Samstag, 12. Januar 2013

"Texas Chainsaw 3D"

Story: Direkt an das Ende vom 1974er-Original ansetzend, wird das Sawyer-Domizil niedergebrannt und das Böse scheint für immer verschollen. Zumindest bis es 20 Jahre später wieder im Keller erwacht...

Bei diesem Film ist es schwer, sich nicht schnell in Flüchen und Beschimpfungen zu verlieren und dass aus mehreren Gründen...ich nenne mal die wichtigsten.

Zuallererst: Dieser Film ignoriert durch seine Story jegliche Sequels/Reboots/Remakes/Prequels, die nach dem Original-Kultfilm rausgekommen sind. Einerseits mag das ja positiv sein, weil die meisten dieser Werke nicht besonders gut bis schlecht bis absolut verabscheuungswürdig sind und andererseits ist dieser Film so richtig schlecht. Die Stufe von "schlecht", die eine Franchise erreicht, wenn die Qualität nicht mal den Standard einer "DVD-only"-Veröffentlichung hat. Ja, es ist SO schlecht...erinnert mich fast an den neuesten "Hellraiser"-Teil. Aber je weniger man davon spricht, desto gesünder lebt man.

Außerdem folgt dieser "Horrorfilm" (eine Genrebezeichnung für einen Film, die mal langsam wieder vernünftig für den Mainstream definiert werden soll; "Splatter" und "Horror" sind 2 absolut verschiedene Genres) so ziemlich den billigsten Taktiken eines modernen Horrofilms: Es sieht billig aus, die Schauspieler sind grauenhaft und ich habe absolut keine Sympathie weder für Täter noch für Opfer, sogar die Tode sehen richtig billig aus (und wenn ich mich nicht mal an den Toden von fiktiven, hirnlosen und austauschbaren jugendlichen Arschlöchern erfreuen kann, dann hat der Film komplett versagt); "Splatter"-Fans schauen da weiterhin Sachen wie "Saw".

Das dritte Verbrechen ist zugegebenermaßen eher indirekt abhängig vom Film, aber diese Katastrophe hat in den USA Filme wie "Der Hobbit" und "Django Unchained" locker überholt und spielt nun mehr als genug ein, um eine Fortsetzung zu garantieren. Waren die Leute so dürftig nach Blut und Brüsten ? Am Ende ist dieser Streifen ein film-technisch ähnlicher Fall wie ein typischer "Twilight"-Film: Beschissen, aber wenn man gewillt ist, sich die Unterhaltung selbst zu gestalten, dann findet man einen relativ einfachen Weg.

Fazit: Eine Schande von einem (Horror)-Film, auf alle Fälle vermeiden !

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