Freitag, 15. Februar 2013

"Stirb langsam - Ein guter Tag zum sterben"

Story: John McClane wurde dieses Mal von russischen Terroristen nach Russland gelockt, wo er seinen Sohn Jack befreien soll...

Die "Stirb langsam"-Reihe ist eine DER Referenzen, wenn es um klassische, unterhaltsame, gute bis geniale Actionfilme (wie es sie in den 80ern öfters gab) geht, zumindest war es das bis zum 4. Teil "Stirb langsam 4.0", der zwar immer noch unterhaltsam war und gute Action bot, doch einfach nicht mehr das Derbe hatte, was eines der Schlüsselelemente eines jeden "Stirb langsam"-Films war. An Fans der Reihe: Wenn ihr schon die erzwungene Herabsetzung der Altersfreigabe schlimm fandet, dann seht diesen Teil am besten nicht, es wird euch nur wütend/traurig machen.

Ich würde an dieser Stelle am besten einen anderen enttäuschenden Film einer ehemals gloriösen Reihe nehmen, nämlich "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels". Man sieht einen ehemaligen Filmhelden nun so gealtert, dass er einfach nicht mehr mit der Action mitkommt und deswegen sein junger Sohn öfters für ihn einspringen muss, der auch aller Wahrscheinlichkeit ihn beerben wird. Achja: Besonders gut ist die Beziehung zwischen Vater und Sohn nicht. Plus den Zufall mit Bösewichten, die in beiden Fällen russisch, blass und alles andere als erinnerungswürdig sind (OK, Cate Blanchett war nicht SO schlecht).

Das Problem dort ist das gleiche Problem hier: Will man wirklich einen Helden sehen, der nicht mehr der Held sein kann, den man ja lieb gewonnen hat ? John McClane ist einer der am besten geschriebenen Protagonisten in der gesamten Filmgeschichte, weil er eben ein Alltagsmensch ist, der nunmal zufällig Bruce Willis ist; hier ist es einfach nur Bruce Willis, aber kein John McClane mehr. Und sein Sohn Jack ist nerviger als Mutt Williams (Indys Sohn), da er einen jede Sekunde dran erinnern muss, dass sein Vater ihn vernachlässigt hat.

Fazit: Dies ist einfach nur ein plumpes, simples Action-Popcornkino, das nun auch kaum Reste oder Bezug zur Franchise hat. Der absolute Tiefpunkt der Reihe.

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