Montag, 13. Februar 2017

Oscar-Special: "Fences"

Story: Troy Maxson ist Müllmann in den 50ern und trauert einer Karriere als Profi-Baseballspieler nach. Während er bei seiner Arbeit vorwärts kommen will, gönnt er seinem Sohn Cory dessen potenzielle Baseball-Karriere am College nicht...

Denzel Washington bringt mit seinem bisher dritten Film als Regisseur ein Theaterstück auf die große Leinwand und profitiert dabei vor allem von sich selbst, Viola Davis und dem Drehbuch von August Wilson. Letzterer leistet ein kleines Wunder, indem er ein dialogschweres Theaterstück filmreif zurechtgeschnitten hat; Viola Davis und Denzel Washington holen ihrerseits Spitzenleistungen aus dem jeweils anderen heraus und lassen einen bestenfalls vergessen, dass sie überhaupt Rollen spielen - was aber nichts daran ändert, dass sich manch ein offensichtlicher "Oscar-Moment" (wo die Emotionen doch arg überspielt sind) einschleichen kann. Ach und das Ende ist so zuckersüßerweise klischeehaft, dass es diese Adaption letztendlich leider vom Klasse-Niveau auf nur "gut" bis "sehr gut" runterzieht.

Fazit: Ein Schauspieler-Film mit zwei großartigen Darstellern, die sich mit dem riesigen gebotenem Freiraum in diesem Streifen mehr als nur wohl fühlen.

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