Donnerstag, 24. April 2014

"Rio 2"

Story: Blue und Jewel leben nun mit ihren drei Kindern in Rio und als Jewel mitbekommt, dass sie und Blue gar nicht die letzten ihrer Art sind, treten sie den langen Flug in die Amazonas an, um dann auf ihre Artgenossen unter der Führung von Jewels strengem Vater Eduardo zu treffen...

"Rio" war schon kein Glanzstück (wenngleich schön animiert), hat aber dennoch fast 500 Millionen Dollar eingespielt. "Rio 2" ist in dem Sinne genauso wie der Vorgänger, nur dass er diesmal mit Charakteren und ihren Plots fast überquillt. Die Animation ist wiedermal herrlich farbenreich, bunt, energisch und hervorragend umgesetzt, um Slapstick für Jüngere darzustellen, was auch so ziemlich den Großteil des Films füllt. Der Rest ist schlichtweg dafür da, dass Charaktere die Laufzeit untereinander ausfechten, um ihrerseits Slapstick vorzuführen - als Ergebnis hat man viel zu viele Charaktere, die einfach nicht erfolgreich genug erforscht wurden. Das Beste am Film ist eindeutig das Bösewicht-Duo zwischen dem Kakadu Nigel und dem Giftfrosch Gabi, das durchaus für kurzweilige Lacher/Unterhaltung sorgen kann; dem gegenüber stehen vor allem die sehr dummen menschlichen Charaktere sowie eine Umweltschutz-Botschaft, die zwar wegen des Schauplatzes unvermeidlich, aber dennoch viel besser hätte umgesetzt werden können. Außerdem sind mir noch einige Parallelen zu anderen Filmen eingefallen: "Meine Braut, ihr Vater und ich", "Happy Feet" und bizarrerweise sogar "Die Vögel".

Fazit: "Rio 2" ist nicht mehr als Durchschnitt, aber im Vergleich zu den in diesem Jahr herausgekommenen Filmen wie "The Lego Movie", "Muppets Most Wanted" und "Die Abenteuer von Mr. Peabody und Sherman" ist der Streifen blasser als er vorzugeben scheint.

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