Sonntag, 5. Mai 2019

"Fast & Furious"-Special: "The Fast and the Furious: Tokyo Drift" (2006)

Story: Sean ist ein Unruhestifter und Möchtegern-Racer, der nach der neuesten Eskapade zu seinem Vater nach Tokio geschickt wird, um dem Gefägnis zu entgehen. In Japan fährt man aber anders als in den USA und Sean muss sich wohl oder übel anpassen...

Wenn die zwei Vorgänger sich mehr oder weniger klar an entweder "Need for Speed" oder zahlreiche 80er-Buddycopfilme orientiert haben, so sollte der dritte Teil vorerst nur einen Spin-Off darstellen. Vorher hatten wir mit Paul Walker und Vin Diesel zwei kaum charismatische Schauspieler um die Franchise auf ihren zerbrechlichen Schultern zu halten - Lucas Black (welch Ironie !) unterbietet aber selbst die beiden Herren deutlich an Talent, Charisma und Ausstrahlung. Warum ist sein Name ironisch ? Aus irgendeinem Grund (vermutlich weil dies das Zielpublikum sein sollte) ist Sean als Charakter das Sammelbecken jedes stereotypen weißen jungen Mannes und der Film lässt auch keine Gelegenheit aus, das mehrfach zu erwähnen und stets einen klaren und unüberwindbaren Unterschied zwischen ihm und seiner Umgebung aufzuzeigen.

Abseits davon wirkt alles billiger als noch in den Filmen davor - egal ob die Rennen an sich oder sonstige Effekte, alles kommt so lieblos rüber, dass nicht mal der Trash-Faktor der Filme zieht und man nur noch das Ende herbeisehnt. Leider ist nicht einmal der Soundtrack so gut wie früher, weswegen dieser Ableger der schlechteste ist, da derjenige ohne jeglichen Geschmack.

Fazit: "Tokyo Drift" steuert buchstäblich nichts zu dieser Reihe bei. Nichts von Wert zumindest.

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