Donnerstag, 10. April 2014

"Die Bestimmung - Divergent"

Story: 100 Jahre nach einem fatalen Krieg ist Chicago von einer Mauer umgeben und für die Wahrung des Friedens wurde die Bevölkerung in 5 Gruppen eingeteilt und wer keiner dieser Gruppen zugehörig werden kann, wird gnadenlos eliminiert. Dumm nur, dass Beatrice eine solcher "Unbestimmten" ist...

Zugegeben: Der Anfang fängt relativ dezent und nicht schlecht an, auf jeden Fall so, dass man diesmal einen guten "Tribute von Panem"-Klon vermuten will. Es gibt einige emotional ordentlich gemachte Szenen, die Protagonistin ist keine Mary Sue und diese Aufteilung in 5 Gruppen scheint sogar halbwegs Sinn zu machen (auch wenn die herrschende Gruppe es besser wissen müsste, sind ja nicht die Wahnsinnigen aus "Tribute von Panem"). Sobald man dann in der Mitte ankommt, gibt es einen unvorhersehbaren Bruch und der Film sinkt grandioser als die Titanic; nicht zuletzt wegen zahlreicher abstrus-bizarrer Anmutungen und Vergleiche zum 3. Reich, die weder inszenatorisch noch emotional greifen. Letztendlich schlittert das alles in ein ziemlich schlechtes Ende, das die Aussetzung von Unglaubwürdigkeit arg streckt und mich fragen lässt, ob die Vorlage schon so war. Schauspielerisch war der Cast insgesamt recht in Ordnung, aber was Kate Winslet hier abzieht ist fast schon unterirdisch schlecht (vor allem für ihre Verhältnisse)...dies ist auch dem Verschwörungsplot geschuldet, der mit jeder Besetzung nicht funktionieren würde.

Fazit: Insgesamt ein leicht unterdurchschnittlicher Streifen und halbwegs passabler "Die Tribute von Panem"-Klon.

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