Sonntag, 7. Dezember 2014

Serien-Kritik: "Arrow" Staffel 1

Story: Der Milliardärssohn Oliver Queen kehrt nach 5 Jahren Schiffsbruch und dem folgenden Aufenthalt auf einer einsamen Insel nach Starling City zurück und hat sich merklich verändert...

Lieblings-Charakter: John Diggle. Er hält Oliver Queen, bzw. Arrow auf dem Boden und hilft ihm immer wieder, die Grenze zwischen dem Guten und Bösen um ihn klarer zu sehen. Außerdem hatte er keine einfache Vergangenheit und es ist toll, ihn auch persönlich gewinnen zu sehen.

Ungeliebter Charakter: /

Lieblings-Episode: Episode 12 "Vertigo". Arrow bekommt nicht einfach nur einen Gegenspieler mit ähnlichen Fernschusskünsten wie Deadshot oder den schwarzen Bogenschützen, sondern jemand, der ihm mental überlegen ist und damit meine ich den "Grafen". Ich fand nur, dass Arrow einfach nur einen Gegner brauchte, der auch ohne seine Spielzeuge gefährlich sein konnte.

Meine Meinung zu dieser Serie: Da Marvel uneingeschränkt die Kinos dominiert, wollte ich unbedingt DCs TV-Serien auschecken und "Arrow" war da meine erste Anlaufstelle"; außerdem erinnere ich mich, Werbung hierfür flüchtig gesehen zu haben, aber ohne jegliche Ahnung, dass dies tatsächlich eine legitime Adaption von Green Arrow ist. Um es so auszudrücken: Ich kenne mich nur flüchtig mit Oliver Queen/Green Arrow aus und von der Machart her erinnert mich diese Serie thematisch stark an Nolans "Batman Begins": Der Protagonist ist der blasseste Charakter von allen, man fühlt einen gewissen Hang zum Pseudorealismus und es gibt haufenweise Gerede über die Motivation hinter Arrows Handeln; die meisten früheren Episoden gleichen sich mit dem Ansatz, dass Queen einfach mal ein paar Leute mit den Pfeilen durchbohrt mit seiner monotonen Alter Ego-Stimme (eine weitere Gemeinsamkeit mit seinem Fledermaus-Kollegen). Es gibt aber glücklicherweise auch tolle Unterschiede, denn 1. sind mehrere interessante Charaktere vorhanden, die ich alle viel lieber als Queen selbst verfolgen würde und 2. kriegt man ein Gefühl für ein größeres DC-Universum. Hier gibt es zahlreiche Vorkommnisse und Anspielungen bsw. auf Schurken wie Deadshot und Deathstroke und ich kann es einfach nicht erwarten, mit welchen weiteren Charakteren man in der zweiten Staffel aufwarten möchte. Ehrlich gesagt: Wenn man so einige DC-Helden auf diese Serienart dem Mainstream vorstellen würde, ich hätte nichts dagegen, ist dies doch allemal besser und getreuer den Ursprüngen als die jüngsten Verfilmungen.

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