Donnerstag, 29. November 2012

"Hotel Transsilvanien"

Story: Seit seine Frau gestorben ist, will Dracula alles tun, um auch nicht noch seine Tochter Mavis zu verlieren; dafür baut er sogar extra ein für Monster exklusives Hotel in Transsilvanien bauen lassen, in das er gerne seine Freunde wie das Frankenstein-Monster (Frankenstein hieß der Schöpfer, nicht das Monster !), die Mumie oder auch den Werwolf Wayne einlädt. Ärgerlicherweise klopf eines Tages der Tourist Jonathan an die Tür...

Das Potenzial einer Zusammenführung von klassischen Horror-Ikonen (unabhängig vom Kontext) ist für mich persönlich immer sehr hoch und so hatte der Film zumindest dies als Reizpunkt zu bieten. Es ist aber verdammt schade, dass dieses Potenzial nicht genügend ausgenutzt wird - versteht mich nicht falsch, man stopft möglichst viele Witze hinein, nur damit mal einer von 100 zündet, aber die Monster sind einfach nur eindimensional und somit als Charaktere schon auf dem Papier gescheitert. Ausgerechnet Jonathan, der Mensch, ist der blasseste von ihnen allen und die verbundene Romanze mit der Vampir-Braut Mavis wirkt umso mehr irrelevant, uninspiriert und unnötig. Wenn man als Zuschauer nicht emotional eingebunden wird, dann darf man nicht erwarten, dass man den Klimax mit Spannung erwartet.

Fazit: Trotz feiner Animation und einigen zeitgemäßen Einfällen für die Monster ist "Hotel Transsilvanien" nur eine schwache Alternative zu Konsorten wie "ParaNorman" und "Frankenweenie", die Unterhaltung für die Augen, Hirn und Herz bieten.

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