, was die Filme existenzberechtigt macht. Nicht einmal die Cameos von Jims Dad.

Und nun der offizielle 4. Teil der Franchise mit all den bekannt-beliebten Charakteren der Original-Trilogie. 9 Jahre nach dem 3. Teil. Dann, wann viele wahrscheinlich nicht mehr ernsthaft an der Franchise interessiert sind, insbesondere mit Filmen wie "Hangover" und "Superbad" als Nachkommen. Aber wisst ihr was ? Der Film war wirklich gut ! Ich meine: Erwartet bloß nicht Shakespeare oder sowas, denn es ist der gute, alte "American Pie"-Humor von der Original-Trilogie (von daher empfehle ich es vorab nur denen, die diese auch gesehen haben). Ehrlich gesagt: Es fühlt sich an wie ein "American Pie"-Teil an und es ist auch eins ! Humor ist da, die Charaktere sind da (ein paar zu viele, weswegen einige zu wenig Zeit bekommen) und das Cameo von Neil Patrick Harris aka Barney Stinson ist auch da.

BTW: Ich kann diese "HIMYM"-Fanboys nicht ausstehen, die unter den Trailern von dem Film solche Kommentare schreiben wie "Stifler ist der 2. Barney" oder sowas Ähnliches. Schämen sollten sie sich, dass sie eine zweitklassige und unwitzige Kopie mit dem Original selbst vergleichen. Denen wird der Film garantiert nicht gefallen, denn ihr Idol hat nicht mal eine Minute Cameo-Zeit.

Fazit: Den Film empfehle ich nur "American Pie"-Fans und Kennern, denn nur sie werden all die Insider-Witze und Anspielungen verstehen, zudem es auch noch ein schönes Nostalgie-Gefühl gibt. An sich ist der Film gut, viel mehr und viel weniger lässt sich hier auch nicht sagen, weil ich sonst Gags vorwegnehmen könnte.

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