Donnerstag, 2. Februar 2017

"xXx 3: Die Rückkehr des Xander Cage"

Story: Um einen wahnsinnigen Chinesen mit einer tödlichen Technologie aufzuhalten, wird Xander Cage aus dem Ruhestand geholt...

Habe vor kurzem den ersten Teil gesehen und bin nicht sicher, ob der Streifen eigentlich weiß, wie dämlich er ist - vor 15 Jahren gab es noch einen sehr populären Kult des Extremsports und was es noch gab, war das Aussterben des klassischen Spionfilms durch den schwächsten Bond-Film und den Überraschungshit durch den ersten "Bourne"-Teil + den aggressiven Push von "xXx". Jedenfalls hat Vin Diesel schon bei "Fast & Furious" den zweiten Teil ausgelassen, nur um eine sterbende Reihe zu einer lebenden Franchise zu revitalisieren, was offensichtlich der alleinige Zweck dieses dritten Teils ist. Der Trailer versprach einen dämlichen Actionfilm (nichts dagegen einzuwenden), aber dies ist einfach ein "Fast & Furious"-Klon mit dem üblichen perfektem Casting für alle großen Märkte wie China und Indien nebst Einbindung von Elementen wie Autoverfolgungen, Kampfszenen und Teambildung (wobei Xander Cage eigentlich ein rebellischer Einzelgänger war).

Die Formel des dämlichen Actionfilms geht leider nicht ganz auf, denn Diesel kann einfach keine charismatischen Vibes ausstrahlen, da alle seine Punchlines recht komisch wirken - dafür ist die Action zumindest ordentlich und manch eine Sequenz recht beeindruckend, was Stuntarbeit betrifft. Und egal wie sehr Vin Diesel sich als übergeiler Sexgott (kein Witz) und Legende inszenieren will, es ist Donnie Yen, der ihm hier mit tollen Martial Arts-Momenten glasklar die Show stiehlt.

Fazit: Anders als der erste Teil weiß dieser definitiv, dass er einfach unglaublich dämlich ist und er feiert das exzessiv - nur vergisst er dabei, einem konstanten Spaß zu bereiten. Und Vin Diesel hat ein massives Ego-Problem.

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