Samstag, 24. November 2012

"Posession"

Story: Als die 10-jährige Emily Brenek eine alte Holzkiste findet, fangen an, seltsame Sachen im Haus zu passieren und sie selbst verändert sich auch immer mehr...

Ich persönlich habe für 2012 langsam die Schnauze voll mit uninspirierten, langweiligen/unfreiwillig komischen und faul gemachten Filmen aus dem "Exorzismus"- oder/und "Found Footage"-Genre. Erwartet hier bitte um Himmels willen (haha, In-Joke) keinen "Der Exorzist" mit all seiner Atmosphäre, tollem Schauspiel, phänomenalem Make-Up, Setting, exzellentem Schauspiel und Regiearbeit plus unverwechselbarem Soundtrack. Ja, es ist kein Meisterwerk. Überraschenderweise macht der Film vereinzelte Sachen dann doch richtig.

Selbst wenn ihr viele solcher Filme gesehen (und somit mindestens 90% aller Schock-Momente voraussagen könnt) habt, gibt es hier dennoch ein paar wirklich gut bis sehr gut gemachten Szenen, von denen ich mir wünsche, sie wären nicht in diesem Film gewesen. Mein Favorit war auf jeden Fall eine besondere Nacht-Szene - "Paranormal Activity": So nutzt man die Dunkelheit wirklich aus ! Nehmt noch eine kluge Kameraarbeit hinzu und ihr habt einen Schock-Effekt, wo man sich ansonsten unwohl fühlen würde. Die Charaktere sind zugegebenermaßen keine Arschlöcher, sprich, ich will die alle überleben sehen (besonders den Vater), aber leider sind sie auch öfters geistig beschränkt (ansonsten würden solche Filme ja auch nicht funktionieren). Was den Film für mich persönlich ruiniert ist ein Finale, dass so lächerlich, so herzlos und so hastig zusammengeschustert wurde, sodass ich es nicht einmal lächerlich, sondern einfach nur faul nennen kann.

Fazit: Trotz einer unbestreitbaren Linearität im Aufbau, setzt "Posession" vereinzelte Nadelstiche, die ein Potenzial aufblitzen lassen, das hier leider nie ganz ausgespielt wird. Achja, und vom Ende will ich gar nicht erst anfangen.


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