Donnerstag, 1. Mai 2014

DreamWorks-Mai: "Antz" (1998)

Story: Z ist Arbeiter in seiner Ameisenkolonie und unzufrieden mit seiner Arbeit, weswegen er mit seinem Freund, dem Soldaten Weaver, den Platz tauscht, über Umwege die Prinzessin Bala kennenlernt, unfreiwillig flieht und sich mit ihr Richtung Insekten-Nirvana namens Insektopia macht...

Die Geschichte hinter diesem Film ist echt interessant, denn sie zeigt im Prinzip den Anfang und eines der Kernverständnisse von DreamWorks, die sich noch in späteren Filmen wiederspiegeln werden. Jeffrey Katzenberg, damals Hauptverantwortlicher für Disneys Filmsparte, hat sich mit vor allem mit John Lasseter von Pixar überworfen und zusammen mit Steven Spielberg und David Geffen "DreamWorks SKG" erschaffen (ja, "SKG" sind wirklich die Kürzel der Gründer). Brisanterweise kam "Antz" genau wie Pixars "Das große Krabbeln" raus, wobei es irgendwie unklar ist, welches Studio (bzw. ob Katzenberg oder Lasseter) die Idee um eine Ameise mit Individualitätsansprüchen zuerst hatte. Meiner Meinung nach ist "Antz" viel besser als "Das große Krabbeln".

Mir gefällt vor allem (vielleicht auch wegen meines Alters) der Ton des Films: Es wird erwachsen geredet, es gibt Tod, Drama, nüchternen Humor und eine zwar nicht mehr zeitgemäße Animation, die aber vom Stil her alle Insekten und die Sachen um sie herum proportional zueinander zeigt (was viel mehr in die Welt einer Ameise eintauchen lässt). Die Geschichte rund um die Eigenständigkeit hat dank der charismatischen Protagonisten einen frischeren Geschmack, als man zuerst vermuten würde und obwohl der Bösewicht und dessen Plan wirklich originell sind, so ist der Rest der Geschichte vor allem dank den Charakteren ein unterhaltsames Abenteuer vor allem für Ältere.

Fazit: "Antz" ist auf jeden Fall ein interessanter Animationsfilm, der mit seinem Stil und Humor einer der charismatischsten Filme seiner Art ist.

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