Mittwoch, 8. Januar 2014

"Inside WikiLeaks - Die fünfte Gewalt"

Story: Der Film erzählt die Entstehungsgeschichte von WikiLeaks vornehmlich aus der Sicht des eher unbekannteren Mitbegründers Daniel Domscheit-Berg...

Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden: Der Film ist wirklich langweilig und ohne jeden Pepp. Keine Ahnung, wer auf die "brilliante" Idee kam, zu WikiLeaks einen Film zu machen, aber diese Leute haben wahrscheinlich "The Social Network" gesehen und gedacht: "Hey, dieser Film hat Kritikern und den Normalzuschauern gefallen, also versuchen wir einfach das gleiche mit einem anderen Internet-Fuzzi !". Jedenfalls zieht alles an einem einfach vorbei und man entwickelt keinerlei Interesse für den Stoff - an sich bietet Facebook an sich ja auch als Plattform um einiges mehr an Möglichkeiten, die Zuschauerschaft einzubinden; WikiLeaks ist an sich komplexer und nicht so sehr in der Mitte der Gesellschaft. Schauspielerisch gesehen nehmen sich weder Cumberbatch noch Brühl etwas: Der Eine ist der Exzentriker und der andere der Ruhepol - eine der gängisten Duos des Films. Und genauso wie in "The Social Network" darf man sich nicht auf eine 100%-ige Korrektheit aller Ereignisse verlassen, von daher kann man verstehen, warum Assange nicht sonderlich begeistert war.

Fazit: "Die fünfte Gewalt" ist eine uninspirierte Inszenierung einer einseitigen Schilderung, besetzt mit zwei großartigen Darstellern.

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