Samstag, 20. September 2014

"When the Game Stands Tall"

Story: 2003, Concord (Kalifornien). Die "Spartans", das Football-Team der De La Salle High School, sind eine scheinbar unschlagbare Mannschaft und eine Wahnsinnige Siegesserie, die seit über 10 Jahren anhält...was passiert, wenn diese plötzlich abreißt und das unter unschönen Umständen ?

Ganz genau, 11 Jahre später kommt ein religiöser Film, der von dieser wahren Geschichte inspiriert ist, heraus. Dabei erschließt sich mir eins nicht: Warum diesen Film überhaupt machen, wer soll das Zielpublikum sein ? OK, Christen könnten ein mögliches Zielpublikum sein...aber ist das nicht im Kern ein Sportfilm ? Ich persönlich find es aber nicht allzu spannend, ein pures Gewinnerteam ein paar Mal verlieren zu sehen, bevor sie wieder haufenweise gewinnen - wo ist der Weg zum Ziel, den Filme wie "Rocky" und "Karate Kid" durch interessante Charaktere und eine inspirierende Geschichte brilliant aufzeigen und so demonstrieren, wie es gemacht wird ? Charaktere gibt es hier einige, aber für mich war keiner von denen wirklich interessant oder beispielsweise auch fesselnd; es sind wirklich Arschlöcher, wie sie in klassischen Sportfilmen als Gegner für die/den Protagonisten vorkommen. Warum sollte ich bezüglich einer Gruppe von Arschlöchern involviert sein, besonders wenn der Film absolut keine Geschichte zu erzählen hat, zu keinem von ihnen ?

Fazit: Durch allerlei Christliches angehaucht, versagt dieser Film als Sportfilm und als Film generell, weil er keine Geschichten erzählt und weil es keine Moral/Inspiration für den Zuschauer am Ende gibt.

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