Donnerstag, 16. August 2012

"Chernobyl Diaries"

Story: 6 Teenager machen eine "Extreme Tour" in der verlassenen Stadt Pripyat, die so durch die radioaktive Strahlung des Tschernobyler Kernkraftwerks wurde. Doch keiner von ihnen ahnt, dass der Trip letztendlich mehr Adrenalin bringt als ursprünglich gedacht...

Kurz zusammengefasst ist dieser Film ein weiterer (fauler) Versuch, dem Zuschauer Angst und Schrecken einzujagen und das mit den gängigen, billigen und ausgelutschten Klischee-Methoden. Da ich nicht spoilern will überlasse ich euch als Lesern die Aufgabe, mal in weniger als 10 Minuten an alle Möglichkeiten zu denken, die in solch einem Film vorkommen könnten:

- ständiges Schütteln der Kamera (also "Blair Witch Project"-mäßig)
- Teenager-Gruppe (fast jeder Slasher der 80er und 90er)
- radioaktive Strahlung (--------------> ?)

Ganz genau: Es erwarten einen Charaktere, die hoffentlich möglichst grausam sterben, das pseudo-reale Gefühl und auch noch eine weitere Variante, das bekannt-berüchtigte Prinzip vom Gebrauch traditioneller Monster. Im Prinzip wartet man seit dem Ankommen in Pripyat drauf, dass die Charaktere hoffentlich drauf gehen, weil sie wirklich typisch für bestimmte Art von Horrorfilmen nur "Kanonenfutter" sind. Sogar die Story ist relativ leicht vorhersehbar, wenn man genug Horrorfilme mit "dem einen Ende" gesehen hat. Außerdem finde ich es erbärmlich, wenn mich ein Horrorfilm nur mit dem "Buh"-Effekt halbwegs aufrütteln kann - schon traurig, wenn der Effekt von 1 Million Dollar als Budget den gleichen Effekt haben kann wie etwas, was sich relativ simpel kostenlos machen lässt.

Fazit: Tut mir außerordentlich leid, wenn ich etwas vage war, aber bei Horrorfilmen gilt die Regel, dass man am besten so wenig spoilert wie möglich. Für mich war das hier ein recht erbärmlicher Versuch, Horror rüberzubringen und auch ansonsten ein relativ schwacher Film.



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