Mittwoch, 5. September 2018

"BlacKkKlansman"

Story: Anfang der 1970er Jahre, mitten in der Bürgerrechtsbewegung. Ron Stallworth will angehender Polizist sein, was wegen seiner Hautfarbe ein Novum ist. Stallworth trotzt nicht nur dem Rassismus seitens seiner Kollegen, sondern plant eine Undercover-Aktion gegen den Anführer des Ku-Klux-Klan David Duke...

Spike Lee ist bekannt als ein sehr rassenbewusster Regisseur, da er in seinen Filmen stets Probleme und soziale Themen rund um Afroamerikaner behandelt. Und ja, die Rassenbewegung ist vermutlich in der Hinsicht sehr naheliegend zu behandeln...dieses Mal mit etwas Humor als Beigeschmack zu horrenden Ereignissen. Die Art und Weise wie Stallworth Duke auf den Leim gehen will ist so skurril und mit den damit verbundenen Ereignissen so voller schwarzen Humor, dass einem das Lachen mit Regelmäßigkeit im Hals stecken bleibt. Darstellerisch ist der Streifen gut und John David Washington kann vollwertig aus dem Schatten seines Vaters Denzel treten, denn er gibt hier eine für ihn womöglich wegweisende Leistung ab - eine Oscar-Nominierung würde mich nicht allzu sehr überraschen.

Fazit: Ein sehr interessanter Blick auf die Rassenbewegung und das Thema Rassismus im Allgemeinen. Verrückter ist noch, dass sich die ganze Geschichte genauso abgespielt haben soll.

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