Donnerstag, 14. Februar 2013

Pixar-Monat: "Cars" (2006)

Story: Lightning McQueen muss nach dem letzten Rennen, das in einem dreifachen Unentschieden endete, zum Entscheidungsrennen nach L.A., kommt aber auf dem Weg dorthin von seinem Transporttruck ab und landet im verlassenen Dörfchen "Radiator Springs" auf Route 66, wo er auch versehentlich die Dorfstraße zerstört. Nach dem Urteil der Dorfgemeinde muss er wider Willen die Schäden reparieren und freundet sich nebenbei mit allen anderen an...

Anhand des Konzepts und der Story ließ sich von vornerein kein Kracher vermuten...und so kam es auch. Zuallererst: Die Handlung ist der von "Doc Hollywood" erstaunlich ähnlich, man müsste nur das Ärzte-Thema mit dem Rennauto-Thema und einigen Details ersetzen und schon hätte man "Cars". Nicht, dass Pixar nie bereits benutzte Ideen verwendet hätte (wie z.B. bei "Toy Story" oder besonders "Die Monster AG"), aber hier wirkt das Produkt (trotz viel Arbeit) einfach billiger - die Animation scheint da im Vergleich zu den Vorgängern auch nicht so spektakulär großartig zu sein.

Das Konzept...eine Welt voller Autos, die Menschen und Tiere sein sollen ? Pixar hat zwar eine relativ große Erfahrung, leblose Gegenstände zu animieren, aber das Konzept scheint selbst für Pixar etwas bizarr, vor allem, weil man leider nichts konkret Neues damit machen konnte. Man weiß eh, wie der Film am Ende ausgeht und was die Moral für den Helden sein wird, besonders wenn diese schon tausendfach vorher vorkam - wenn man das nicht auf eine neue Weise und besonders viel Qualität erzählen kann, dann warum die Mühe ? Das heißt nicht, dass ich die Moral verurteile und ja, das Ende war wirklich gut, aber nichtsdestotrotz hätte ich mir von Pixar etwas anderes gewünscht, nur nicht bloß anders, aber anders mit besonders viel Arbeit, Liebe und Stil - so wie ich es von ihnen gewohnt bin eben.

Fazit: "Cars" könnte vermutlich der erste richtige Durchhänger von Pixar sein; nicht schlecht, aber auch nicht besonders toll und schon gar nicht klasse wie einige der Vorgänger. Im Prinzip ein mittelmäßiges und (leider auch mehr auf Kinder zugeschnittenes) Remake von "Doc Hollywood".

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