Montag, 13. August 2012

"Abraham Lincoln Vampirjäger"

Story: Der junge Abraham wird in seiner Kindheit von einem Vampir vor einem anderen Vampir gerettet, der seine Mutter umbrachte. Von da an schwörte er Rache und ließ sich zu einem Vampirjäger ausbilden. Recht praktisch, denn als der Bürgerkrieg tobt, kann nur Abraham Lincoln den Nordstaaten helfen, die Vampire der Südstaaten zu töten und somit den Krieg zu entscheiden...

Ein geniales Konzept oder ? All die Möglichkeiten, um richtig viel Spaß zu haben....dummerweise ist man hier den "Cowboys & Aliens"-Weg gegangen und blieb komplett ernst. Präsident gegen Vampire und was macht man ? Man bleibt stets bierernst, versucht auch, bei der lächerlichen Geschichte und dem lächerlichem Konzept das große Drama durchzuziehen. Der ganze Film ist sehr dunkel vom Aussehen her und die Cuts sind so gesetzt, als ob Mr. Lincoln höchstpersönlich mit Tollwut und Axt sich auf den unfertigen Film gestürzt hat.


Das große Problem des Films sind die Action-Sequenzen, die voller Slow-Mo, CGI und Blur-Effekte sind und somit das schon bizarr-düstere Gesamtbild weiterhin verzerren und am Ende unglaublich schaden. Als jemand, der die Original-Story nicht gelesen hat, konnte ich dem verwirrenden Story-Verlauf nur mäßig folgen, im Endeffekt verschmolz alles zu einem komischem Mix aus zu viel Computereffekten, Charakteren und zu wenig "Substanz", die einem dann letztendlich komplett das Interesse am Film nimmt.

Fazit: "Abraham Lincoln Vampirjäger" könnte vielleicht unterhaltsam sein, wenn es etwas witziger wäre oder den Humor des Konzepts erkannt hätte. So bleibt es dennoch nur ein unterdurchschnittliches Chaos, gezeichnet von Timur Bekmambetovs Handschrift.

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