Mittwoch, 23. März 2016

"Der Spion und sein Bruder"

Story: Nobby und Sebastian wurden vor 28 Jahren getrennt; Nobby ist Penner und Sebastian MI-6-Spion. Nun muss Letzterer unerwartet den Ersteren mitziehen, um einer Verschwörung auf den Grund zu gehen...

Ich persönlich finde Sasha Baron Cohen wirklich witzig, wenn er Satire à la Borat betreibt; hier ist der Ansatz vielleicht gegeben, aber vielmehr setzt man hier auf tiefsitzende Fäkal- und Geschlechtsorgan-Witze, was ich persönlich schade finde (nicht, dass Cohen ein "sauberer" Comedian/Entertainer war, aber es ging bei ihm immer darum, unter extremen Methoden Rekation zu provozieren, nicht nur um simples Schockieren). Mark Strong ist seinerseits gut im Action-Genre aufgehoben und Comedy kann er ja auch - warum aber sind beide dann so unpassend miteinander ? Und warum ist selbst die Action so unspektakulär gedreht ? Die Szene aus dem Trailer ist die einzige coole Szene im Film und was Szenen angeht gibt es eine die so abscheulich, so krass und so widerwärtig ist, sodass es mir regelrecht die Sprache verschlug. Die Intention dahinter war mir klar, aber in diesem Fall empfand ich es nicht als witzig, eher als vulgär. So lässt sich eigentlich der gesamte Streifen zusammenfassen: Pubertär-vulgäre Witze und zwei Welten, die nicht zusammenpassen wollen und können, wie es die Protagonisten nicht können.

Fazit: So ein Dreck aber auch. Besonders leid tut mir Mark Strong, der hier komplett verschwendet wurde, aber auch Cohen kann so viel mehr.

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