Samstag, 9. Februar 2019

"Roma"

Story: 1970, im Stadtgebiet "Roma" in Mexiko-Stadt. Eine junge Haushälterin hält eine Familie in stürmischen Zeiten zusammen, auch wenn ihr eigenes Leben nicht perfekt läuft...

"Roma" ist objektiv gesehen der beste Film des Jahres denke ich, zumindest wenn man nur auf technische Aspekte achtet: Cinematographie, Kamera, Einstellungen, Schnitte, Choreographien - Alfonso Cuarón kann man nicht vorwerfen schlampig gearbeitet zu haben. Abseits der technischen Makellosigkeit kommt eine recht persönliche und emotionale Sicht auf das Fronleichnam-Massaker von 1971; außerdem spürt man eine leichte autobiografische Tendenz. Aber ist dies ein Film, den ich unbedingt noch einmal sehen wollen würde ? Außer ich würde eine professionelle Analyse kreieren vermutlich nicht - die Geschichte ist zwar sehr bewegend, aber sie muss/braucht nicht noch einmal erfahren (zu) werden, einmal anschauen reicht vollkommen aus. In gewisser Hinsicht ein perfekter Oscar-Kandidat und zurecht hochgehalten, aber in meinen Augen kein Streifen zum immer wieder anschauen. Insofern weiß ich selbst nicht so genau ob ich diesen Film empfehlen würde.

Fazit: Ein nahezu perfekter Film, größtenteils technisch (auch wenn die Darsteller keineswegs miserabel waren oder so).


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