Mittwoch, 12. Dezember 2018

"Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen"

Story: Nach den Ereignissen in New York darf Newt nicht mehr ausreisen und könnte sich diese Freiheit nur wieder holen, wenn er den entflohenen Grindelwald in seine Schranken weist...

Vor diesem Film hatte ich mir nochmal mit meiner besseren Hälfte (ebenfalls ein "Harry Potter"-Fan) nochmal die ganze Potter-Reihe mitsamt dem direkten Vorgänger dieses Streifens reingezogen, weswegen ich richtig auf "Grindelwalds Verbrechen" vorbereitet war. Ich kann daher mit absolut reinem und klarem Gewissen sagen, dass dieser Film ein schwerwiegender Fehler war, der nahezu ausschließlich von einer gewissen Drehbuchschreiberin namens J.K. Rowling ausgeht. Genau die Frau, die angeblich einst reicher als die Queen selbst war und einige Zeit lang die erfolgreichste Autorin der Neuzeit war; jemand, der eine ganze Generation zum Lesen brachte - und nun verliert sie sich in endlosen Tiraden gegen ihre Fans auf sozialen Medien und versucht sich als Drehbuchautorin, wenngleich ein Drehbuch nicht das gleiche wie ein Roman ist.

 In ihren "Harry Potter"-Romanen schuf sie eine lebendige, große und bunte Welt...bei den "Phantastischen Tierwesen" hat man eine Reihe Charaktere, von denen niemand wirklich mitreißen kann, am ehesten wohl eher der Muggel Jacob. Ich war beim ersten Teil ja schon damals nicht sonderlich begeistert, aber nach erneutem Durchschauen wurde dieser Film nur noch leerer und weniger gut. Die "neue" Welt ist weniger magisch, die Handlung konfuser und die Charaktere nicht so mitreißend wie bei dem Auserwählten damals - würde "Grindelwalds Verbrechen" dieser fehlgeleiteten Reihe neues Leben einhauchen ? Wohl eher das Gegenteil.

Es gibt noch mehr Charaktere, warum auch immer sind einige aus dem "Potterversum" zurückgekehrt und ihre Zeitlinien/Ursprünge werden zugunsten von niemand verändert, Newt Scamander ist weiterhin einer der ungeeignetsten Protagonisten der jüngsten Geschichte und der erste Film wird dank haarsträubender Details absolut irrelevant gestaltet. Wie sehr kann man keine Ahnung haben vom eigenen Universum, bzw. wie sehr sind einem die eigenen Werke egal, sodass man sie so leichtfertig zurechtschneidet wie einem der Schnabel wächst ? Wie soll ich als Zuschauer so eine Welt mit Charakteren ernst nehmen, wenn ich bereits weiß, dass keinerlei Entwicklung Gewicht hat und alles bereits beim nächsten Film neugeschrieben werden kann ? Dieser Film offenbart so viele Schwächen im Drehbuch, sodass es bestenfalls ordentliche Leistungen wie die von Jude Law als Dumbledore überschattet - da kann alles knallen und foppen und wirbeln und was weiß ich was, aber wenn ich Schwachsinn sehe, dann nenn ich ihn so. Dieser Film ist leider Gottes Schwachsinn und ich sehe keinerlei Hoffnung für diese neue "Franchise", hoffentlich stirbt sie einen schnellen und schmerzlosen Tod.

Fazit: "Grindelwalds Verbrechen" ist langweiliger und trister Schwachsinn, der mir jegliche Hoffnung darauf raubt, jemals wieder etwas Gutes aus diesem "Universum" zu sehen.

P.S. : Es geht nicht einmal um Grindelwalds Verbrechen !

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