Montag, 26. Oktober 2015

James-Bond-Monat: "Stirb an einem anderen Tag" (2002)

Story: Nachdem 007 in Nordkorea verraten, gefoltert und erst nach Monaten im Austausch für einen koreanischen Killer freigelassen wurde, wird er von MI-6 suspendiert und er muss nun auf einige Faust herausfinden, wer die Ratte ist...

Der 20. Film zum 40. Jahrestag der Bond-Franchise wird öfters als der "Batman & Robin" seiner Reihe bezeichnet und das aus einigen Gründen, manche eher pratktisch, aber die meisten doch recht fragwürdig. Die Handlung mitsamt einiger Elemente zu recyclen ist sehr faul, aber noch mit nem Augenzwinkern gut rüberzubringen; Brosnan sieht man die Ermüdungserscheinungen an und er agiert hier mehr oder weniger auf Autopilot. Halle Berry sieht zwar toll aus, Rosamund Pike auch, aber beide Ladies sind einfach zu blass und können einfach nicht genug Akzente setzen, um allzu lange in Erinnerung zu bleiben.

Der Titelsong von Madonna ist einfach nur Waterboarding-Hölle vom Feinsten und passt überhaupt nicht zu der Reihe an sich (Madonna selbst als Schauspielerin hat sich in diesem Film keinen Gefallen getan). Der Bösewicht ist klischeehaft und lächerlich an diesem Punkt...was aber am allermeisten einen Schlag ins Gesicht darstellt ist die Action. Zur ähnlichen Zeit wie dieser Film kam "Triple X" heraus und biederte sich erfolgreich beim jungen Publikum an mit extremen Stunts und dieser Ableger bot den verzweifelten Versuch, dies nachzuahmen mit halbwegs mittelmäßigem CGI.

Fazit: Für eine Franchise mit einem recht hohem Standard ist dies ein starker Rutsch nach unten in Sachen Qualität, denn die besten Elemente sind höchstens die Anspielungen auf die anderen Filme.

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