Sonntag, 16. Juni 2013

"Superman"-Special: "Superman III - Der stählerne Blitz"

Story: Firmenchef Ross Webster will das Monopol auf dem Kaffee- und Ölmarkt haben und findet durch den Arbeitslosen Gus ein Computergenie, das ihm diesen Traum erfüllen kann. Als Superman droht, diesen zu zerstören, beauftragt er Gus mit der Herstellung vom künstlichen Kryptonit, der anders als gewollt, Superman nicht tötet, sondern dessen Persönlichkeit verändert...

Der unrühmliche Rauswurf von Donner hat wohl nicht nur Marlon Brando und John Williams verscheucht, sondern auch noch die Lois Lane-Darstellerin Margot Kidder laut und später leise werden lassen, da ihr Part in diesem Film auf das Minimum reduziert und sie durch Lana Langs (kapiert ?) Annette O`Toole ersetzt wurde; eigentlich spielen hier viele der früher wichtigen Nebencharaktere hier kaum noch eine Rolle, da Kal-El in "Superman 3" zurück nach Smallville kommt, um als Clark Kent über sein Klassentreffen dort zu berichten. Wie gewohnt, überzeugt Christopher Reeve auf voller Länge als Clark und als Superman, sein Charisma macht es möglich - seine beste Szene hat er auf einem Schrottplatz, wo seine zwei Identitäten einander bekämpfen müssen.

Was den Film abseits Reeve und einer tollen Unterstützung von O`Toole aber davon abbringt, ein guter Film zu sein, ist der nun stärkere komödiantische Unterton mit einer Slapstick-Montage am Anfang des Films und ja...eigentlich zeigt einem schon das Poster, wohin die Reise geht. Gus wurde nämlich vom verstorbenem Comedian Richard Pryor gespielt, der für seine Stand-Ups bekannt wurde und hier im Film nicht nur theoretisch mehr Leinwandzeit bekommt als Superman, sondern auch noch viel davon tragen soll. Ich persönlich fand seinen Teil eher störend und irgendwie auch seltsam...dafür dass Superman im Prinzip gegen sich selbst kämpfen muss und sein Charakter eigentlich eine Entwicklung durchmachen muss, kommt Pryor mit seinen Comedy-Einlagen und zerstört irgendwie die Stimmung.

Fazit: Nicht fürchterlich, aber ziemlicher Durchschnitt. Der Fokus auf Comedy macht den Film nicht komplett unbrauchbar, aber bringt ihn deutlich um ein Konzept.

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