Mittwoch, 7. Mai 2014

DreamWorks-Mai: "Shrek" (2001)

Story: Shrek ist ein Oger und lebt friedlich für sich allein im Sumpf. Als ihm Lord Farquaad zahlreiche Fabelwesen auf den Hals hetzt, können diese nur zurückgepfiffen werden, wenn Shrek für Farquaad die Prinzessin Fiona aus den Klauen eines Drachen befreit...

"Shrek" war neben "Antz" einer der ersten DreamWorks-Filme, die ich sah und damals wie heute ist es ein wirklich witziger und toller Film. Damals lachte ich eher über die offensichtlicheren Sachen, aber mit dem heutigen Wissen über einen der DreamWorks-Gründer, Jeffrey Katzenberg und seiner Disney-Vorgeschichte, verstehe ich nun viel besser die Seitenhiebe auf den Maus-Konzern. Dabei meine ich nicht nur die zahlreichen Fabelwesen/Charaktere wie Pinocchio, die Prinzessinen, sprechende Tiere usw., sondern auch den harschen Mittelfinger mit dem Fake-Disneyland am Anfang oder dem Verlauf der Geschichte an sich: Der eigentliche Prinz ist ein hochnäsiges Arschloch, der Held ein Monster, die Prinzessin keine hilflose Schönheit und keine Songs...naja, keine Musical-Nummern bis auf das Ende zumindest.

Es ist nur allzu leicht, sich mit Shrek zu identifizieren: Jemand, der für sein Aussehen gehasst wird und im Inneren ein guter Typ ist - wer kann da nicht nachfühlen ? Der Esel ist vielleicht manchmal nervig und Farquaad hat einen herrlich amüsanten Napoleon-Komplex. Die Prinzessin aber ist meiner Meinung nach der interessanteste Charakter, weil er am meisten gegen die üblichen Disney-Stereotype ist und eine selbstbestimmte und selbstbewusste Frau darstellt, die am Ende auch noch ein funktionierender Teil einer tollen Moral wird für Groß und Klein.

Fazit: Ein Animations-Klassiker, der auf seine Art unikat ist.

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