Mittwoch, 13. November 2013

"Free Birds"

Story: Der Truthahn Reggie ist der schlaueste auf seiner Farm, da er weiß, warum er und seine Artgenossen so ausgiebig gefüttert werden. Beim Erntedankfest wird er laut Tradition vom Präsidenten begnadigt und trifft in der Wildnis auf Jake, der mit ihm zurück in die Zeit reisen will, damit Truthähne nie wieder auf der Speisekarte landen...

Zeitreisende Truthähne...man soll sich das einfach durch den Kopf gehen lassen. Ja, es gibt Konzepte, die dumm klingen (siehe "Teenage Mutant Ninja Turtles"), aber das hatte wenigstens eine genaue Zielgruppe und Plan, eben diese zu begeistern. Noch einmal: Zeitreisende Truthähne...immer wenn man denkt, dass es dümmer kaum noch geht, dann überrascht einen Hollywood mal wieder mit einer brillianten Idee. So brilliant, dass man glatt vergisst, dass beim allerersten Erntedankfest noch keine Truthähne gegessen wurden, sodass das Konzept des Films schon mal komplett falsch ist - so, als ob man sagen würde, Weihnachten wurde schon immer mit einem Tannenbaum gefeiert.

Das Erstaunlichste ist jedoch, dass man wirklich einen Markt für Erntedankfest-Filme kreieren will - wenn nötig, dann mit möglichst dummen Scheiß, den man Kindern vorhalten kann. Man versucht zwar verzweifelt, bsw. mit "Robocop"-Zitaten auch Erwachsene anzusprechen, aber wenn wir ernst bleiben, dann ist das hier nichts anderes als "Unterhaltungs-Fast Food" für Kinder. Ist doch nur ein Film voller dummer Witze, Stereotype, Klischees und sonstigem Müll, Kinder müssen ja auch beschäftigt werden, denn Kinder mögen bunte Farben und sprechende Tiere. Mein Rat an die Eltern: Bitte schleppt euer Kind nicht in so etwas rein.

Fazit: Kein Dank von mir für diese Art von "Ernte". Dass Owen Wilson und Woody Harrelson auf so ein Level runtergehen, ist schon traurig.



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