Dienstag, 29. Mai 2012

Lauscher auf, wird persönlich hier

Blablabla, mal wieder keine Beiträge vom Filmfreak, der eh nur die ganze Zeit zu Hause sitzt und sich jeden Scheiß wie "Citizen Kane" und "Goodfellas" reinzieht anstatt was vernünftiges wie "Twilight" oder "Transformers" zu gucken. Dummerweise hat dieser "Freak" auch ein Leben und da stürzt die eigene Vorstellung in die nächste verdammte Grube.

"Willst du denen Namen machen, musst du auf die Straße kacken" - Alligatoah

Oder so. Jedenfalls kommen Beiträge trotz meiner langsam wachsenden Verachtung für die menschliche Rasse weiterhin auf diesen Blog. Wieso, werde ich vielleicht irgendwannmal in der Zukunft erklären, auf dem Sterbebett oder ähnlichen Dreckscheiß.

"Ich krieg viele zum Lachen, manchmal denk ich dass ich witzig bin,
tief in mir drin siehts anders aus, wer weiß denn, wer ich wirklich bin?" - DCVDNS

Da habt ihr euren puren Hipster-Nachdenk-Pseudo-Scheiß, ganze 57% tiefgründiger als 75% aller Facebook-Posts über das geile Leben. So geil, dass man nicht genügend Gossen findet, in die man kotzen könnte.
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Aber wir alle brauchen ja ein Aufziehäffchen, um das persönliche Libido nach irgendwas zu stillen. Ich hab Filme und die Restkunst, ihr habt den nackten Mainstream, der euch da unten härter zusetzt als ein besonders großer Kackhaufen, den ihr trotz des vermehrten Schwitzens um euer Leben nicht rausbekommt. Fuck yeah, bin ich so kontrovers und disskusionswürdig. Reicht mir einfach nicht, simple Vollidioten mit meinem Sarkasmus auszutricksen und mein hämisches Sadist-Fresse-Grinsen an die nächste RTL-Sendung zu verkaufen, um die eigene Schwanzlosigkeit zu kompensieren. Klar bin ich sozial unmöglich, weil ich mich doch so vehement weigere, Scheiße wie "LMFAO" und den Rest der grenzdebilen Techno-Tanz-Mucke als normale Musik anzuerkennen und stattdessen Alternatives zu suchen.
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Kreisch, schrei, heul doch, winsele am Boden, bitte um Gnade, die du in dem Zustand nicht mal buchstabieren könntest. Frag nach dem Sinn dieses Posts, dessen kryptische Essenz sich zu schön für meine Synapsen ist und stattdessen einfach so aus den Fingern fließt wie die trockenen Tränen der Einsamkeit derer, die ihr alle doch so geschickt auf ihr Nicht-Metropolitan-Cover reduziert habt. Solche wie sie scheißen auf eure verrauchten und versoffenen Prinzipien, bei denen ihr selbst die eigenen Freunde für den nächsten Quickie verkaufen würdet, wenn der Orgasmus als Garantie dran wäre, ebenso wie der Rabatt beim sofortigen Nachbuchen und Neuausprobieren. Und doch können sie nicht anders als verwelken, weil ihr freiwillig mit euren Flammenwerfer-Blicken jede ihrer Hoffnungen auf normale Jugend praktisch ausgelöscht, gar quarkisiert habt.

Scheiß auf Heulerei, Selbstmitleid und sonstigen Driss, der im Endeffekt keine Millisekunden wert ist in denen er entstand und auch keinem helfen wird. Scheiß auf die heuchlerische Toleranz, die nur Gleichgesinnte untereinander toleriert, weil Andersdenkende Gift sind; alles verzweifelte Sozialschmarotzer von der Gesellschaft gleichgültig abgetrieben, um nie auch nur einen Hauch einer Chance auf "Normalität" zu haben, weil das "Normale" nie ein Teil ihrer Grunddefinition und Programms war.

Ich heiße Rudolf und ich schrieb all diese Zeilen in Halbtrance oder ähnlichem Bullshit. Nehmt es als Gebrabbel, Selbstmitleid-Prosa oder Wahrheit. Ich war ich, diesmal in experimenteller Text-Form und das hat mir gereicht. Wer`s versteht, dem kann ich nur bedingt gratulieren. Wer`s verachtet, dem sei verziehen.

4 Kommentare:

  1. Bisschen dick aufgetragen

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  2. Obwohl ich nachvollziehen kann, worauf du hinaus willst. Du pauschalisierst nur zu sehr.

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    1. Ich wünschte, ich würde es. Aber ja, es war teilweise der Sinn, zu übertreiben.

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  3. Schade.. dass ich's so spät erst gesehen hab. An für sich finde ich den Text interessant, trotz des sher überheblichen Untertons. Ich persönlich wäre sehr, sehr dankbar, wenn mir Mainstream und sinnlose Facebook-Posts reichen würden; genauso wie ich dankbar wäre, wenn mir der Glaube an einen Gott sinnvoll erschiene. Ich betrachte das Ganze also eher mit Neid denn mit Verachtung.

    Nichsdestotrotz stimme ich in gewisser WEise mit dir überein und finde, dass du sprachlich (zum Ende deutlicher als am Anfang) eine sehr interessante Umsetzung von Gefühlen und Meinung reingebracht hast.

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