Montag, 22. Dezember 2014

"Top Five"

Story: Andre Allen ist einer der beliebtesten Komiker des Landes, doch fühlt er besonders nach der Bekanntschaft mit der Journalistin Chelsea Brown den Sinn seines Lebens besonders stark hinterfragt und nun ist er sich nicht mehr so sicher, ob er überhaupt witzig sein möchte...

Nachdem ich Chris Rock in den letzten Jahre in so viel Dreck sah, hatte ich schon die Hoffnung um einen eigentlich sehr witzigen Mann aufgegeben - und hey, bei seinem Debüt als Regisseur, Drehbuchschreiber und auch noch Protagonist hat er einen absoluten Hammer rausgehauen, der nicht nur witzig, sondern auch noch intelligent ist.

Wie man vielleicht schon an der Handlung erkennen kann, ist dies semi-autobiografisch und dies bringt nicht nur die Möglichkeit für tolle Stand-Ups, sondern auch noch für einen erstaunlich erwachsen gestalteten Blick auf die Unterhaltungsindustrie. Im Verlauf des Films merkt man mit Andre, wie dieser ganze Medienrummel um Prominente sich dreht und gerade weil er selbst ja von jemandem aus diesem "inneren Kreis" stammt - für Menschen, die relativ schnell berühmt werden wollen, eine recht desillusionierende Erfahrung. Was mir noch aufgefallen ist: Sogar die Cameos sind großartig gestaltet und ich persönlich konnte meinen Augen nicht trauen, als ich tatsächlich einen witzigen Adam Sandler sah...und um ehrlich zu sein, glaube ich es immer noch nicht so recht.

Fazit: Mit Humor, Herz und auch Hirn gemacht, ist "Top Five" ein grandioses Debüt von Chris Rock in allen Belangen und einer der witzigsten Filme dieses Jahres.

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