Dienstag, 5. März 2013

"Kokowääh 2"

Story: Nach dem fast schon diabetischem Happy End des Vorgängers, zieht Katharina vorerst aus, damit Henry mehr Verantwortung für Magdalena und das Baby übernimmt. Währenddessen zieht Tristan aufgrund eigener Probleme bei Henry ein und das Karussell des Lebens dreht sich...

OK, das mit dem Karussell war jetzt natürlich mein Zusatz, aber mal ernsthaft: Wer ein Mal einen Schweiger-Film gesehen hat, hat sie alle gesehen. Der etwas komische, aber liebenswürdige und attraktive Trottel; die toll aussehenden Frauen, die diesem Trottel trotz all seiner Fehler nicht widerstehen können; die frechen, hippen und "kindischsten" Kinder; all diese merkwürdigen Alltagssituationen, die leicht zusammenstürzende Idylle und die ebenso zum Kotzen einfache Lösung aller Probleme. Es ist alles so...berechnet, von der Charakterzeichnung über die Plotentwicklung bis zur Kameraeinstellung. Aber hey, all der wohl zusammengerechnete Kitsch findet Millionen von Zuschauern, von daher: Das Konzept gibt ihm recht.

Ich persönlich sehe teilweise auch dank Schweigers Filmen eine gewisse Stagnation des deutschen Films: Die einfachste Geschichte, scheinbar aufgewürzt durch "komische" oder "peinlich berührende" Alltagssituationen mit den einfachsten Charakteren - im Prinzip ein Film, wie er auf Sat1 am Samstagabend oder als die 345343569038345291-te DVD-Romanze rauskommen könnte. Habt ihr bereits den Vorgänger oder einen anderen Schweiger-Film gesehen, dann wisst ihr, was ihr erwartet und gleichzeitig bekommt. Aber das "mysteriöse" Geheimnis um Schweigers Erfolg lüften wir irgendwann später.

Fazit: Deutscher Film nach "0815"-Art; ohne Risiken, ohne Glanz, ohne Höhepunkte. Nur was für Fans des ersten Teils.

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