Mittwoch, 16. April 2014

"Oculus"

Story: Tim soll angeblich seine Eltern umgebracht haben und kommt erst jetzt aus dem Gefängnis raus. Seine Schwester Kaylie kann dem nicht glauben und vermutet die wahre Ursache in einem antiken Spiegel, der angeblich schon mehrere Menschenleben gekostet hat...

Vor allem nicht den Trailer vorher schauen, er gibt einerseits einen etwas falschen Eindruck vom Film und andererseits verrät er eine Szene, die ohne Vorwissen mehr Wirkung entfaltet. Abseits davon kann ich behaupten, dass "Oculus" mich durchaus positiv überrascht hat; vor allem da er als billiger Found Footage-Film hätte enden können und das wäre fatal. Hier geht es vor allem um Atmosphäre und Spannung, sowie die eingebaute Möglichkeit, dass es doch ganz anders sein könnte als es eigentlich ist - so ziemlich der Horror, den ich mag ! Der Streifen erinnert mich vom Stil und von der Art her vor allem an Genre-Kollegen wie "Insidious", was beim Blick auf das Poster nicht als überraschend rüberkommt.

Die Besetzung ist erfreulich glaubwürdig, wenn sie die teilweise eher schwachen Dialoge vortragen muss und was den Horror angeht, so ist er vielleicht nicht immer qualitätsmäßig spitze, aber wie bereits oben erwähnt, wird er durch starke Atmosphäre und Spannung aufrechterhalten. Ein weiterer guter Aspekt ist, dass Gore nicht zu aufdringlich ist und das Schlimmste gar nicht erst gezeigt wird - es soll ruhig im Kopf entstehen, da wo es hingehört. Das Konzept der Handlung ist durchaus interessant und ich würde gerne eine Fortsetzung dieser sehen, worauf die Filmemacher auch mehr oder weniger hindeuten.

Fazit: "Oculus" ist keine Offenbarung, aber ein insgesamt sehenswerter Horrorfilm, der eindeutig mehr auf die Fans der klassischen Machart zielt.

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