Dienstag, 20. Oktober 2015

Mini-Horror-Special: "Wrong Turn 4: Bloody Beginnigs" (2011)

Story: 1974 brechen in einer Nervenheilanstalt 3 Inzest-Kannibalen aus und ermorden alle Mitarbeiter (vielleicht noch die Insassen mit dazu). Fast 30 Jahre später verirrt sich eine Gruppe junger Leute wegen einem Schneesturm in diese Anstalt...

Alleine die Synopsis zu diesem Film widerspricht komplett der bisherigen Hintergrundgeschichte der Inzest-Kannibalen und fügt noch viel mehr Logikfehler ein als sonst schon. Alleine wie die drei Killer überlebt haben für drei Jahrzehnte ohne das entsprechende Essen (es sei denn, es wurden unaufhörlich Leute in diese Anstalt geschickt, um die Vermissten zu finden), aber auch was ihre Herkunft ist. Sind es jetzt einfache Inzest-Kannibalen, aufgezogene Nuklear-Mutanten oder psychisch gestörte Patienten ? Sich darüber den Kopf zu zerbrechen ist viel interessanter als für irgendjemand in diesem Film mitzufiebern, denn die Charaktere sind einfach nur so schmerzhaft blass, dass sie für den allgemeinen Teenie-Splatter vielleicht zu allgemein sind. Ansonsten ist es ebenfalls schmerzhaft anzumerken, dass die "Wrong Turn"-Reihe sich hier als "Hostel"-Verschnitt versucht hat, denn die Kannibalen müssen ja ihr Essen foltern und man muss auch auf den jeweiligen Trend-Zug aufspringen; zumindest stammt das Drehbuch nicht von Eli Roth, weswegen ich die Teenager nicht hassen kann.

Fazit: "Wrong Turn 4" ist ein gutes Beispiel dafür, was man machen kann, wenn keinerlei Ideen mehr für Fortsetzungen da sind.

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