Sonntag, 13. Mai 2012

Die letzte(n) Woche(n) im Revue

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Die Film-Reviews kommen noch. Sowas muss von selbst kommen und nicht erzwungen sein.
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Aber nun zu den Ereignissen der letzten Tage/Wochen, über die man ein paar Worte verlieren kann.

Vor allem die Politik ist in den letzten Tagen unglaublig wichtig geworden.
- In Russland gabs letztens ja die nette Machtübergabe, bei der ungehorsame Demonstranten blutig geschlagen worden sind. Aber der "neue" alte Herrscher ist sich zu fein für die G8.
- Griechenland hat zurzeit etwas andere Sorgen, denn die müssen den kommenden Bankrott verhindern. Sparen will da keine Sau und die Radikalen unterstützen diesen ja eigentlich italienischen Gedanken vollends. Wobei die EU nun langsam aber ein paar Ässe spielen soll, sonst denken die, dass man nur bleuft.
- Eines der berühmtesten Polit-Duos der Geschichte, nämlich "Merkozy", bricht wegen der Niederlage Sarkozys in Frankreich auseinander und der Sozialist Hollande schießt schon mal klein gegen unsere "Iron Lady".
- Heute gab es in der NRW Landtagswahlen und der rot-grüne Sieg könnte ein Wegweiser nach Berlin sein und den Kanzlerstuhl ordentlich zum Wackeln bringen. Vor allem weil man nun weder einen starken Partner im Landesinneren noch außerhalb Deutschlands hat. Sarkozy ist weg, die Spanier und Griechen werden einen nicht unterstützen, Briten aus Prinzip nicht und Obama ist es nicht allzu wichtig, wer in Berlin sitzen wird (der muss seinen eigenen Arsch retten). Und ein gutes "Arrrrrgh" für die Piratenpartei. Riecht nach Abwechslung.
- Langsam nimmt die Welt Kenntnis von einem Land namens Ukraine und das dank der kranken Oppositionspolitikerin Timotschenko. Deutschland, nun wieder ohne eigene Probleme (weil es ja scheinbar keine gibt), mal wieder energisch im Einsatz und reich an Ideen: Von der internen Behandlung bis zum Boykott der Fußball-EM, was Ukrainer selbst nicht wollen (aber wer fragt die denn um sowas ?).

Achja und zuletzt noch einen persönlichen Glückwunsch an den BVB für das Stopfen von gewissen Mäulern. Und wenn man nach dem Spiel sowas sagt wie "Wir waren über die 90 Minuten die klar bessere Mannschaft", dann leidet man deutlich an Sauerstoffmangel.

1 Kommentar:

  1. Sehr gut, dass die tatsächliche Katastrophe für unsere Bundeskanzlerin endlich mal einer herausstellt. Alle Journalisten reden das ja ständig schön: Hollande ist ja kein Sozialist, sondern Sozialdemokrat/Der Fiskal-Pakt ist unterzeichnet und dabei bleibt es/etc.

    Wenn man sich umschaut, so fehlt momentan in Europa der Rückhalt für eine neo-liberale EU-Politik. Womöglich deutet sich hier die erste Wende der EU-(Wirtschafts-)Politik an und damit der Erfolg einer europäischen, politischen Union.

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