Dienstag, 7. Februar 2017

Oscar-Special: "Silence"

Story: 1638 reisen die jungen portugiesischen Jesuiten Rodrigues und Garupe nach Japan, um ihren Mentor Ferreira zu finden, der dort angeblich der Apostasie verfallen ist. Da ahnen sie noch nicht, wie hart Japan Christen in ihrem Land verfolgt...

Was absolut jeder erwähnen tut bei diesem Film ist die sehr lange Entwicklungszeit von mehreren Dekaden und den Herzenswunsch von Scorsese, ihn überhaupt erst zu machen - und einer der besten Regisseure überhaupt kann immer mit einem neuen Werk locken, mit seinem Lieblingsprojekt seit langem sowieso. Leider litt "Silence" unter einer miserablen Distribution in den USA, einem fast nichtexistenten Marketing (obwohl Scorsese-Streifen sich von selbst vermarkten) und einer krassen Vernachlässigung bei der Academy (wenngleich der Film einfach zu spät rauskam für eine vernünftige Oscar-Kampagne). Es ist generell ein thematisch sehr anspruchsvoller und komplexer Film von einer überdurchschnittlichen Länge, da ist es generell schwer, den Film an ein Massenpublikum zu verkaufen.

Wenn ihr aber grandiose Darstellungen sehen wollt (egal von wem), atemberaubende Bilder und eine interessante Herangehensweise zum Thema Glaube sehen wollt, dann dürft ihr "Silence" auf keinen Fall verpassen. Man braucht nur die richtige Laune und einiges an Zeit.

Fazit: Über "Silence" dürfte als einen der besten Scorsese-Filme der letzten Zeit auf keinen Fall geschwiegen werden.

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