Mittwoch, 9. August 2017

"Valerian - Die Stadt der Tausend Planeten"

Story: Valerian und Laureline sorgen im 28. Jahrhundert für Ordnung in der Galaxis, doch ausgerechnet in einer friedlichen Weltraum-Metropole muss das Duo einen Virus eliminieren...

Der Original-Comic, auf dem dieser Film basiert, war eine der zahlreichen Vorlagen für wegweisende Weltraum-Opern wie "Star Wars", was in diesem Fall zu einem Nachteil führt - so viel wirkt bereits bei anderen Sci-Fi-Filmen und Konsorten gesehen und somit eher wie eine Kopie als eine bloße Anlehnung  rüberkommt. Und ich meine damit nicht nur Ideen und Konzepte, sondern teilweise ganze Szenen/Charaktere. Das gilt übrigens auch für "Das Fünfte Element", also dass Luc Besson sich auch daraus bedient hat (was irgendwo leichter zu verschmerzen ist, da es ja auch sein Film war).

Schauspielerisch ist dieser Streifen ein noch größeres Trauerspiel; Rihanna erwähne ich am besten gar nicht und die beiden Hauptdarsteller haben nicht nur keinerlei Chemie miteinander, sondern sind auch absolut falsch besetzt - DeHaan ist einfach kein Supertyp und Delevigne kann einfach gar nicht schauspielern. Die Geschichte selbst ist auch nicht der Rede wert: Man hat einfach nur eine Aneinanderreihung von Szenen, die nur irgenwie einen Sinn ergeben sollen, doch nie komplett kohärent sind.

Wenn ich etwas positiv hervorheben würde, dann die knalligen und bunten Farben. Ergo sieht der Film sehr schön aus.

Fazit: Visuell (und leider nur visuell) eindrucksvoller Film.

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