Samstag, 22. Februar 2014

Die Herrschaft des Feuers

Story: Bei einem Tunnelbau für die Londoner U-Bahn  stoßen die Bauarbeiter auf ein Reptil, das mit einer leicht entzündbaren Flüssigkeit spuckt,. Während Quinn, der Sohn der Vorarbeiterin, lebend entwichen kann, sterben die restlichen Arbeiter auf der Flucht. Weitere Drachen tauchen auf und wie ein Lauffeuer beginnt erst England, dann Europa und schließlich die Welt im Feuer dieser Untiere zu brennen. Quinn und einige Überlebende flüchten sich in eine abseits gelegene Burg, wo sie in ständiger Angst vor der Vernichtung leben, bis ein Überbleibsel der US Army auftaucht und alles ins Rollen gerät.

Dieser Film reiht sich letztlich ein in eine Reihe von Filmen, in denen zwei Spezies um die Vorherrschaft über die Erde kämpfen. Im Gegensatz zu den meisten dieser Filme kommt die Gefahr jedoch nicht aus dem All, doch der Film gibt sich alle Mühe, die Drachen aus ihrer mythologischen Verankerung zu nehmen und eine biologische Erklärung ihrer Existenz zu geben. Beim ersten Sehen wirkt das alles zunächst plausibel und die Logiklöcher fallen nicht sofort auf oder zumindest ging es mir so.

Besonders gelungen finde ich die Darstellung der verschiedenen Rollen. Die Schauspieler fügen sich fantastisch in ihre Rollen. Meines Erachtens wird die dystopische Zukunft erst durch die Schauspieler greifbar. Auch wird  der Konflikt zwischen "Militär" und "Zivilisten" wesentlich intelligenter dargestellt als zum Beispiel in Avatar.


Die Action-Szenen gefielen mir persönlich ganz gut. Es waren einige wenige, die aber dafür sehr dramatisch und an den richtigen Stellen waren. Wenn man dann noch bedenkt, dass sie an für sich recht gut in die Story eingebettet sind, kann man wirklich nicht meckern. Spektakulär ist die Qualität der Special Effects jedoch nicht.

Am Interessantesten fand ich jedoch, wie man die Story bildtechnisch umgesetzt hat. Wenn der Kampf zwischen Darth Vader und Luke Skywalter als Theateraufführung inszeniert wird, um die Kultur der Menschheit zu bewahren, imponiert der Einfall an sich bereits. Auch das zerstörte London oder die Burg, die mit allerlei Technik bewohnbar gemacht wurde, vermitteln dem Zuschauer ein Gefühl von Authenzität. Die Welt, in der das Feuer herrscht, erwacht zum Leben.

Fazit: Kein schlechter Actionfilm, der mindestens einen netten Abend verspricht. Mehrach sehen muss man ihn eigentlich nicht, es sei denn, man sympathisiert mit Story und  Darstellung so sehr wie ich es tue.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de Blogverzeichnis