Dienstag, 29. Januar 2013

"Mama"

Story: 5 Jahre lang verbringen die zwei Schwestern Victoria und Lilly alleine in der Wildnis, bis diese endlich von ihrem Onkel Lucas und dessen Freundin Annabel gefunden und zu sich genommen werden. Annabel selbst sieht sich bald überfordert durch das komische Verhalten der Mädchen, dem nächtlichen Flüstern und viel zu vielen unbeantworteten Fragen...

Ja, ich habe im Prinzip unbeabsichtigt die große Wendung bereits verraten, ebensosehr wie es das Poster zum Film tut...macht aber nichts ! Ja, es gebraucht sich sehr vieler Genre-Klischees, aber was der Film richtig macht, ist das "Nicht-Übertreiben", wozu leider zu viele seiner Kollegen neigen.
Die Darstellungen sind, insbesondere von den Mädchen, richtig gut gelungen und man kann relativ schnell für sich ausmachen, wen man am Leben sehen will und wen nicht - kann auch sein, dass sich die Meinung im Verlauf des Films ändert. Zu den Mädchen: Bevor die Wendung aufkreuzt (und somit so ziemlich den Großteil des Horrors nimmt), sind diese ein sehr effektives Mittel, um die Zuschauer zu gruseln; kein Wunder wenn man bedenkt, dass Kinder in solchen Rollen einen immer aufwühlen und nicht kalt lassen können.

Die Geschichte ist (erneut aufgrund des Titels an sich) leicht vorhersehbar und das Ende ist wirklich nicht gut, was echt schade ist: Im Ansatz war ich bei der Geschichte locker dabei, aber das Finale hat mich persönlich einfach verloren. Und letztendlich kann ich für einen Horrorfilm dankbar sein, der für den Großteil weiß, wie man seine Stärken einsetzt und mir ernsthafte Schreckmomente bereitet hat.

Fazit: Nicht wirklich etwas komplett Neues, aber mal eine etwas neue Art, eine bestimmte Geschichte zu erzählen und das Anschauen lohnt sich für die, die klassischen Horror dem modernen vorziehen.

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